Jürgen Schmidt gestorben

 

Mit seiner Frau, den beiden Töchtern und ihren Familien trauert die RK Schotten um Jürgen Schmidt. Der Obergefreite der Reserve war bei einem Verkehrsunfall mit seinem Motorrad gestürzt und verstarb noch während der notärztlichen Notfallversorgung an der Unfallstelle im Rheingau-Taunus-Kreis. Ein Landwirt hatte Teile seiner Rapsladung auf der Straße verloren, ein 58-jähriger Motorradfahrer stürzte darauf, kam ins Rutschen und prallte im Anschluss an das Krad des Schotteners. Jürgen Schmidt, am 5. Februar 1953 in Ulfa geboren, war von 1998 bis 2006 Vorsitzender der RK Schotten. „In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Kameraden und Freund. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen“, schrieb die RK in ihrem Nachruf in der Tageszeitung.

Kennen und Schätzen gelernt – Kreisgruppe zehn Jahre mit Alpini Arco verschwistert

Schotten/Arco (gs). „Es ist mir eine große Ehre und Freude, heute hier das zehnjährige Bestehen der Verschwisterung zwischen der Alpini-Gruppe Arco und den Reservisten der deutschen Bundeswehr der Kreisgruppe Oberhessen zu feiern“. Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll (Lauterbach) sprach in der Feierstunde von einem wichtigen Dokument der Völkerverständigung, das 2008 in Schottens norditalienischer Partnerstadt unterzeichnet wurde. Bereits zuvor war ein Freundschaftspakt von den damaligen Vorsitzenden Renzo Bertamini (Arco) und Oberstabsfeldwebel d. R. Jürgen Neubauer (Oberhessen) besiegelt worden. Bei der 90-Jahr-Feier der Alpini-Gruppe Arco wurden die Versprechen der Freundschaften erneuert. Von den Reservisten aus Oberhessen waren unter anderem auch der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert, Landes-Ehrenvorsitzender Oberstleutnant d. R. Hans Peter Hess, die Hauptfeldwebel d. R. Norbert Zimmermann und Klaus Pierre Minnert (Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Kameradschaft Bermuthshain) sowie weitere Freunde der Partnerschaft an den Gardasee angereist. Auch Abordnungen der Alpini aus Sirmione, Isola del Gran Sasso und Vercelli, die ebenfalls mit den Arcoeren verschwistert sind, besuchten die Veranstaltung. Ehrengast war Josef Spanik von der tschechischen Botschaft in Rom, der vor zehn Jahren bei der Besieglung der Partnerschaft dabei war. Höll betonte, „dass wir uns in dieser Zeit kennen und schätzen gelernt haben. Bei unseren Besuchen haben wir die Geschichte der beiden Weltkriege studiert und unseren Willen für einen dauerhaften Frieden bekräftigt“. Er erinnerte an gemeinsame Arbeitseinsätze zur Sanierung ehemaliger Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg, geologische Grabungen im Bereich Bosco Caproni und Pflegemaßnahmen auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Costermano am Gardasee. Höll überreichte Vorsitzendem Carlo Zanoni ein Jubiläums-Geschenk.

Die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der Gruppe begannen mit der Vorstellung des Festbuches, einer Fortschreibung des Druckwerkes, das zur 80-Jahr-Feier erschienen war. Ein Konzert des Bergsteiger-Chores „Coro Castel“ und eine Pasta-Party beendeten des Programm des ersten Tages. 

Im Saal Segantini hatten Silvino Miorelli und Bruno Perini eine kleine Ausstellung mit Zeugnissen aus den beiden Weltkriegen aufgebaut, diese wurde am zweiten Morgen offiziell eröffnet.

Besonders beeindruckend waren die beiden Festzüge mit Musik und zahlreichen Alpini-Gruppen aus der Umgebung, an dem die Deutschen in Bundeswehr-Uniform teilnahmen. Dass sie dabei bejubelt und mit Bravo-Rufen bedacht wurden, war für sie besonders beeindruckend. Am zweiten Umzug beteiligten sich auch Vertreter des Fördervereins Stab Division Schnelle Kräfte aus Stadtalldorf. Diese Organisation hilft in Not geratenen Soldaten und deren Familien, sie fördert auch das Verständnis der Bevölkerung für „ihre Soldaten“. Dazu wurde die „gelbe Schleife“ geschaffen. 30 davon hängen schon in Mittelhessen in Kommunen und Firmen. Die erste „gelbe Schleife“ im Ausland wurde vom Vorsitzenden Hauptmann Martin Würtz, seinem Stellvertreter Hauptmann d. R. Marcello Camerin und Schriftführerin Gabriele Schmidtberger nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal in Arco übergeben. Zwei Tage später wurde sie am Vereinsheim der Gruppe am Fuße des Klettersteigs in Arco-Prabi angebracht.

Neben den offiziellen Feierlichkeiten lernten die Oberhessen auch spontane italienische Gastfreundschaft kennen. Bruno Perini hatte sie bei der Eröffnung seiner Ausstellung für den nächsten Tag zu einem Glas Wein und die Besichtigung seines kleinen Museums eingeladen. Die entwickelte sich zu einem kleinen Fest mit Wasser, Wein, Salami und Schinken. Die fröhliche Gesellschaft motivierte Giuliano Bombardelli, den zweiten Vorsitzenden der Alpini-Gruppe, zu einer Einladung zu Rotwein-Risotto am nächsten Mittag in seine „Stube“. Auch hier wurden die Gäste köstlich bewirtet.

Militärgeschichtlich wurde es beim Ausflug zum Ossarium von Pasubio, begleitet von Danilo Angeli und Vicenzo de Gaetano von den Luftwaffen-Reservisten (Arma Aeronautica Alto Garda und Ledro). Mit dieser Gruppe gibt es seit zwölf Jahren eine Verschwisterung. In der Gedenkstätte in den Pasubio-Tälern, einem monumentalen Bau aus den 1920er Jahren,  befinden sich die Gebeine von über 5000 Gefallenen des Ersten Weltkrieges.  Ein Wiedersehen mit den Luftwaffen-Freunden gab es an einem Abend in deren Vereinsheim in Riva-San Tomaso. Vom 14. bis 21. September 2019 ist die nächste Fahrt der Oberhessen zu den Freunden an dem Gardasee geplant. 2019 sollten die Italiener aber auch in den Vogelsberg kommen, um hier ihrerseits den Freundschaftspakt zu erneuern. „Wir werden das einrichten“, versprach Vorsitzender Carlo Zanoni.   

 

Der "Coro Castel" eröffnete das Festprogramm in Arco.

Der „Coro Castel“ eröffnete das Festprogramm in Arco.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Die Offiziellen bei der 90-Jahr-Feier der Alpini und der Zehn-Jahr-Feier der Verschwisterung, Josef Spanik (Dritter von links), Bürgermeister Alessandro Betta (Vierter von links), Hans Peter Hess (Fünfter von links), Gernot Schobert (Sechster von rechts), Achim Höll (Vierter von rechts), Carlo Zanoni (Fünfter von rechts).

Die Offiziellen bei der 90-Jahr-Feier der Alpini und der Zehn-Jahr-Feier der Verschwisterung, Josef Spanik (Dritter von links), Bürgermeister Alessandro Betta (Vierter von links), Hans Peter Hess (Fünfter von links), Gernot Schobert (Sechster von rechts), Achim Höll (Vierter von rechts), Carlo Zanoni (Fünfter von rechts).

Hauptmann Martin Würtz (rechts) und sein Stellvertreter Hauptmann d. R. Marcello Camerin (links) übergaben Carlo Zanoni die "gelbe Schleife" der Solidarität.

Hauptmann Martin Würtz (rechts) und sein Stellvertreter Hauptmann d. R. Marcello Camerin (links) übergaben Carlo Zanoni die „gelbe Schleife“ der Solidarität.

Carlo Zanoni (links) erläuterte seinen Gästen die Ausstellung.

Carlo Zanoni (links) erläuterte seinen Gästen die Ausstellung.

RK Lauterbach/Wartenberg Familien-Wochenende mit Feld-Biwak

Steinfurt (gs). „Mit Kind und Kegel“ veranstaltete die Reservistenkameradschaft (RK) Lauterbach/Wartenberg an der Grillhütte in Herbstein-Steinfurt ihr Familien-Wochenende mit Feld-Biwak. Vor der Hütte waren Tische und Bänke aufgebaut, hier wurde gegessen und gefeiert. Ein paar Meter weiter standen Zelte, in denen – biwakmäßig – übernachtet werden konnte. Los ging es am Abend mit der Einrichtung des Biwak-Platzes und dem Abendessen. Zu sehen waren an den drei Tagen auch alte Militärfahrzeuge. Thomas Ruppel von der RK Lautertal war mit seinem historischen Mercedes-Unimog nach Steinfurt gekommen, Gernot Schobert von der RK Schotten zeigte seinen über 30 Jahre alten Iltis, und Rene Hildebrandt aus Heisters hatte einen Willys-Jeep Baujahr 1952 mitgebracht.

Nach dem Frühstück stand am zweiten Tag der militärische Teil der Ausbildung auf dem Programm. Die Reservisten hatten dafür die Genehmigung, ihre Uniform (Feldanzug) zu tragen. Wichtig für alle, die eine Waffenbesitzkarte haben und jeden zweiten Samstag im Monat auf dem Schießstand Kugelberg in Lauterbach ihre Trainingsschießen absolvieren, ist die jährliche Sicherheitsbelehrung mit der entsprechenden Ausbildung. Die führte Obergefreiter der Reserve (d. R.) Bernd Baier durch, er ist Leiter der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport. Obergefreiter d. R. Oliver Dressel befasste sich mit dem richtigen Verhalten auf dem Schießstand, Gefreiter d. R. Waldemar Schieler bildete in Sachen Schießen aus.

RK-Vorsitzender Hauptgefreiter d. R. Günter Janich ehrte die Obergefreiten d. R. Milan Obenhack und Oliver Dressel für zehnjährige Mitgliedschaft im Reservistenverband mit Urkunden, Hauptgefreiter Reinhold Wagner, 40 Jahre Verbandsmitglied, bekam Urkunde und Ehrennadel.

Fähnrich d. R. Gernot Schobert, erster stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Oberhessen, lobte diese Aktivität der RK, in die die ganze Familie eingebunden sei. Weiterbildung beziehungsweise Auffrischung der Kenntnisse und Fähigkeiten aus  der Dienstzeit stehen mit wechselnden Themen in jedem Jahr auf dem Plan. Diesmal ging es in einem praktischen Lehrgespräch um den Feldfernsprecher der Bundeswehr (FF OB/ZB), seinen Aufbau und die Handhabung.

Später stand die Geselligkeit im Mittelpunkt.

 

Bernd Baier bei der Belehrung zum richtigen Umgang mit den Waffen.

Bernd Baier bei der Belehrung zum richtigen Umgang mit den Waffen.

RK-Vorsitzender Günter Janich (rechts) ehrte langjährige Verbandsmitglieder

RK-Vorsitzender Günter Janich (rechts) ehrte langjährige Verbandsmitglieder

Bei der Ausbildung am FFOB/ZB.

Bei der Ausbildung am FFOB/ZB.

„Gästeschießen“ der Kreisgruppe Oberhessen

Oberhessen (gs). Weit über 100 Teilnehmer, darunter etwa die Hälfte aktive Reservisten, beteiligten sich am zweiten „Gästeschießen“ der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf.  Zu dieser Veranstaltung können die einzelnen Kameradschaften ihre Förderer, Ü-65-Mitglieder, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und befreundeten Hilfsorganisationen einladen. Für alle „Ungedienten“ waren eine Einweisung in die Waffen, P8 und G 36 sowie der „Übungsschuss“ auf der AGSHP-Anlage erforderlich. Erst danach ging es zum scharfen Schuss auf eine der beiden Bahnen auf der Schießanlage. Mit dem G 36 wurde die Übung S 1 geschossen, das waren fünf Schuss auf die Zehner-Ring-Scheibe liegend aufgelegt auf 100 Meter Zielentfernung. Fünf Schuss wurden stehend mit der Pistole P 8 bei der Übung S 1 aus 20 Metern Entfernung ebenfalls auf eine Zehner-Ring-Scheibe abgegeben. Bei beiden Disziplinen überraschten einige Gäste mit hervorragenden Ergebnissen. Sieger bei den Gästen mit Pistole wurde Stefan Schlosser (RK Flensungen) vor Kenneth Burgin und Helmut Haas. Bei den  Reservisten belegten drei Obergefreite die ersten drei Plätze: Norbert Röder, Thomas Wienand und Angelo D Àmbrosio.  G36 Gäste: Hier war
Martina Lather (RK Fernwald) am treffsichersten, gefolgt von Dominik Janzen und Klaus Hoch. G36 Reservisten: 1. Oberst d. R. Lutz Brade (RK Frankfurt), 2. Hauptgefreiter d. R. Andreas Schneider und 3. Hauptgefreiter d. R. Norbert Diehl (RK Lich). Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende, Fähnrich d. R. Gernot Schobert. ehrte Hauptfeldwebel d. R. Hans Jochim Gelhaar, den Vorsitzenden der RK Feldatal, und Major d. R. Friedhelm Becker, den Vorsitzenden der RK Philippseck, für 40 Jahre Mitgliedschaft im Reservistenverband mit Ehrennadeln und Urkunden. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Vorsitzende der RK Vogelsberg, der Stabsgefreite d. R. Stefan Runkel. Kreis-Organisationsleiter, Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, der die Veranstaltung leitete, zeichnete Stabsunteroffizier Timo Kumpies (RK Feldatal) und Stabsfeldwebel d. R. Jürgen Nöhr (RK Feldatal) mit der bronzenen und Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf (RK Feldatal) mit der silbernen Landes-Ehrennadel aus.

Oberst Brade, Norbert Röder, Stefan Schlosser, Kenneth Burgin, Helmut Haas, ?? Norbert Diehl, Martin Lauer, Martina Lauer, Klaus Hoch

Oberst Brade, Norbert Röder, Stefan Schlosser, Kenneth Burgin, Helmut Haas, ?? Norbert Diehl, Martin Lauer, Martina Lauer, Klaus Hoch

Jürgen Nöhr, Timo Kumpies, Stefan Runkel,Hilmar Wolf,Friedhelm Becker

Jürgen Nöhr, Timo Kumpies, Stefan Runkel,Hilmar Wolf,Friedhelm Becker

Gernot Schobert (links) ehrte Gelhaar

Gernot Schobert (links) ehrte Gelhaar

Sanitätsausbildung zum „Einsatzersthelfer A“  

Die Sanitätsausbildung „Einsatzersthelfer A“ Grundkurs findet als  Verbandsveranstaltung (UTE) VdRBW im Rahmen des IGF/KLF-Ausbildungsauftrages an drei Tagen (24. bis 26.08.2018) am Wißmarer See statt. Eine Teilnahmebescheinigung erfolgt nur bei Teilnahme an allen drei Ausbildungstagen. Die Teilnehmerplätze sind auf maximal 40 begrenzt. Anmeldungen und Info bis 1. August in der Kreisgeschäftsstelle Oberhessen in Stadtallendorf.

„Gelbe Schleife“ für „Schwalmstadt Warriors“

Als es Ende 2017 in die Vorbereitung für die neue Football-Saison ging und die neuen Spieltrikots entworfen wurden, kam die Idee der „Gelben Schleife“ auf. Einig Spieler und Organisatoren sind aktive Soldaten oder aktiv im Reservistenverband engagiert. Somit stand schnell fest: „Wir zeigen Flagge, und die ,Gelbe Schleife´ kommt auf die Heim-Jerseys“, so der „Chief of Staff“, Jörg Hebebrand.

Hebebrand, Stabsunteroffizier d. R., Mitglied des Verwaltungsrates des ESV Jahn Treysa und „Chief of Staff“ der „Schwalmstadt Warriors“, ist auch Mitglied im Förderverein Stab DSK e.V. und der RK Mittelhessen (Kreisgruppe Oberhessen). Er nahm Kontakt mit dem Vorstand auf, und jetzt übergab der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Stab DSK, Htpm d. R. Marcello Camerin, im Rahmen des Heimspiels der Mannschaft eine „Gelbe Schleife“. Dabei stellte das Gründungsmitglied des Fördervereins die Ziele des Vereins vor und erläuterte die Bedeutung der „Gelben Schleife“, unter anderem als Ausdruck für der Solidarität mit den im Einsatz befindlichen Soldaten und Soldatinnen. „Dass jeder einzelne Spieler nun eine ,Gelbe Schleife´ auf seinem Trikot trägt, ist neben einer wertvollen ,einzelnen´ Schleife etwas ganz Besonderes“, bekräftigte der Wirtschaftswissenschaftler. 

Vertreter der Reservistenkameradschaft Schwalmstadt, aus der ebenfalls einige Mitglieder der „Schwalmstadt Warriros“ sind, freuten sich über diese Geste der Solidarität der „Warriors“ mit den Soldaten und allen Uniformträgern. Der Vorsitzende der RKSchwalmstadt, Major d. R. Wolfgang Brück, wohnte mit einer Abordnung der RK der Überreichung bei.

„Noch bevor ich mich für vier Jahre verpflichtete, habe ich Football gespielt. Nach meiner Dienstzeit habe ich damit weitergemacht. Was ich beim Football gelernt habe (Disziplin, Zusammenhalt, Einsatzbereitschaft) habe ich während meiner Dienstzeit ebenfalls erfahren und hat mir gerade im Auslandseinsatz geholfen. Die Erfahrungen bei der Bundeswehr, Kameradschaft, die eigenen Bedürfnisse auch mal hinten anzustellen, habe ich dann wieder in meine Arbeit bei den ,Warriors´ und dem ESV Jahn einfließen lassen. Führen durch Vorbild ist eines der zentralen Themen, gerade wenn es um die erfolgreiche Jugendarbeit geht“, so Jörg Hebebrand.

Hintergrund: Von 1960 bis 2007 war Schwalmstadt Standort der Bundeswehr. Auch die US Armee hatte dort Einheiten stationiert. So kam 1987 auch der Football in die Schwalm. Die „Schwalmstadt Warriors“ waren geboren. Bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2001 wurde bis in der dritthöchsten deutschen Liga Football gespielt. Danach, auch wegen des Abzugs der Amerikaner und der Schließung des Standortes, „fiel der Football in einen Ruheschlaf“. 2015 wurden die „Schwalmstadt Warriors“ wiederbelebt und in Treysas größtem Sportverein, dem ESV Jahn 1871 Treysa e. V.. als Abteilung aufgenommen.

Bei der Übergabe: Vorne von links, Hautpmann der Reserve Marcello Camerin, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Stab DSK, rechts Jörg Hebebrand, ganz rechts Major der Reserve Wolfgang Brück, Vorsitzender der RKSchwalmstadt (Bild: Privat)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tag-Nacht-Übung der RK Vogelsberg

Die RK Vogelsberg veranstaltet am 11. und 12. August im Raum Alsfeld-Altenburg ihre Tag-Nacht-Übung als VVag (UTE). Die Leitung hat RK-Vorsitzender Stabsgefreiter d. R. Stefan Runkel. Teilnehmen können alle Reservisten sowie Förderer der Kreisgruppe Oberhessen. Anmeldung über die Kreisgeschäftsstelle oder unter rk-vogelsberg@gmx.de, Zuziehungen gibt es nicht, da es sich um eine Verbandsveranstaltung handelt, Fahrtkosten werden nicht erstattet. Für die Verpflegung wird eine Kostenpauschale von 10 Euro erhoben, dafür gibt es Abendessen, alkoholfreie Getränke und Frühstück. Meldekopf (von 12 bis 17 Uhr besetzt) ist die Grillhütte in Altenburg (Am Schlossberg). Zeitplan: 11. August: 15 Uhr Eintreffen der Teilnehmer, 15.30 Uhr Begrüßung durch den Leitenden und Übungsbeginn. Die Übung wird um 3 Uhr unterbrochen. Nach dem Wecken am 12. August um 7.30 Uhr gibt es um 8 Uhr ein Frühstück, Abbau der Stationen ist um 9 Uhr geplant, Auswertung der Übung und Verleihung der Urkunden und Pokale soll um 12 Uhr stattfinden, eine Stunde später ist Übungsende.

Anzug/Ausrüstung: Feldanzug/Tarndruck Grundform mit Feldmütze (Helm ist mitzubringen), gegebenenfalls Nässeschutz, Feldjacke, Handschuhe, Gehörschutz, Isomatte, Feldbett, Zelt, Schlafsack, Ersatzbekleidung wird empfohlen. Ziel der Ausbildung ist, die militärischen Fähigkeiten aufzufrischen und zu vertiefen.

Verbindliche Anmeldung bis zum 30. Juli. Mannschaftsstärke: Vier Mann, der Dienstgradhöchste führt die Gruppe, jede Mannschaft darf ein Handy für den Notfall mitführen (Notfall-Nummern werden vor Ort ausgegeben). Während der Übung herrscht Alkoholverbot.

Die Aufgaben:

Ausbildung

Station 1: Grundfähigkeiten Karte und Kompass.           

Station 2: ABC-Ausbildung (richtiges und schnelles Anlegen der Schutzmaske sowie des Ponchos werden gezeigt), da diese Fertigkeiten während der Nachtübung gefordert sind.      

Station 3: Erste Hilfe mit dem richtigen  Anlegen eines Druckverbands, stabile Seitenlage, Vital-Funktionen, gegebenenfalls HLW.                                                        

Station 4: Check-Point-Vorausbildung (Fahrzeug-Einweisung)

Nachtübung um 21 Uhr. Um 21.30 Uhr wird die erste Gruppe in Marsch gesetzt. Folgende Stationen sind zu durchlaufen:   

  1. Sehen und Hören bei Nacht (Entfernungsschätzen und Erkennung),                                                                            
  2. SanStation mit Auffinden einer verletzten Person (retten und bergen), Erste Hilfe, Bau einer behelfsmäßigen Trage zum Abtransport einer Person, diese wird aus dem Gefahrenbereich geborgen und bis zum Hubschrauber-Landeplatz transportiert.
  3. Toter Briefkasten mit Auffinden eines Denkmals, Erkennen der Inschrift und Erhalt neuer Koordinaten.                          
  4. Schießen mit Armbrust (Ziel ist 25 Meter entfernt), mit Blasrohr (20 Meter), mit Pistole (25 Meter) auf Ringscheiben (Softair-Waffen, Schützen müssen mindestens 18 Jahre alt sein).      
  5. Check Point mit Fahrzeugkontrolle auf Waffen und Sprengstoff, Übergabe des Check Points an die nächste Gruppe.                                                                                    
  6. ABC-Station mit Anlegen der Maske (auf Zeit) sowie Auffinden von Munition und Munitionsteilen.                        
  7. Wissenstest mit Fragebogen zur aktuellen Politik.

An allen Stationen werden Punkte vergeben, die gesamte Marschstrecke beträgt 11,5 Kilometer, die Teilnehmer werden bis 2 Uhr zurück erwartet, danach ist Kameradschaftsabend.