Der deutsch-französische Krieg von 1870/71

Philippseck. Nach nun (zu) langer Pause nimmt das RK-Programm der RK-Philippseck wieder Fahrt auf. Die Kameraden und Kameradinnen können sich wieder im Vereinsheim treffen.

An den noch sommerlich warmen Abenden versammelten sie sich im geräumigen Innenhof der Vereinsgaststätte „Zur Reichspost“.

Trotz des enormen Gesprächsbedarfs durfte der Auftrag des Verbandes nicht außer Acht bleiben. Sicherheitspolitisch Unterrichtung und anschließende Diskussion hatte der RK-Leiter Friedhelm Becker auf das Programm gesetzt.

Ein Jahrestag, der scheinbar in Vergessenheit geraten ist, wurde durch eine ARTE-Sendung in Erinnerung gerufen. Der Sedanstag, am 3. September, Gedenktag an den Krieg 1870-1871. Diesem folgte eine bis dahin unbekannte Friedensphase.

Es wurden die Fakten aufgezeigt, die schließlich zu den Kriegshandlungen führten: Desinformation, Propaganda, Fehleinschätzung der Lage. Gefechtstaktik und moderne Kriegstechnik führte letztlich zum Sieg des deutschen Lagers und zur Gründung des Deutschen Reiches unter preußischer Führung, so der Referent.

Die Landabtretungen und Reparationsleistungen stärkten das junge Deutsche Reich, ein ungeheurer Wirtschaftsaufschwung förderte Deutschland in die erste Reihe der Nationen. Während Frankreich zu leiden hatte und auf Revanche sann.-

Hier wurden die Gründe für neue, schrecklich Kriege geboren.

In der darauf folgenden, interessierten Diskussion wurden überraschende Parallelen zur „Jetzt-Zeitgefunden.“

 

Text:  Friedhelm Becker