| RK Name | RK Wenings |
|---|---|
| RK Vorsitzender | Jürgen Sträßle Borngasse 12 63697 Hirzenhain Telefon: 0175-6320786 Mail: StraessleJ@t-online.de |
| RK Heim/ Treffpunkt | RK Heim Am Hain 12 63688 Wenings |
| Mitgliederanzahl | 126 Mitglieder |
| Interessen/Tätigkeiten/ Schwerpunkte der RK | Schießsport Sicherheitspolitische Themen |
| Gibt es eine RAG Schießsport? | RAG Wenings Schießstätte: Schützenhaus Ulmbach Am Schützenhaus, 36396 Ulmbach Dauertermin: jeden 1. Freitag im Monat |
Zweites IGF-/KLF-Wochenende in Stadtallendorf
„Was ich gesehen habe, war sehr zu meiner Zufriedenheit“
Stadtallendorf. Nachdem die prominenten Besucher abgereist waren, kehrte der Alltag beim IGF-/KLF-Wochenende inStadtallendorf ein. Basic-Fitness-Test, ABC-Station in der Sporthalle, Kleiderschwimmen im Hallenbad, 1000-Meter-Lauf auf dem Sportplatz, Schießen mit dem G 36, Sechs- oder Zwölf-Kilometer Gepäckmarsch von der Verbands-Kreisgeschäftsstelle Richtung Schießanlage und zurück. Die Ersthelfer A hatten ihren theoretischen Teil absolviert, testeten ihre anderen Fertigkeiten, denn die EH-Praxis (Auffrischungsmodul A) war für den nächsten Vormittag anberaumt.
Im Büro vom Kreis-Organisationsleiter Klaus Merklinger saßen Oberstleutnant a. D. Christian Keimer (Gesamtleitender) und Oberst d. R. Martin Hammer (Vize-Präsident militärische Ausbildung) und resümierten das bis dato Geschehene. „Wir sollten das nächste Mal etwas mehr anbieten, um Leerzeiten aufzufüllen, eventuell ein Schützenschnur-Schießen“ überlegten die beiden Stabsoffiziere. „Auch Übungen für das Sportabzeichen“, sagte Hammer.
Sportlicher Ehrgeiz oder nur eine Teilnahmebestätigung für die persönlichen Unterlagen. Das waren die Motive für die beorderten und unbeorderten Reservisten, drei Tage lang die geforderten Übungen in Stadtallendorf zu absolvieren. „Hier haben wir die idealen Möglichkeiten mit Standortschießanlage, AGSHP-Stand, Schwimm- und Sporthalle, Sportplatz, Kaserne für die Unterkunft und die oberhessische Kreisgeschäftsstelle. Hinzu kommen die gute Unterstützung durch das Landeskommando Hessen, die Division Schnelle Kräfte (DSK). Das alles sind optimale Voraussetzungen, hier einmal einen Stützpunkt für einen bundesweiten IGF-/KLF-Ausbildungsstützpunkt
Kritisch befassen sich beide auch mit dem Ablauf. So musste am Freitagabend wegen der Dunkelheit der 1000-Meter-Lauf auf dem Sportplatz bald eingestellt werden. In der Sporthalle hingegen konnten die anderen Übungen absolviert werden – ging aber offiziell nicht, da das ganze Paket „drinnen und draußen“ in einem Guss binnen 90 Minuten abgewickelt werden musste. Die ABC-Station war, weil auch innen, stark frequentiert, was längere Wartezeiten und am folgenden Vormittag auch schon mal Leerlauf zur Folge hatte. Gut angenommen wurde am ersten Abend auch die Vorschießübung mit Simulator mit dem Gewehr G 36. In Sachen Dienstzeiten des Schwimmhallen-Warts sollte eine Änderung gesucht werden. „Muss dieser den ganzen Tag anwesend sein? Es reicht doch, wenn er auf- und zuschließt und am Ende der Nutzung seine Wartung durchführt“, übelegten Hammer und Keimer. „Den Rest können wir doch übernehmen“.
Kurz vor der Zwischenbilanz hatten Oberst Siegfried Zeyer (Chef des Stabs Landeskommando), Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein und Johannes Conrad (Abteilungsleiter Reservistenarbeit des Verbandes) vor versammelter Mannschaft das freiwillige Engagement am Wochenende gewürdigt. „Was ich gesehen habe, war sehr zu meiner Zufriedenheit“, sagte der stellvertretende Kommandeur des hessischern Landeskommandos, der die Gelegenheit nutzte, ebenfalls seine Leitungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Er verwies auf die Notwendigkeit, dass die Reservisten ihre Grundfähigkeiten unter Beweis stellen. „Es ist ein beeindruckendes Bild, dieses erste große Ausbildungsvorhaben der Landesgruppe hier zu sehen“, sagte Oberst d. R. Volker Stein. Es sei großartig, dass hier Funktioner aus allen Altersgruppen angetreten seien. „Es ist mir ein Anliegen Dankeschön zu sagen“, erklärte Johannes Conrad, seit 1. Juni 2017 stellvertretender Bundesgeschäftsführer des Reservistenverbandes. „Es ist nicht selbstverständlich, ein Wochenende für diese Sache zu opfern. Machen Sie weiter so“, sagte der Hauptmann der Reserve. Da er bei seinem Besuch Geburtstag hatte, überreichte ihm Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger einen Kuchen mit Kerzen (der wurde später mit Kaffee von der „Prominenz“ in der Geschäftsstelle verzehrt).
Der Geamtleitende, Oberstleutnant a.D. Christian Keimer, fand es toll, „dass es immer mehr Teilnehmer werden“. Sein Dank galt allen, die das Unternehmen möglich gemacht hatten. „Ich bin stolz darauf, dass wir das in Stadtallendorf machen können, weil hier alles vorhanden ist“. Es freute ihn, dass zu der zweiten Veranstaltung schon mehr Teilnehmer gekommen waren (unter anderem fast die komplette RSU-Kompanie Südhessen), für September hoffte er auf noch mehr Zuspruch. „Wir wollen dann das Angebot erweitern, unter anderem um Schießen zum Erwerb der Schützenschnur“, sagte der erste stellvertretende Landesvorsitzende.
Ehre, wem Ehre gebührt: Organisationleiter Merklinger übergab zwei besonderen Teilnehmern Erinnerungsgeschenke. Stabsunteroffizier d. R. Sebastian Strohmeyer war ausPfaffenhofen angereist, das sind immer 450 Kilometer einfache Strecke, die er zurückgelegt hatte. Pechvogel des Tages war der Kasseler Obergefreite d. R. Mark Stölzner. Der hatte auf dem Weg nach Stadtallendorf mit seinem Auto einen Motorschaden, ließ sich vom ADAC nach Kassel heimbringen und reiste dann mit dem Wagen seiner Frau an, kam aber für die Übungen am ersten Tag zu spät an.
Von den 141 Teilnehmern waren 121 Reservisten (Mitglieder im Verband),
drei Förderer (Mitglieder im Verband) und 16 Reservisten (Nichtmitglieder im Verband).Diese setzen sich wie folgt zusammen: 56 Teilnehmer aus der Fläche (über das Wochenende verteilt), wovon etwa 30 Prozent beorderte Reservisten waren (bundesweite Anreise vom Chiemsee bisBremerhaven),
44 Teilnehmer der RSU- Kp HE SÜD und Nord (davon 40 SÜD und 4 NORD) drei Teilnehmer Aktive und 38 Funktioner (wechselnd über das Wochenende verteilt) sowie drei Angestellte BwDLZ (Schießbahn, Schwimmbad). Das Alter bei den aktiven Teilnehmren reichte von 21 bis 63 Jahren (bei den Funktionern gab es einen 78- jährigen Helfer).
Text Gernot Schobert
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Bericht Jahreshauptversammlung RK Lautertal
Lautertal (gs). Es geht weiter mit der Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal. Einen Moment sah es so aus, die Versammlung könne keinen Schriftführer wählen, weil zunächst niemand das Amt übernehmen wollte. Nach einer Sitzungsunterbrechung signalisierte Ulrike Ermel ihre Bereitschaft und wurde einstimmig gewählt. Vorsitzender bleibt Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Martin Kern, sein erster Stellvertreter ist Obergefreiter d. R. Stefan Jöckel, ein weiterer Stellvertreter des Vorsitzenden ist Hauptgefreiter d. R. Mario Kühl, der seither Schriftführer war. Das Amt des Kassenwarts, seither Hauptgefreiter d. R. Michael Luft, übernahm der Stabsunteroffizier d. R. Thomas Ruppel.
In seinem Tätigkeitsbericht hatte Vorsitzender Martin Kern erklärt, in Sachen Aktivitäten sei das Jahr 2017 „dünn“ gewesen. Er erinnerte an die Teilnahme einer Mannschaft am Kreispokalschießen, die den neunten Platz belegte. Höhepunkt im RK-Leben sei der 3. Oktober mit Gedenkfeier zur Einheit, dem Tag der Reservisten, dem Besuch von italienischen Luftwaffen-Reservisten und dem Wohltätigkeits-Konzert des Landes-Polizei-Orchesters gewesen. Außerdem bekam die Gemeinde Lautertal an diesem Tag die „Gelbe Schleife“ vom Förderverein des Stabs der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf. Damit zeige man die Solidarität mit den Soldaten, die einen gefährlichen Dienst versehen würden.
Ursachen für die wenigen Aktivitäten seien der fehlende Nachwuchs durch Aussetzen der Wehrpflicht, der fehlende jugendliche Elan und die mangelnde Leistungsfähigkeit wegen des Alters der Mitglieder. Er sah einen Lichtblick durch die neuen Angebote des Reservistenverbandes, Ungediente in mehrwöchigen dienstlichen Veranstaltungen auszubilden, um den Status eines Reservisten zu erhalten.
Obergefreiter d. R. Manfred Rühl, Vorsitzender der Reservisten-Arbeits-Gemeinscha
Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll übergab der RK eine Dankesurkunde des Verbands der Kriegsgräberfürsorge für die Spende des Wohltätigkeitskonzerts und wies auf interessante Ausbildungsvorhaben in der Kreisgruppe hin.

RAG-Leiter Manfred Rühl mit den erfolgreichen Schützen Dieter Kern, Ulrike Ermel, Michael Luft, Stefan Ermel und Michael Berck (von links)

Der Vorstand der RK Lautertal mit (von links): Ulrike Ermel, Stefan Jöckel, Martin Kern, Mario Kühl, Thomas Ruppel und Kreisvorsitzendem Achim Höll.
Text und Bilder Gernot Schobert
Bericht 40 Jahre RK Maar
Maar (gs). „Herrliches Gelände“, schwärmte Oberstleutnant der Reserve (d. R.) Uwe Gniffke, der im Maarer Vogelschutzgehölz seine Minen versteckt hatte. Minensuche und viele Informationen über die Gefahren dieses gefährlichen Sprengmittels, das bei der Bundeswehr nicht mehr eingesetzt wird, gehörten zu den Aktionen bei der 40-Jahr-Feier der Reservistenkameradschaft (RK) Maar. Auch Ehrungen und Geselligkeit bekamen ihren Stellenwert, doch zunächst war militärische Aus- und Weiterbildung angesagt.
Vorsitzender Oberfeldwebel d. R. Thomas Hesse hatte bei der kurzen Begrüßung an die Verstorbenen erinnert „denn auch sie haben für Deutschland gedient, sich für die Arbeit im Reservistenverband eingesetzt und stark gemacht“. Dann aber ging es an die Ausbildung. Außer der Station Minen mit Gniffke, zeigte der Feldataler Hauptfeldwebel d. R. Hans Joachim Gelhaar, welche Verpflegung die verschiedenen Nationen ihren Soldaten im Einsatz zur Verfügung stellen. Da kam so manche Erinnerung an die gute, alte Einmannpackung (EPa) bei der Bundeswehr. Für ein wenig sportliche Betätigung sorgte Stabsunteroffizier d. R. Marcus Döll bei seinem Rundmarsch um den „Bil“, bei dem er auch Beobachten und Melden vorgesehen hatte. Etwas Besonderes war das Bogenschießen. Unter der Anleitung von Viola Zimmermann, Sebastian Böger und Frank Müller vom Sportschützenverein Lauterbach versuchten die Reservisten, ihre Treffsicherheit mit diesem Sportgerät unter Beweis zu stellen.
Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll ehrte langjährige Mitglieder im Reservistenverband mit Urkunden und einige auch mit Nadeln. Zehn Jahre ist Matrose d. R. Michael Döll dabei, für 25 Jahre Zugehörigkeit wurde Oberfeldwebel d. R. Wolfgang Jahnke geehrt, für 30 Jahre Obergefreiter d. R. Marco Baldo, Hauptgefreiter d. R. Wilfried Döring, Hauptgefreiter d. R. Frank Wörner und Hauptgefreiter d. R. Helmut Kiehm. 40 Jahre ist Gefreiter d. R. Ernst Lindenthal Mitglied im Verband. Höll dankte ihnen für ihre Treue zum Reservistenverband und zur Bundeswehr und lobte die Aktivitäten der 36 Mitglieder zählenden Kameradschaft.

Die langjährigen Mitglieder mit Hesse (links), Höll (Dritter von rechts), den Funktionern und den Vertretern des Sportschützenvereins Lauterbach.
Text und Bilder Gernot Schobert





