Erstes Schulschiessen der KrGrp OBERHESSEN in 2022 am 25.Juni 2022 in STADTALLENDORF

LKdo HESSEN und KrGrp OBERHESSEN des VdRBw  luden zur ersten Veranstaltung dieser Art im Jahr 2022 ein, rund 50 Soldaten sowie eine Soldatin leisteten der Einladung Folge. Ziel der Veranstaltung war es, die erforderlichen Basis-Schiessübungen (S1 und, zumindest teilweise, S2) an den Handwaffen G36, P8, MG3 und MG5 zu schiessen, um die Grundlage für alle weiterführenden Schiessvorhaben des Jahres zu legen.

Der KrVors. OFw Hilmar Wolf stellte beim ersten Antreten den neu bzw. wiedergewählten Kreisvorstand vor, bevor er die Teilnehmer in den Ablauf des Tages einwies.

Während einige Teilnehmer am AGSHP fehlende Grundlagenausbildungen nachholten, wurden auf der Schiessbahn die o.g. Übungen geschossen. Trotz der grossen Hitze konnten die Bedingungen von allen Teilnehmern erfüllt werden.

Beim Abschlussantreten wies der Leitende, OFw d.R. Hilmar Wolf, nochmals ausdrücklich darauf hin, dass eine Teilnahme an künftigen Schiessveranstaltungen nur möglich ist, wenn sowohl die Einweisung auf die jeweilige Waffe als auch die Erfüllung der grundlegenden Schulschiessübungen durchgeführt und im Schiessbuch dokumentiert ist.

Zum Abschluss der Veranstaltung danke der KrVors dem Funktionspersonal und dem FwRes StFw Michael Kast für die Unterstützung, die die Durchführung derartiger Ausbildungen überhaupt erst ermöglichen. Anschliessend konnte er noch eine Reihe von Schützenschnüren verleihen.

Corona sorgte für viele Ausfälle

Jahreshauptversammlung mit Ehrungs-Marathon

Fauerbach (red). Mit dem Grußwort des Vorsitzenden der Reservisten-Kameradschaft (RK) Philippseck, Major der Reserve Friedhelm Becker, wurden die wegen Corona ausgefallene 40-Jahr-Feier, der nicht stattgefundene, traditionelle Nacht-Orientierungsmarsch „Der Schlaue Fuchs 2021“ bedauert. Jedoch mit Blick auf die Zukunft als gegeben hingenommen, nach dem Motto „Häkchen dran“.

Der Tätigkeitsbericht n der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zur Reichspost“ fokussierte sich mit dem Satz: „Wir leben noch“. Der Mitgliederbestand habe sich stabilisiert, und die Kameradschaft habe sich gefestigt, sagte Becker. Wegen der in großer Zahl anwesender Mitglieder wollte der Vorstand den Ehrungs-Stau der vergangenen Zeit abbauen und bat um Geduld beim Ehrungs-Marathon.

Hauptgefreiter d. R. Manuel Gröninger erhielt die Ehrennadel des Reservistenverbandes in Bronze. Oberstabsgefreiter d. R. Yörn Becker bekam die  Ehrennadel  der Landesgruppe Hessen in Silber. Weiter wurden ausgezeichnet Alfred Baumbach, Andreas Röseler, Harald Petzinger und Gerd Bink für 40 Jahre Mitgliedschaft im Reservistenverband. Manfred Riedl, Manuel Gröninger, Uwe Fichtner, Alexander Völker wurden für 30-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet,

Boris Burger, Jan Schmidt für 20 Jahre sowie Karl Höding mit Diamno Klug für zehn Jahre.

Durch die ausgezeichnete Küche des Vereinsgasthauses wurden die versammelten Reservisten mit einen reichhaltigen Schnitzelmenü für entgangen Feste entschädigt.

Ehrungen in der Jahreshauptversammlung der RK Philippseck mit  (von links) Major d. R. Friedhelm Becker, Obergefreitem d. R. Andreas Röseler, Oberstabsgefreitem d. R. Yörn Becker und dem Hauptgefreiten  d. R. Manuel Gröninger. Bild: privat

Mit anschließendem Stammtisch und Gesprächen löste sich die Versammlung am späten Abend auf.

Vorstandswahl und Ehrungen bei der RK Mittelhessen

Die RK Mittelhessen hat gewählt. In der Jahreshauptversammlung wurde Vorsitzender Stabsunteroffizier d. R. Udo Guhs im Amt bestätigt. Er steht seit der Gründung der Kameradschaft im Jahr 2015 an der Spitze. Neuer erster stellvertretender Vorsitzender ist Stabsunteroffizier d. R. Emry C. Wagner. Schriftführer Hauptgefreiter d. R. Christian Marko Gerndt und Kassenwart Stabsgefreiter d. R. Ralf Rühl wurden wiedergewählt.  

Die Gewählten wurden vom Kreisvorsitzenden Hilmar Wolf in Ihre Ämter verpflichtet.

Darüber hinaus wurden Udo Guhs, Ralf Rühl und Marko Gerndt für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Neues aus der RK Lauterbach-Wartenberg

Lauterbach (gs). Corona hat die Arbeit der Reservistenkameradschaft (RK) Lauterbach-Wartenberg im vergangenen Jahr stark gebremst. Das erklärte Vorsitzender Hauptgefreiter der Reserve (d. R.) Günther Janich in der Mitgliederversammlung im „Posthotel Johannesberg“. So gab es lediglich einige Informations-Abende, das Familien-Wochenende und die Teilnahme an der Gedenkfeier der Gemeinde Wartenberg zum Volkstrauertag in Angersbach. Hier mache sich das Fehlen von Dienstbekleidung bemerkbar, sagte der Vorsitzende, der damit das Alter der Reservisten ansprach. Der RK gehören 47 Mitglieder an, die im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr organisiert sind. „Es kommt keiner mehr zu uns“, bedauerte er. Die Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport hat viermal geschossen, berichtete deren Leiter Obergefreiter d. R. Oliver Dressel. Es wurden keine Pokalschießen durchgeführt, auch an dienstlichen Schießen der Bundeswehr beteiligte man sich nicht.

In diesem Jahr sind regelmäßige Informationsabende an jedem dritten Freitag im Monat geplant, das Familien-Wochenende soll vom 15. bis 17. Juli sein, zudem besteht die Möglichkeit, sich an Veranstaltungen auf Kreisebene zu beteiligen. Schießen der RAG ist jeden zweiten Samstag im Monat von 12 bis 14 Uhr auf dem Stand am „Kugelberg“ in Lauterbach.

Der erste stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Fähnrich d. R. Gernot Schobert,  ehrte den Obergefreiten d. R. Martin Ruhl für 40 Jahr Mitgliedschaft im Verband. Er appellierte an die Gewählten, die Kreisdelegiertenversammlung mit Neuwahl des Kreisvorstandes am 4. Juni in Groß-Felda zu besuchen. Zudem verwies er auf die Möglichkeit zur Fahrt zu den norditalienischen Freunden von Alpini und Luftwaffe vom 1. bis 8. Oktober an den Gardasee.

Gernot Schobert (links) ehrte Martin Ruhl für 40 Jahre Verbandsmitgliedschaft mit Urkunde und Nadel.

Doppel-Gold für Florian Henrich Vereinsmeisterschaft der Reservisten in Schotten

Schotten (red). Die Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG)  Schießsport Schotten richtete ihre Vereinsmeisterschaft in den Disziplinen G-RZF1 (Repetiergewehr, Entwicklungsstand vor 1945) und G-RZF2 (Repetiergewehr, Entwicklungsstand nach 1945) aus. Alle Gewehre mussten den Jahrgangsklassen entsprechend dienstlich bei einer Armee oder Behörde offiziell eingeführt worden sein. Die Zielfernrohre durften nicht auf mehr als eine zehnfache Vergrößerung eingestellt werden. Eine Auflage ist nur mit der Vorderseite des Gewehrs gestattet. Der Schaft darf lediglich durch eine Hand unterstützt werden. Somit erfordert es viel Geschick, eine ruhige Hand und Konzentration um gute Ergebnisse zu erzielen.

Die Meisterschaft wurde auf der modernen, elektronischen 100-Meter-Schießanlage der Schützengesellschaft Schotten durchgeführt. Durch das System können die Ergebnisse präzise ausgewertet werden. Abgegeben werden 15 Wertungsschuss mit einem jeweiligen Höchstergebnis von 10,9 Ringen pro Treffer.

Die Ergebnisse zeigten ein hohes Niveau und welche Feinheiten über die Platzierungen entscheiden. So lagen in der Disziplin G-RZF2 nur knapp über drei Ringe zwischen Platz eins und Platz fünf.

In der Disziplin G-RZF1 ging die Goldmedaille an Florian Henrich mit 158,5 von 163,5 Ringen, Silber holte Henning Michel mit 153,9 von 163,5 Ringen, Bronze gewann Klaus Eckhardt mit 153,1 von 163,5 Ringen. In der Disziplin G-RZF2 ging Gold an Florian Henrich mit 159,1 von 163,5 Ringen, Silber holte  Mike Conradt mit 158,3 von 163,5 Ringen, Bronze bekam Henning Michel mit 157,1 von 163,5 Ringen.

Die besten Schützen (von links nach rechts): Henning Michel  Florian Henrich und Mike Conradt. Foto: RAG Schotten