RK NameRK Lautertal
RK VorsitzenderAchim Höll
Bleichstr. 8
36341 Lauterbach
Tel: 06641-61801
mob:0173-9840307

RK Heim/ TreffpunktJe nach Bekanntgabe
Mitgliederanzahl55 Mitglieder
Interessen/Tätigkeiten/ Schwerpunkte der RKSchießsport
Sicherheitspolitische Themen – Mittlerausbildung
Förderung militärischer Fähigkeiten

Gibt es eine RAG Schießsport?JA
Lauterbach am Kugelberg
Jeden 1ten Samstag im Monat
ganzjährlich

Viel Interessantes über den Einsatz von Drohnen

Informationsveranstaltung bei der RK Lautertal mit  Fregattenkapitän a. D. Prof. Frank Reininghaus 

Lautertal (gs). Unbemannte Luftfahrzeuge oder Drohnen seien Luftfahrzeuge ohne eine an Bord befindliche Besatzung. Die Steuerung und Navigation erfolge entweder ferngesteuert, entlang eines vorprogrammierten Flugwegs oder auch vollständig autonom. Unbemannte militärische Luftfahrzeuge seien oft Teil eines umfassenderen. Umgangssprachlich würden auch ferngesteuerte Flugmodelle als Drohnen bezeichnet. Das und noch viel mehr über die Verwendung dieser Fluggeräte, die derzeit auch im Krieg in der Ukrainer von beiden Seiten eingesetzt werden, erfuhren die oberhessischen Reservisten bei einer Informationsveranstaltung. Die Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal bot zum Thema „Einsatz von Drohnen“  einen sicherheitspolitischen Vortrag durch Fregattenkapitän a. D. Prof. Frank Reininghaus im Gemeinschaftshaus von Engelrod an.

Er, so sagte der  Professor, habe sich seit acht Jahren intensiv mit der Thematik der „unmanned aerial vehicles“ befasst. Drohnen würden auf mehreren Gebieten eingesetzt, so unter anderem zivil, militärisch, behördlich und polizeilich. Es gebe verschiedene Typen und Größen, die größte habe eine Länge von 4,5 Metern und eine Spannweite von 39,9 Metern, „so viel wie eine 737 – 200“. Drohnen könnten tödliche und nicht-tödliche Lasten mit sich führen. Bei operativen oder taktischen Einsatz könnten sie Räume für Marschbewegungen, Truppenbewegungen, Bauten und Objekte erkunden. Auch Drogen würden mit ihnen geschmuggelt. Abwehrmaßnahmen seien eine Unterbrechung der Verbindung durch Störsender oder mit elektronischem UV-Abwehrsystem, Laser oder sogar abgerichteten Greifvögeln.

In der Wissenschaft verwende man Drohnen im Umwelt-, Katastrophen- und Heimatschutz, zur Kommunikation, zum Schutz kritischer Infrastruktur oder wissenschaftliche Forschung. Eine Einsatzmöglich, die auch im Vogelsberg geübt wurde, sei beim Roten Kreuz. Bei den deutschen Drohnenstandorten ist auch das DRK Grebenhain aufgeführt. Transport von Medikamenten, Such- und Rettungsdienst, auch auf See, als fliegende Vogelscheuchen und bei der Kitzrettung während der Mahd der Landwirte. Der Referent sprach verschiedene Typen für die militärische Nutzung an. Sein Fazit zum Thema Drohnen. „Es wird noch jede Menge kommen“.

Vorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll und sein Stellvertreter Stabsunteroffizier d. R. Michel Greff von der  RK Lautertal dankten dem Referenten mit einem Korb kulinarischer Produkte der Region. Der Referent war Stabsoffizier der Marine und bis Ende September 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFSH. Nach dem Erststudi- um der Luft- und Raumfahrttechnik (Bundeswehr-Universität München) stieg er auf verschiedenen Dienstposten im Bereich Marineflieger bis zum Leiter Flug- und Taktiksimulator auf. Anschließend war er stellvertretender Leiter des Havariekommandos (Bundesverkehrsministerium). Es folgten weitere Dienstposten, u.a. im Einsatzführungskommando der Bundeswehr und in der EU-Mission EUFOR RD CONGO. Reininghaus ist Absolvent des IFSH-Postgraduierten Studiengangs „Peace and Security Studies“. 2013 übernahm er als Professor und Studiengangsleiter an der Hochschule Bremerhaven den Studiengang „Integrated Safety and Security Management“.

Bild: RK-Vorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve Achim Höll (rechts) und sein Stellvertreter Stabsunteroffizier d. R. Michel Greff (links) dankten dem Referenten mit einem Korb kulinarischer Produkte der Region. Foto: Gernot Schobert

14K3 Marsch 2024

Vogelsbergkreis (gs). Seit dem Jahr 2020 sind Anfang April viele Menschen, überwiegend  Soldatinnen, Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, auf einem Gedenkmarsch. Mit dem „14k3-Marsch“ soll bundesweit an das „Karfreitagsgefecht“ in Afghanistan erinnert werden, bei dem 2010 drei Bundeswehr-Soldaten gefallen waren. Am 2. April 2010 hatten radikalislamische Taliban eine Patrouille in der Region Kundus angegriffen, dabei wurden drei Soldaten getötet und acht verletzt. Seit 2020 begeben sich Soldaten und Reservisten auf eine 14 Kilometer lange Strecke mit 14 Kilo Gepäck. Diesmal war auch die Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal dabei.

In diesem Jahr erbrachten rund 16050 offizielle Teilnehmer an mehr als 100 Orten in ganz Deutschland über 136000 Euro an Spendenaufkommen durch den Erwerb eines Marschabzeichens. Die RK Lautertal hatte 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Marsch durch Antrifttal-Seibelsdorf und um den Antriftsee mobilisiert. Am Ziel boten Mitglieder des Eintracht-Fan-Clubs (EFC) „Katzenberg“ Getränke und belegte Brötchen an. Bürgermeister Dietmar Krist, der aktiver Reservist ist, konnte an den Marsch wegen anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen. Er kam jedoch zum Abschluss und versprach, im kommenden Jahr ebenfalls dabei zu sein. „Der Spendenmarsch der RK Lautertal war nicht nur eine Gelegenheit, Geld für wichtige Projekte zu sammeln, sondern eine Demonstration des Gemeinschaftsgeistes, der Solidarität sowie ein würdiges Gedenken an die im Karfreitagsgefecht Gefallenen. Ihr Einsatz und ihre Hingabe sind ein inspirierendes Beispiel dafür, wie lokale Gruppen positive Veränderungen  bewirken können und wie wichtig es ist, sich für das Wohl anderer einzusetzen“, sagte der stellvertretende RK-Vorsitzende, Stabsunteroffizier der Reserve Michael Greff. BU: Am „14k3-Marsch“ der  RK Lautertal in Antrifttal beteiligten sich 36 Personen, Teilnehmer kam sogar aus Hamburg und Wiesbaden.

Bild:RK Lautertal

Spende am Tag der Reservisten

Lautertal (gs). 400 Euro an Spenden sind beim Tag der Reservisten in Verbindung mit der 50-Jahr-Feier der Reservistenkameradschaft Lautertal zusammengekommen. Das Geld wurde beim Benefizkonzert des Landes-Polizei-Orchesters Hessen gesammelt. Die Hälfte davon wurde bereits an den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge überwiesen. Bei der jüngsten Schießveranstaltung der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf überreichten Vorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll und sein erster Stellvertreter Stabsunteroffizier d. R. Michael Greff einen Scheck in Höhe von 200 Euro an Marcello Camerin, den stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins Stab Division Schnelle Kräfte e.V. in Stadtallendorf. Dieser hilft Soldatinnen oder Soldaten, Beamtinnen oder Beamten des Bundes, Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer des Bundes, mittelbar betroffene Angehörige und nahestehende Personen bei schweren Notlagen. Das ist unter anderem die finanzielle Unterstützung der Maßnahmen wie etwa die Teilnahme von Familienangehörigen beim Einsatznachbereitungsseminar, zum Erhalt des Andenkens an gefallenen Soldatinnen und Soldaten und getöteten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Beamtinnen und Beamten des Bundes oder der Verschicken von Paketen in das Einsatzland. Der Förderverein vergibt auch die „Gelben Schleifen“ an Kommunen und Firmen, mit der diese die Solidarität und Wertschätzung gegenüber den Angehörigen der Streitkräfte zeigen.

Bild: Achim Höll (links) und sein Vertreter Michael Greff (rechts) übergeben Marcello Camerin einen symbolischen Scheck.

 

Jeden ersten Samstag im Monat findet das RAG Schießen statt.

 

Beginn: 10:00 Uhr

Ende ca. 12:00 Uhr

Ort: Lauterbach am Kugelberg