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Aperitiv des Alpini, Blumenkohltörtchen, carna salada (gepökeltes Rindfleisch), Lachsforelle, geröstete Mais-Würfel und Pilze in Olivenöl, das war die Vorspeise des Mittagsmenüs nach der Jahreshauptversammlung der Alpini Arco. Gut 120 Leute (Mitglieder mit ihren Angehörigen)

ließen sich danach Lasagne, Risotto mit Pilzen, Kalbfleisch, Kartoffeln, Karotten, Dessert, Kaffee und „Korrektur“ (Grappa) munden. 26 Euro kostete das Essen, das sich von 12 bis gegen 17 Uhr abspielte.

Dazwischen gab es eine Tombola, das Los kostete einen Euro, die Einnahmen gehen nach Isola Gran Sasso, einen Ort in Mittelitalien. Mit dessen Alpini haben die Arcoer eine Freundschaft, die im kommenden Jahr offiziell besiegelt werden soll. Dort hat in diesem Jahr sehr starker Schneefall zu Schäden in der Landwirtschaft geführt. Mit dem Geld,

fast 1500 Euro, das aus der Vereinskasse auf 2000 Euro aufgestockt werden soll, will man die Freunde finanziell unterstützen.

Die Jahreshauptversammlung der Alpini (ANA) Arco fand im Palace Hotel Citta statt. Unter den Gästen waren Bürgermeister Alexander Betta, Ennio Barozzi (ANA-Präsident der Provinz Trient, für den Präsidenten der Gemeinschaft der Täler (Kreis) Carlo Palushi, Emilio Visconti (Vertreter der Zone), Mareshallo Mirko Sollecito (Chef der Carabinieri Arco), Ivano Miglioranza (zweiter Chef der NuVola),  GernotSchobert (Vertreter der Reservisten der Kreisgruppe Oberhessen), Kriegsveteran Lino Gobbi und viele Mitglieder. Vorsitzender Carlo Zanoni erinnerte an die im Jahr 2016 verstorbenen Alpini. Das waren: Bronzini Germano, Angeli Pietro, Trentini Alberto, Parisi Giancarlo, Bertamini Augusto und der Kriegsveteran  Lentino Michele, der in den ersten Tagen des Jahre 2017 verstarb. In seinem Bericht hob Vorsitzender Carlo Zanoni das Engagement des Vereins hervor, neue Generationen für Frieden, Brüderlichkeit und Solidarität zu begeistern, den Dialog untereinander und mit den Völkern zu suchen, um Tragödien der Vergangenheit zu verhindern.

Die Alpini nahmen an verschiedenen Treffen teil, Treffen mit anderen Verbänden, mit Familien, mit Schülern, organisierten Veranstaltungen, um den jungen Menschen Pflichtgefühl, Zugehörigkeit zu der Gemeinschaft und die Achtung der Institutionen zu vermitteln, die jeder Bürger haben sollte.

Die Gruppe feiert 2018 100 Jahre Ende des Ersten Weltkrieges und die Annexion von Trentino-Südtirol durch Italien. Wegen dieses Jahrestags findet das nationale Treffen der Alpini im nächsten Jahr in Trient statt.Es wird auch der 80. Jahrestag der Gründung der Alpini-Gruppe Arco (1928 – 2018) sein. Der Vorstand prüft, ob die Jubiläumsfeier im historischen Zentrum von Arco stattfinden kann. Dann werden auch zehn Jahre Verschwisterung mit der Kreisgruppe Oberhessen begangen.

„Wir sind offen für neue Generationen, die unser freiwilliges Engagement anerkennen und unsere Aktivitäten als eine wichtige Schule fürs Leben verstehen. Unseres Erachtens ist es wichtig, weiterhin diese Beziehungen mit Institutionen, Verbänden und Schulen unserer Gemeinde aufrecht zu erhalten. Aber dazu müssen wir unsere Präsent stärker verbessern. Wir bitten um eine stärkere Beteiligung von Freiwilligen und Freunden. Daher laden wir alle diejeningen ein, die das können und wollen, wenn auch nur für ein paar Tage, uns ihre Verfügbarkeit für uns mitzuteilen“, sagte Carlo Zanoni.

Am 31. Dezember 2016 hatte die Gruppe 358 Mitglieder (292 ehemalige Alpini und 66 Förderer. Sie sei die zweitgrößte Gruppe in der Provinz Trient. Carlo Zanoni dankte allen, die den Verein 2016 aktiv unterstützten und forderte alle auf, diejenigen, die bei den Alpini-Truppen gedient haben, für eine Mitgliedschaft im Verein zu gewinnen.

Bürgermeister Betta (stehend) lobte das soziale Engagement der Alpini Arco.

Nach der Versammlung gab es im Restaurant des Hotels ein Festmahl.

Diese große Torte mit dem Wappen der Alpini und der Marzipan-Nachbildung eines Alpini-Hutes wurde als Nachtisch serviert.