Bundeswehr aktuell 48 Gesamtausgabe

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Jahresempfang der Kreisgruppe

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Partner der Reserve gesucht

Um Arbeitgeber, die sich aktiv für den Reservistendienst in der Bundeswehr einsetzen, zu würdigen, haben Verteidigungsministerium und Reservistenverband den Preis „Partner der Reserve“ ins Leben gerufen.

2016 wurden bereits drei Unternehmen persönlich durch Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen ausgezeichnet. Im kommenden Jahr geht die Verleihung in die nächste Runde. In den drei Kategorien Öffentlicher Dienst, Mittelstand und Großunternehmen werden nicht nur Arbeitgeber ausgezeichnet, die regelmäßig Reservisten für den Dienst in der Bundeswehr freistellen sondern zum Beispiel auch solche, die vermehrt ausgeschiedene Soldaten einstellen oder sogar einen Beauftragten für Reservisten in ihrem Unternehmen einsetzen.

Wer einen Arbeitgeber kennt, der sich durch eine besonders intensive Unterstützung der Reserve auszeichnet und damit auch Verantwortung für die Sicherheitsvorsorge in Deutschland übernimmt, der sollte ihn jetzt als „Partner der Reserve 2017“ vorschlagen.

Der Vorschlag soll bis spätestens 19. Dezember 2016 an sicherheitspolitik@reservistenverband.de

gehen und unbedingt folgende Informationen enthalten:

  • Genaue Bezeichnung des Unternehmens/der Dienststelle
  • Anschrift des Unternehmens/der Dienststelle
  • Ansprechpartner vor Ort: Funktion und Erreichbarkeit (möglichst Telefon und E-Mail)
  • Begründung: Wie setzt sich das Unternehmen/die Dienststelle für die Reserve ein?

RK Flensungen – Reservisten senden Grüße nach Nordirak

https://kreisgruppeoberhessen.de/rken/rk-muecke-flensungen

Die Rückeroberung Mossuls im Nordirak

Bei der Befreiung Mossuls vom IS kämpfen neben der irakischen Armee auch Peschmerga

 

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Marsch der Verbundenheit

Marsch der Verbundenheit

„Tu was für Dein Land“ hat sich der Reservistenverband der Deutschen Bundeswehr e.V. zum Wahlspruch gemacht.

Getragen von diesem Leitgedanken startet am 7. Juni 2017 der 1. Hessische „Marsch der Verbundenheit“ in Kassel, um das Thema Solidarität mit unseren Soldaten im Auslandseinsatz in die Städte und Gemeinden zu tragen.

Im Nachbarland Bayern wurde der Marsch schon mehrfach erfolgreich durchgeführt, auch in Thüringen hat er schon stattgefunden.

Ein Soldat kann seinen Auftrag nur dann erfolgreich erfüllen, wenn er um den Rückhalt in Staat und Gesellschaft weiß.

Im Soldatengesetz ist dieser Zusammenhang festgehalten, in dem es heißt, dass Staat und Soldaten einander in einem wechselseitigen Treueverhältnis verbunden sind.

Zeigen wir unseren Soldaten unsere Verbundenheit. Unabhängig von einer persönlichen Zustimmung oder Ablehnung eines Einsatzes der Bundeswehr haben es unsere Frauen und Männer im Einsatz einfach verdient, dass man menschlich zu ihnen hält. Denn sie leisten einen vom Parlament beschlossenen Dienst für unser Land. Die oft vergessenen und gleichzeitig hoch belasteten Familienangehörigen schließen wir in diese Solidarität mit ein.

Am Mittwoch, 07. Juni 2017, wird am Kasseler Auestadion um 10Uhr, in Begleitung von aktiven Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten sowie zivilen Mitmarschierern, gestartet. Auf dem „1. Hessischen Marsch der Verbundenheit“ sollen dabei in den Städten und Gemeinden auf dem Weg möglichst viele der „Gelben Schleife“als Symbol der Solidarität u.a. an Politiker überreicht werden.

Mittwoch 7. Juni (31 Kilometer) von Kassel/Stadion, Niederzwehren, Oberzwehren, Baunatal, Edermünde, Gudensberg, Dorla, Haddamar, Fritzlar (Kaserne).

Donnerstag, 8. Juni, 33 Kilometer: Fritzlar Kaserne, Kleinenglis, Borken, Stolzenbach, Welcherod, Frielendorf, Richberg, Lager Schwarzenborn.

Freitag, 9. Juni, 18 Kilometer: Lager Schwarzenborn, Schwarzenborn, Hülsa, Steindorf, Allmuthshausen, Wildpark Knüll, Homberg (Efze).

Samstag, 10. Juni,  28 Kilometer, Homberg (Efze), Knüllwald, Hausen, Schloss Ludwigseck, Rotenburg/Fulda, Bahnhof Rotenburg,

Sonntag, 11. Juni, 24 Kilometer: Bahnhof Rotenburg, Lispenhausen, Bebra, Asmushausen, Cornberg, Berneburg, Sontra/Bahnhof.

Montag, 12. Juni, 24 Kilometer: Sontra/Bürgerhaus, Stadthosbach, Burghofen, Hetzerode, Reichenbach, Hessisch Lichtenau/Bürgerhaus.

Dienstag, 13. Juni, 25 Kilometer: Hess. Lichtenau/Rathaus, Quellental, Lohfelden, Buga-Park, Ehrenmal, Regierungspräsidium Kassel.

Während des Marsches sind die Teilnehmer Selbstversorger (Essen/Trinken). Wenn sie rechtzeitig mitteilen, dass sie länger mitmachen, versucht die Kreisgruppe Kurhessen eine Gemeinschaftsunterkunft zu Verfügung zu stellen.

Schlafsack und ggf. weiteres Gepäck im kleinen Umfang, nimmt das Begleitfahrzeug mit. Rückfahrt in Eigenregie regeln (Bahn, Bus oder abholen lassen)!

Mehr Informationen:

Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.

Kreisgruppe Kurhessen

Geschäftsstelle Kassel

Organisationsleiter Alexander Wendt

Bürosachbearbeiterin Sarah Jacob

Ehem. Lüttich-Kaserne

Johanna-Vogt-Str. 6, 1. OG

34131 Kassel

Tel.: 0561 – 372 51

Fax: 0561 – 31 47 73

Kassel@reservistenverband.de

Marsch der Industriekultur

Marsch der Industriekultur

Am 17. Und 18. Juni 2017 findet in Essen ein doppelter IVV-Marathon statt. Mehr dazu unter

www.industriekultur.de.tl

Kreisgruppe auf Messe

Neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit

Die Kreisgruppe ist bei der Herbstmesse in der Hessenhalle in Alsfeld mit einem Informationsstand vertreten.

Zehn Jahre Partnerschaft – Associazione Arma Aeronautica (AAA)

Region (gs). Zehn Jahre Partnerschaft zwischen der Kreisgruppe Oberhessen im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr und der Associazione Arma Aeronautica (AAA) Sektion Alto Garda seien ein schönes Jubiläum, sagte Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll (Lauterbach) beim Festakt im Vereinsheim der ehemaligen italienischen Luftwaffen-Soldaten in Riva-San Tomaso, dem Nachbarort von Schottens Partnerstadt Arco.

Die oberhessischen Reservisten waren zum 14. Male für eine Woche an den Gardasee gefahren, wo sie zahlreiche Freundschaften pflegten und wieder viel über Land und Leute erfuhren. Wichtigster Programmpunkt der jüngsten Exkursion war aber die Zehn-Jahr-Feier der offiziellen Freundschaft mit der AAA. Höll und Francesco Ganda, der Vorsitzender der Partnerorganisation, betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung der Kontakte der ehemaligen Soldaten beider Länder.

Gemeinsam wisse man um die Schrecken des Krieges, gemeinsam trete man für die Verständigung und Freundschaft über die Grenzen hin ein. Beide unterzeichneten eine Urkunde, die die 2006 besiegelte Freundschaft erneuert. Im kommenden Jahr erwarten die Oberhessen die Italiener im Raum Schotten, um dort die „Rück-Verschwisterung“ zu tätigen. Ganda und Danilo Angeli, langjähriger Vorsitzender der Sektion und jetzt Präsident der AAA im Trentino, zeichnete Höll und den Ehren-Kreisvorsitzenden, Oberstabsfeldwebel d. R. Jürgen Neubauer (der hatte seinerzeit die Partnerschaft begründet), mit Plaketten der Provinz Trient aus. Arcos Vize-Bürgermeister Stefano Bresciani und der Rivaer Stadtrat Alessio Zavoni gratulierten und betonten die Bedeutung der Freundschaft über die Grenzen. Beim anschließenden geselligen Beisammensein bekamen zahlreiche AAA-Vorstandsmitglieder Nadeln des Reservistenverbandes überreicht.

Bereits am Tag der Ankunft der Gruppe im „Reservisten-Hotel“ Ambassador Suite in Riva nahm eine kleine Delegation am Umzug anlässlich der Jubiläumsfeier der Alpini (ehemalige Gebirgsjäger) von Riva mit Messe, Umzug durch die Stadt mit Kranzniederlegungen an drei Gedenkstätten und kleinem Festakt teil.

Beim gemeinsames Abendessen mit italienischen Freunden von AAA, Alpini, NuVolA (Zivilschutz), Verschwisterungsverein  Arco und dem neuen Kommandanten der Carabinieri Arco, Mirko Sollecito. Bei diesem wurden die langjährigen Kontakte vertieft und neue Freundschaften geknüpft.

Das Kennenlernen von Land und Leuten zählt zu den wichtigsten Aktivitäten. So ging es mit dem Boot nach Gardone zur  Besichtigung der Vittoriale von Gabriele d`Annunzio, einen großen Park mit verschiedenen Museen des italienischer Schriftstellers und Dichters. Im Dokumentationszentrum Lusern vermittelte der langjährige ehemalige Bürgermeister Nicolussi Castellan einen Eindruck vom Leben der cimbrischen Minderheit, dem ersten Weltkrieg, Handwerk und Tradition.

Auch Informationen über die Wirtschaft der Region gehört zum besseren Verstehen der Freunde am Gardasee. Diesmal gab es eine Betriebsbesichtigung der Firma Dana in Arco, die Zahnräder für Antriebe von Kraftfahrzeugen herstellt, anschließend war die Besichtigung von Schottens Partnerstadt Arco.

Abschluss war bei den Alpini in Arco-Prabi in der Baita das Verschwisterungstreffen. Die oberhessischen Reservisten sind mit dieser Gruppe seit 2008 ebenfalls verschwistert.

An diesem nahmen neben den Reservisten viele Alpini mit Ehefrauen sowie acht Personen aus der tschechischen Republik teil, darunter Vertreter der Armee und Diplomaten. Jedes Jahr kommt eine Delegation aus dem östlichen Land zu einer Gedenkfeier zu Ehren der vier jungen tschechischen Legionäre, die am  22. September 1918 bei Prabi hingerichtet wurden, weil sie in der italienischen Armee  gegen Österreich-Ungarn kämpften, und daher als Deserteure angesehen und behandelt wurden. Auch hier wurden von allen Rednern, darunter Arcos Bürgermeister Alessandro Betta,  der Diplomat Josef Špánik und der stellvertretende Direktor der Veteranen des Krieges im Verteidigungsministerium Czech, Colonel Milan Bacher, die persönlichen Freundschaften zur Erhaltung des Friedens betont.

Schon jetzt freuen sich alle auf das nächste Treffen, das 2017 Ende September in Italien geplant ist, und den Besuch der Italiener zur „Rück-Verschwisterung“ in Oberhessen.

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Am ersten Tag gab es im Hotel einen Kameradschaftsabend mit den italienischen Freunden

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Beim Besuch der Firma Dana in Arco erfuhren die Reservisten einiges über die Firma, die Zahnradteile für Großgeräte herstellt.

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Gruppenfoto vor dem Sitz der AAA in San Tomaso

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Präsident Ganda und Vorsitzender Höll unterzeichneten die Freundschaftsurkunde.