Familientag der  Reservistenkameradschaft Lanzenhain am Veteranentag

Mit den Angehörigen wurde der 30. gefeiert

Herbstein-Lanzenhain. In Deutschland gibt es seit dem 25. April einen neuen Ehren-, Aktions- und Gedenktag. Der Bundestag beschloss damals mit fraktionsübergreifender Mehrheit für den 15. Juni alljährlich einen Tag der Würdigung und Wertschätzung des Einsatzes von Soldaten im Dienst für das Land. Einen solchen Ehrentag gibt es in nahezu allen anderen europäischen Ländern und der Welt.

Die Reservistenkameradschaft (RK)Lanzenhain nutzte diesen neuen Ehrentag, um auf ihr 30-jähriges Bestehen hinzuweisen. Die Mitglieder starteten in Heblos am Bauernhof zu einer gut dreistündigen Planwagenfahrt in Richtung Sickendorf und Allmenrod. Rast wurde zunächst an der Kapelle auf dem Heidberg gemacht. Die Heidbergkapelle ist ein geschichtliches und architektonisches Juwel im Vogelsberg.

Im Anschluss ging es in die Gaststätte nach Frischborn zum gemeinsamen Abendessen. Zuvor erhielt Oberstabsfeldwebel d. R. Dieter Graulich für 55-jährige Mitgliedschaft und Mitarbeit im Verband der Reservisten eine Ehrenurkunde vom RK-Vorsitzenden Panzerschütze d. R. Lars Krüger.

Die aktive und rührige RK unterhält gute Beziehungen nach Schwarzenborn zum Jägerbataillon 1. Auch an Veranstaltungen der Kreisgruppe Oberhessen, wie das jährliche Kreispokalschießen, sicherheitspolitische Veranstaltungen, sowie an zahlreichen Schulschießen beteiligen sich die RK-Mitglieder regelmäßig. Teilgenommen wurde auch an überregionale Veranstaltungen, so zum Beispiel dem Tag der Infanterie in Hammelburg beziehungsweise dem Tag der Bundeswehr. Bei Veranstaltungen befreundeter Reservistenkameradschaften wurde ebenfalls mit Abordnungen teilgenommen.  Hier ist die jährliche Veranstaltung der RK

Zwei Mitglieder gehören der Reservistenarbeitsgemeinschaft Sanitätsdienst (RAG SAN) der Kreisgruppe Oberhessen an. Auch international ist die RK Lanzenhain vertreten, so ist sie bei der Reservistenarbeitsgemeinschaft Inter-nationale Beziehungen und Zusammenarbeit (RAG IBZ)  aktiv.

Nach der Pandemie nahm das Vereinsleben wieder Fahrt auf. Es gab sicherheitspolitische Ausflüge zur Infanterieschule nach Hammelburg 2021, zum Transporthubschrauberregiment 30 in Niederstetten 2022, und im vergangene Jahr informierten man sich über die Aufgaben der Bundespolizeiabteilung in Hünfeld, mit anschließender Besichtigung von Point Alpha bei Rasdorf.

Des Weiteren veranstaltete die RK Vorträge zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen mit hochkarätigen Referenten. So wurden die Einsätze der Bundeswehr in Afghanistan und Mali erörtert und die Aufgaben der EU und des Sonderstabes Ukraine der BW den interessierten Besuchern erläutert. Auch über die Übungen Rapid Pacific und Pitch Black berichtete ein Angehöriger der RK. Dieser ist aktiver Soldat bei der Luftwaffe und nahm mit seinem Geschwader an den Übungen teil die nach Australien und Japan führten.

Die RK Lanzenhain besteht derzeit aus 42 Mitgliedern.

Die Lanzenhainer Reservisten mit ihren Angehörigen vor der Heidbergkapelle.

Mitgliederversammlung der RK Schotten

Schotten (gs). Schießsport wird schon seit Jahren in der gleichnamigen Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) ausgeübt – und das mit guten Erfolgen. So wurde der Vorsitzende, Obergefreiter der Reserve Florian Henrich (d. R.),  bei den Bundesmeisterschaften in der Einzelwertung  deutscher Vize-Meister und in der Mannschaftswertung deutscher Meister. Geschossen wurden mehrere Übungen mit mit Pistole und Gewehr. Beim RAG-Landesschießwettkampf mit Privatwaffen mit offener  Visierung holte er auf die Entfernungen 25 und 100 Meter eine Bronzemedaille, zweimal Bronze gab es bei einem weiteren Landesschießwettkampf mit Gewehr und Zielfernrohr auf 300 Meter. An diesem beteiligten sich insgesamt vier Schottener Schützen.

Die RAG, so Henrich in der Mitgliederversammlung hat derzeit 33 Mitglieder. Für diese bot die Kreisgruppe Oberhessen zwölf Trainingstermine an. Da die Standortschießanlage in Stadtallendorf immer noch nicht zur Verfügung stand, gab es in Ehringshausen Ersatzschießen auf der 100-Meter-Bahn.  Zudem gab es ein Mal im Monat die Möglichkeit an einem Donnerstagstermin auf der Schießanlage des Bund der Militär- und Polizeischützen e.V. (BDMP) in Alsfeld zu trainieren.

Die RAG habe derzeit neun Schießleiter. Es wurden 21 Trainingstermine, einer davon mit der jährlichen Sicherheitsbelehrung, durchgeführt. Sechs Disziplinen wurden bei drei Vereinsmeisterschaften geschossen. G-RZF1 (Repetier-Gewehr mit Zielfernrohr vor 1945: 1. Florian Henrich, 2. Martin Kluge, 3. Klaus Eckhardt. G-RZF2 (nach 1945):1. Florian Henrich, 2. Henning Michel, 3. Martin Kluge. P-D1 (halbautomatische Dienstpistole): 1. Martin Kluge, 2. Kai Gierth, 3. Florian Henrich. P-G1: (halbautomatische Großkaliber-Pistole) 1. Martin Kluge, 2. Florian Henrich, 3. Matthias Weber. Weihnachtsschießen G-R1(Repetiergewehr): 1. Florian Henrich, 2. Martin Kluge, 3. Siegbert Kluge. PR-P1 (Revolver/halbautomatische Pistole): 1. Florian Henrich, 2. Martin Kluge, 3. Klaus Eckhardt.

Noch vor der Versammlung waren die Vereinsmeister 2024 G-RZF1 (Gewehr, Repetierer, Zielfernrohr bis 1945) ermittelt worden. Hier siegte Obergefreiter d. R. Florian Henrich mit 158,0 Punkten, gefolgt von Obergefreitem d. R. Martin Kluge (152,2), Oberfeldwebel d. R. Klaus Eckhardt (149,5), Oberstabsgefreitem d. R. Georg Schwabauer (148,1), Obergefreitem d. R. Sascha Fleischer (147,8), Förderer Nick Conradt (139,3), Obergefreitem d. R. Stefan Ernst (136,7) und Hauptgefreitem d. R. Matthias Weber (18,7, Probleme mit der Waffe). G-RZF2 (vor 1945): 1. Florian Henrich (154,5), 2. Sascha Fleischer (152,1). 3. Klaus Eckhardt /150,9), 4. Mike Conradt (150,0), 5. Martin Kluge (150,0), 6. Hauptgefreiter d. R. Steffen Ziegler (142,2), 7. Hauptgefreiter d. R. Uli Rühl (141,1), 8. Nick Conradt (139,1) und 9. Matthias Weber (49,9). Der Veranstaltungskalender für den Rest des Jahres sieht 32 Aktivitäten vor, einmal im Monat ist Schießen mit Stammtisch im Schützenhaus Schotten.

Nach der Zusammenkunft der RAG fand die Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Schotten statt. Vorsitzender Hauptfeldwebel d. R. Stefan Kergl verwies darauf, dass der Schwerpunkt der Aktivitäten im Schießsport gelegen habe. Die RK habe 68 Mitglieder. Trotz Corona habe es mehr Beteiligungen an den Veranstaltungen gegeben. Er freute sich über die Erfolge der Schützen und lobte die RAG-Spitze mit Martin Kluge und Florian Henrich, „die mit dem Schießsport etwas Gutes aufgebaut haben“. Am 4. Oktober sei eine Festveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der RK im „Haus Sonnenberg“ geplant. Dann würden auch langjährige Mitglieder geehrt.

Bild: Die erfolgreichen Schützen bei den Vereinsmeisterschaften 2024 (von links): Martin Kluge, Florian Henrich, Klaus Eckhard und Sascha Fleischer. Foto: Schobert

Viel Interessantes über den Einsatz von Drohnen

Informationsveranstaltung bei der RK Lautertal mit  Fregattenkapitän a. D. Prof. Frank Reininghaus 

Lautertal (gs). Unbemannte Luftfahrzeuge oder Drohnen seien Luftfahrzeuge ohne eine an Bord befindliche Besatzung. Die Steuerung und Navigation erfolge entweder ferngesteuert, entlang eines vorprogrammierten Flugwegs oder auch vollständig autonom. Unbemannte militärische Luftfahrzeuge seien oft Teil eines umfassenderen. Umgangssprachlich würden auch ferngesteuerte Flugmodelle als Drohnen bezeichnet. Das und noch viel mehr über die Verwendung dieser Fluggeräte, die derzeit auch im Krieg in der Ukrainer von beiden Seiten eingesetzt werden, erfuhren die oberhessischen Reservisten bei einer Informationsveranstaltung. Die Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal bot zum Thema „Einsatz von Drohnen“  einen sicherheitspolitischen Vortrag durch Fregattenkapitän a. D. Prof. Frank Reininghaus im Gemeinschaftshaus von Engelrod an.

Er, so sagte der  Professor, habe sich seit acht Jahren intensiv mit der Thematik der „unmanned aerial vehicles“ befasst. Drohnen würden auf mehreren Gebieten eingesetzt, so unter anderem zivil, militärisch, behördlich und polizeilich. Es gebe verschiedene Typen und Größen, die größte habe eine Länge von 4,5 Metern und eine Spannweite von 39,9 Metern, „so viel wie eine 737 – 200“. Drohnen könnten tödliche und nicht-tödliche Lasten mit sich führen. Bei operativen oder taktischen Einsatz könnten sie Räume für Marschbewegungen, Truppenbewegungen, Bauten und Objekte erkunden. Auch Drogen würden mit ihnen geschmuggelt. Abwehrmaßnahmen seien eine Unterbrechung der Verbindung durch Störsender oder mit elektronischem UV-Abwehrsystem, Laser oder sogar abgerichteten Greifvögeln.

In der Wissenschaft verwende man Drohnen im Umwelt-, Katastrophen- und Heimatschutz, zur Kommunikation, zum Schutz kritischer Infrastruktur oder wissenschaftliche Forschung. Eine Einsatzmöglich, die auch im Vogelsberg geübt wurde, sei beim Roten Kreuz. Bei den deutschen Drohnenstandorten ist auch das DRK Grebenhain aufgeführt. Transport von Medikamenten, Such- und Rettungsdienst, auch auf See, als fliegende Vogelscheuchen und bei der Kitzrettung während der Mahd der Landwirte. Der Referent sprach verschiedene Typen für die militärische Nutzung an. Sein Fazit zum Thema Drohnen. „Es wird noch jede Menge kommen“.

Vorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll und sein Stellvertreter Stabsunteroffizier d. R. Michel Greff von der  RK Lautertal dankten dem Referenten mit einem Korb kulinarischer Produkte der Region. Der Referent war Stabsoffizier der Marine und bis Ende September 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFSH. Nach dem Erststudi- um der Luft- und Raumfahrttechnik (Bundeswehr-Universität München) stieg er auf verschiedenen Dienstposten im Bereich Marineflieger bis zum Leiter Flug- und Taktiksimulator auf. Anschließend war er stellvertretender Leiter des Havariekommandos (Bundesverkehrsministerium). Es folgten weitere Dienstposten, u.a. im Einsatzführungskommando der Bundeswehr und in der EU-Mission EUFOR RD CONGO. Reininghaus ist Absolvent des IFSH-Postgraduierten Studiengangs „Peace and Security Studies“. 2013 übernahm er als Professor und Studiengangsleiter an der Hochschule Bremerhaven den Studiengang „Integrated Safety and Security Management“.

Bild: RK-Vorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve Achim Höll (rechts) und sein Stellvertreter Stabsunteroffizier d. R. Michel Greff (links) dankten dem Referenten mit einem Korb kulinarischer Produkte der Region. Foto: Gernot Schobert

Infos über Ostasien und Luftwaffenübung

Lanzenhain/Maar (dg).  Die sicherheitspolitische Vortragsreihe der Reservistenkameradschaft Lanzenhain wurde mit Informationen über die geostrategische Lage in Ostasien sowie über die internationale Luftwaffenübung „RAPID PACIFIC 2022“ fortgesetzt. Oberst d. R. Willi Dechert von der RK Lanzenhain begrüßte dazu im Landgasthof „Jägerhof“ in Lauterbach-Maar den Referenten Hauptfeldwebel Christopher Gerhardt aus Maar, der als Zeitsoldat seinen Dienst beim Taktischen Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau verrichtet. Er hat als Wartungsgruppenführer für das Waffensystem „Eurofighter“ an der oben erwähnten Übung teilgenommen.

Zunächst ging Oberst d. R. Dechert auf die Konfliktzonen in der Krisenregion Indo – Pazifik ein. So beanspruche China das demokratische und souveräne Taiwan als Teil seines eigenen Territoriums, obwohl das Land noch nie zu China gehört habe. Präsident Xi Jinping habe die Volksbefreiungsarmee angewiesen, bis 2027 für eine Invasion Taiwans vorbereitet zu sein. Immer wieder führe China Scheinangriffe gegen Taiwan durch und dringe mit Kriegsschiffen in deren Hoheitsgewässer ein. Des Weiteren gehe China rücksichtslos im Südchinesischen Meer vor, indem es völkerrechtswidrig unbewohnte Inseln aufgeschüttet und gigantische Militäranlagen errichtet habe, etwa riesige Hafenanlagen für Kriegsflotten und Flugplätze mit langen Landebahnen für große Militärflugzeuge. Chinas Ziel sei es, das riesige rohstoffreiche Seegebiet, durch das 40 Prozent des Weltseehandels laufen, unter seine Kontrolle zu bringen. Die USA als Chinas militärischer und wirtschaftlicher Rivale hätten ihre militärische Präsenz im pazifischen Raum verstärkt und seien Schutzmacht Taiwans. Durch ihre Waffenlieferungen und Beistandszusagen  trügen sie mit ihren Verbündeten in der Region maßgeblich zur Abschreckung Chinas bei. Dechert kam zu dem Fazit, dass Chinas geoökonomische Machtausdehnung eine strategische Herausforderung für den Westen sei, im Indo-Pazifik und weltweit.
Den Hauptteil des Vortragabends begann Hauptfeldwebel Gerhardt mit Informationen über die Luftwaffe, seine Einheit, den Standort Neuburg sowie das Waffensystem Eurofighter. Danach berichtete er in seiner Power-Point-Präsentation ausführlich über die Verlegeübung „RAPID PACIFIC 2022“. Übungszweck war die Verlegung von einem Übungsverband, bestehend aus Kampf,- Tank,- und Transportflugzeugen innerhalb eines Tages über eine Entfernung von 12800 Kilometern von Neuburg an der Donau nach Singapur, um anschließend im Raum Indo-Pazifik Ausbildungsprogramme mit den Streitkräften der Partnernationen Australien, Japan, Singapur und Süd Korea zu absolvieren. Gerhardt veranschaulichte eindrucksvoll, die für diese anspruchsvolle Mission erforderliche detaillierte Planung und das eng aufeinander abgestimmte Zusammenwirken der Luftfahrzeugtechnik mit den Crews der Flugzeuge. So mussten die sechs Eurofighter auf der Route nach Singapur zehnmal in der Luft betankt werden (niederländisches Tankflugzeug A 330). Auf etwa halber Strecke gab es einen Zwischenstopp in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), wo die Crews gewechselt und die Maschinen gewartet wurden. Dazu waren die Technikteams mit einem Transportflugzeug (A 400 M) vorausgeflogen, um die Kampfflugzeuge anzunehmen. Nach gut 20 Stunden waren alle teilnehmenden Flugzeuge erfolgreich in Singapur gelandet. Nach einem Tag Aufenthalt erfolgte der Weiterflug nach Darwin (Australien), wo bei der Übung „PITCH BLACK“ zusammen mit 16 weiteren Nationen hochkomplexe Luftoperationen geübt wurden. Nach sechs Wochen Aufenthalt und Teilnahme an diversen Übungen in Ostasien erfolgte die Rückverlegung nach Deutschland analog der Hinverlegung.
Der Vorsitzende der RK Lanzenhain, Panzerschütze d. R. Lars Krüger, und Oberst d. R. Dechert dankten Hauptfeldwebel Christopher Gerhardt für den sehr interessanten und informativen Vortrag mit einem Wurstpräsent. An der sehr gut besuchten Veranstaltung nahmen Abordnungen der Kameradschaften Alsfeld, Eiterfeld, Fulda, Lauterbach/Wartenberg, Lautertal, Lanzenhain und Maar teil. Die Veranstaltung endete mit einem Kameradschaftsabend, bei dem Gerhardt noch viele spektakuläre Bilder von den einzelnen Übungen zeigen konnte.

Dankeschön vom RK-Vorsitzenden Lars Krüger und Oberst d. R. Willi Dechert an den Referenten Hauptfeldebel Gerhardt (Mitte).
Foto: Dieter Graulich

Ein Dutzend Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

Lanzenhainer Reservistenkameradschaft war 2023 sehr aktiv

Herbstein-Lanzenhain. Die RK Lanzenhain war im Vorjahr wieder sehr aktiv. Das  berichtete der Vorsitzende, Panzerschütze d R Lars Krüger  in der Jahreshauptversammlung. So gab es Vortragsveranstaltungen zum Mali-Einsatz der Bundeswehr, über die Arbeit des EU-Sonderstabes Ukraine sowie eine Besichtigung bei der Firma Hartmann Spezialkarosserien Alsfeld. Als Höhepunkt der Aktivitäten bezeichnete Krüger die Besichtigung der Bundespolizeiabteilung Hünfeld und von „Point Alpha“ mit abschließendem Kameradschaftsabend im Kolpinghaus Hünfeld. Beim Volkstrauertag stellte die RK eine Ehrenwache am Mahnmal. Die Familienwanderung im Raum Ilbeshausen, das Beutelchesessen und zwei RK-Abende  vervollständigten das Programm.

Abordnungen beziehungsweise Mitglieder nahmen an weiteren Veranstaltungen teil, wie zum Beispiel am Tag der Infanterie in Hammelburg, an dem Besuchertag PzBtl393 in Mühlhausen, beim Gelöbnis im Bendlerblock in Berlin. am Tag der Reservisten in Engelrod, am Wohltätigkeitskonzert des Heeresmusikkorps Kassel, an einer Fahrt zu den Freunden der ehemaligen italienischen Luftwaffen in Arco in Italien und an der 50-Jahr-Feier der RK Lauterbach/Wartenberg.

Als neue Mitglieder wurden 2023 die Obergefreiten d. R. Stefan Wöll aus Maar und Heiko Schmelz aus Rimlos und in diesen Jahr der OG d. R. Christoph Faber sowie Förderer Jan Ludwig (beide Heblos) aufgenommen.

Als Veranstaltungsschwerpunkte für 2024 nannte der Vorsitzende eine Planwagenfahrt im Juni anlässlich des 30-jährigen Bestehens der RK, die Teilnahme am Kreisfeuerwehrfest in Lanzenhain, die Familienwanderung und das Beutelchesessen.

Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll dankte für die zahlreichen Aktivitäten und ehrte  zusammen mit Vorsitzendem Krüger zahlreiche Reservisten für langjährige Mitgliedschaft mit Ehrennadeln und Urkunden. 30 Jahre: die Obergefreiten d. R. Bernhard Jöckel, Hartmut Möller, Uwe Müller und Michael Schönhals, die Hauptgefreiten d. R. Ulrich Kraft und Thorsten Schwab, den Oberfeldwebel d. R. Albrecht Lipp und Oberstabsfeldwebel d. R. Michael Gläser. Für 20-jährige Mitgliedschaft erhielten Hauptgefreiter d. R. Markus Schäfer und Stabsunteroffizier d. R. Michael Blöser Ehrenurkunden und Nadeln.   Graulich

Gruppenbild nach der Ehrung mit Kreisvorsitzendem OSF d. R. Achim Höll, OFw. d. R Albrecht Lipp, OG d. R. Bernhardt Jöckel, OG d. R. Uwe Müller, HG d. R. Ulrich Kraft, HG d. R. Markus Schäfer, HG d. R. Thorsten Schwab, OG d. R. Hartmut Möller und Vorsitzendem PzSchtz d. R. Lars Krüger (von links). Bild: Graulich

RK Vorstellung beim Bürgermeister Bad Nauheim

Bad Nauheim/Wetterau

Treffen auf politischer Ebene

Am 15.04.2024 fand ein Treffen zwischen Bürgermeister der Stadt Bad Nauheim          Herr Klaus Kreß und dem Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Wetterau Herr Hauptmann d.R. Stephen Orthey statt.

Das Zusammentreffen fand vor dem Hintergrund des kürzlich übernommenen Vorsitzes der Reservistenkameradschaft Wetterau durch Herrn Hauptmann d. R. Stephen Orthey, und der daher damit einhergehenden Vorstellung im Rathaus der Stadt Bad Nauheim statt.

Dieses diente, neben dem Austausch auch der besseren Einbindung in die Vereinsstruktur der Stadt. So sind, neben der bereits stattfindenden jährlichen Teilnahme am Volkstrauertag, künftig auch eine intensivere Unterstützung bei geplanten Veranstaltungen thematisiert worden.

Im gemeinsamen Austausch über mögliche, künftige gemeinsame Aktionen freuten sich Beide über eine neue freundschaftliche Beziehung.

Dies wurde durch Überreichung des Wappenschildes der RK Wetterau entsprechend gewürdigt.

Vorstandswahlen der RK Phillipseck

Fauerbach  (gs). Der alte Vorstand ist der neue. Das ist das Ergebnis der Wahlen in der Jahreshauptversammlung am 01.03.2024 der Reservistenkameradschaft (RK) Philippseck im Dorfzentrum Fauerbach, die unter der Leitung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Thomas Schupbach zügig von statten ging. Dem wiedergewählten RK-Vorstand gehören Vorsitzender Major der Reserve (d. R.) Friedhelm Becker, der stellvertretende Vorsitzende Hauptgefreiter d. R. Manuel Gröninger, Schriftführer Oberstabsgefreiter d. R. Yörn Becker und Kassenwart Obergefreiter d. R. Andreas Röseler  (ihm wurde das Vertrauen der Kameraden zum 13. Mal ausgesprochen) an.

Der Bericht des RK-Vorsitzenden Friedhelm Becker stellte den sicheren Fortbestand der Kameradschaft unter den herrschenden, schlechten Bedingungen durch den demografischen Wandel heraus. Dennoch stehe dank der guten Kameradschaft die Einbindung der RK in das öffentliche Leben des Ortsteils von Butzbach und den Betrieb des Schießsports durch die Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG) die RK auf einem soliden  Standbein.

Urkunden für treue Mitglieder und Auszeichnungen für aktive Reservisten rundeten die Veranstaltung ab. Oberstabsgefreiter d. R. Yörn Becker wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.. Vereinswirtin Hiltrud Werner (40 Jahre), Gregor te Sligte (25) und  Julius Schöbel (10) waren verhindert, sie werden später geehrt.

Vom Landeskommando Hessen bekam Hauptfeldwebel  d. R. Kai Lauckhardt die Urkunde für die 25. Wiederholung des „Abzeichens für Leistungen im Truppendienst in Gold“  und die dritte Wiederholung der Schützenschnur in Gold.

Dann wurde vom neu erbauten Dorfzentrum Fauerbach ins Vereinslokal verlegt.

Der wiedergewählte Vorstand mit (von links):
Hauptgefreitem d. R. Manuel Gröninger (erster stellvertretender Vorsitzender), Major d. R. Friedhelm Becker  (Vorsitzender), Oberstabsgefreitem d. R. Yörn (Pressewart) und  Obergefreitem d. R. Andreas Röseler (Kassenwart). Foto: Schupbach

14K3 Marsch 2024

Vogelsbergkreis (gs). Seit dem Jahr 2020 sind Anfang April viele Menschen, überwiegend  Soldatinnen, Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, auf einem Gedenkmarsch. Mit dem „14k3-Marsch“ soll bundesweit an das „Karfreitagsgefecht“ in Afghanistan erinnert werden, bei dem 2010 drei Bundeswehr-Soldaten gefallen waren. Am 2. April 2010 hatten radikalislamische Taliban eine Patrouille in der Region Kundus angegriffen, dabei wurden drei Soldaten getötet und acht verletzt. Seit 2020 begeben sich Soldaten und Reservisten auf eine 14 Kilometer lange Strecke mit 14 Kilo Gepäck. Diesmal war auch die Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal dabei.

In diesem Jahr erbrachten rund 16050 offizielle Teilnehmer an mehr als 100 Orten in ganz Deutschland über 136000 Euro an Spendenaufkommen durch den Erwerb eines Marschabzeichens. Die RK Lautertal hatte 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Marsch durch Antrifttal-Seibelsdorf und um den Antriftsee mobilisiert. Am Ziel boten Mitglieder des Eintracht-Fan-Clubs (EFC) „Katzenberg“ Getränke und belegte Brötchen an. Bürgermeister Dietmar Krist, der aktiver Reservist ist, konnte an den Marsch wegen anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen. Er kam jedoch zum Abschluss und versprach, im kommenden Jahr ebenfalls dabei zu sein. „Der Spendenmarsch der RK Lautertal war nicht nur eine Gelegenheit, Geld für wichtige Projekte zu sammeln, sondern eine Demonstration des Gemeinschaftsgeistes, der Solidarität sowie ein würdiges Gedenken an die im Karfreitagsgefecht Gefallenen. Ihr Einsatz und ihre Hingabe sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie lokale Gruppen positive Veränderungen  bewirken können und wie wichtig es ist, sich für das Wohl anderer einzusetzen“, sagte der stellvertretende RK-Vorsitzende, Stabsunteroffizier der Reserve Michael Greff. BU: Am „14k3-Marsch“ der  RK Lautertal in Antrifttal beteiligten sich 36 Personen, Teilnehmer kam sogar aus Hamburg und Wiesbaden.

Bild:RK Lautertal

Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft SG d. R. Runkel RK-Vogelsberg

Grebenau (gs). Ehrennadel und Ehrenurkunde: Diese Auszeichnungen bekam Stabsgefreiter der Reserve Stefan Runkel aus Grebenau für 25 Jahre Mitgliedschaft in einer Versammlung des erweiterten Vorstands der Kreisgruppe Oberhessen im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr. In der Zusammenkunft der Vorsitzenden der oberhessischen Reservistenkameradschaften in Fernwald-Steinbach dankte Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve Achim Höll (Lauterbach) dem engagierten Reservisten. Runkel stand der RK Feldatal von 2009 bis 2014 vor. Am 5. März 2014 wurde er zum Vorsitzenden der damals gegründeten RK Vogelsberg gewählt, die er seitdem führt. Unter seiner Leitung fanden in dieser Zeit zahlreiche militärische Übungen und Fortbildungsmaßnahmen für die ehemaligen Bundeswehrsoldaten im Raum Alsfeld und Grebenau statt.

Bild: Kreisvorsitzender Achim Höll (links) ehrte Stefan Ruppel für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr e.V. und dankte ihm für seine Arbeit an der Spitze der Reservistenkameradschaften Feldatal und jetzt Vogelsberg. Foto: Schobert

Spende am Tag der Reservisten

Lautertal (gs). 400 Euro an Spenden sind beim Tag der Reservisten in Verbindung mit der 50-Jahr-Feier der Reservistenkameradschaft Lautertal zusammengekommen. Das Geld wurde beim Benefizkonzert des Landes-Polizei-Orchesters Hessen gesammelt. Die Hälfte davon wurde bereits an den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge überwiesen. Bei der jüngsten Schießveranstaltung der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf überreichten Vorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll und sein erster Stellvertreter Stabsunteroffizier d. R. Michael Greff einen Scheck in Höhe von 200 Euro an Marcello Camerin, den stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins Stab Division Schnelle Kräfte e.V. in Stadtallendorf. Dieser hilft Soldatinnen oder Soldaten, Beamtinnen oder Beamten des Bundes, Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer des Bundes, mittelbar betroffene Angehörige und nahestehende Personen bei schweren Notlagen. Das ist unter anderem die finanzielle Unterstützung der Maßnahmen wie etwa die Teilnahme von Familienangehörigen beim Einsatznachbereitungsseminar, zum Erhalt des Andenkens an gefallenen Soldatinnen und Soldaten und getöteten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Beamtinnen und Beamten des Bundes oder der Verschicken von Paketen in das Einsatzland. Der Förderverein vergibt auch die „Gelben Schleifen“ an Kommunen und Firmen, mit der diese die Solidarität und Wertschätzung gegenüber den Angehörigen der Streitkräfte zeigen.

Bild: Achim Höll (links) und sein Vertreter Michael Greff (rechts) übergeben Marcello Camerin einen symbolischen Scheck.