Auf den Spuren der „Nassauer“

 

In der Renaissance-Stadt Weilburg

 

Philippseck (gs). Mit einer erstaunlich großen Teilnehmerzahl hat die Reservistenkameradschaft Philippseck den diesjährigen Familienausflug wieder in die nahe Region unternommen. Das Motto: “Auf den Spuren der Nassauer“ führte die Reservisten, Familienangehörige und Freunde in die Renaissance-Stadt Weilburg. Mit der Besichtigung des Bergbaumuseums wurde das Thema abgerundet, da bereits mit der Winterwanderung 2019 das imposante Schloss erkundet worden war

Die diesjährige Führung in die „Unterwelt“ erklärte den Reichtum der Nassauer Feudalherrn – die Suche nach Gold ließ Erzbergwerke mit dem Eisenerz Hämatit, Marmor- und Tongruben entstehen, nebenbei wurde sogar Silber und Quecksilber gefördert. Der Lahnmarmor ist in annähernd allen repräsentativen Gebäuden in der alten und neuen Welt zu bewundern. Zur Verwertung der Bodenschätze schufen die Landesherren die notwendige Infrastruktur und sorgten mit sozialen Reformen für ihre Arbeiter. Der Reformer Freiherr vom Stein war zu Beginn seiner Kariere Beamter der Nassauischen Bergbauverwaltung.

Aber zurück zum Ausflug, rein zufällig wurde in Weilburg Kirchweih gefeiert, nach dem Museum boten sich ein paar stimmungsvolle Stunden bis zur Weiterfahrt zu einem Ausflugslokal im Hintertaunus, wo die Gruppe schon erwartet wurde.

Text und Foto Friedhelm Becker

Tag der Reservisten 2019

Tag der Deutschen Einheit und Tag der Reservisten gefeiert

Höhepunkt Wohltätigkeitskonzert der Reservistenmusik Hessen

Alpini aus Schottens Partnerstadt Arco zu Gast

 

Lautertal. Die Kreisgruppe Oberhessen und die RK Lautertal verbinden den „Tag der Deutschen Einheit“ mit der Ausrichtung des „Tag der Reservisten“.  So fand diese Veranstaltung erneut im Lautertaler Ortsteils Engelrod statt. Begonnen wurde die Festveranstaltung vor dem Dorfgemeinschaftshaus mit dem Hissen der Flaggen der Gemeinde Lautertal, der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Letztere wurde von Mitgliedern der italienischen Freunde, den Alpini aus Arco am Gardasee aufgezogen. Seit elf Jahren hat die Kreisgruppe Oberhessen eine Partnerschaft mit diesen italienischen Reservisten in Norditalien. Die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier hatte der Männergesangverein Engelrod übernommen, der mit den Besuchern beim Flaggenhissen die Nationalhymne sang.

CDU-Landtagsabgeordneter Michael Ruhl sprach in seinem Grußwort von einer besonderen Veranstaltung, denn diese sei die einzige im gesamten Vogelsbergkreis, in der an die friedliche Revolution der Bürger in Ostdeutschland auf der Suche nach Freiheit gedacht werde.  SPD-Kreisbeigeordneter Hans-Jürgen Herbst begrüßte es, dass man den „Tag der Einheit“ und den „Tag der Reservisten“ gemeinsam feiere. „Die Reservisten sind Mittler zwischen Bundeswehr und der Gesellschaft, und sie tragen zur Sicherstellung der personellen Einsatzbereitschaft der Streitkräfte bei“, so Herbst. Der Fall der Mauer vor 30 Jahren und die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 hätten Europa nachhaltig verändert. Er mahnte: „Freiheit und Demokratie gehören untrennbar zusammen. Unsere demokratischen Errungenschaften sind nicht als selbstverständlich anzusehen. Die Grundwerte unserer Verfassung müssten im Alltag gelebt werden, damit sie einen Wurzelboden hätten“. Dank sagte für die Bereitschaft junger Menschen, freiwillig Wehrdienst zu leisten und sich danach auch in der Reservistenarbeit engagierten. „Veranstaltungen wie die heutige tragen dazu bei, in der Öffentlichkeit das Verständnis für den Beitrag der Bundeswehr zur Sicherheitsvorsorge der deutschen Bevölkerung verstärkt wird“, so der Kreisbeigeordnete.

Als eigentlicher Feiertag gelte für viele Bürger der 9. November 1989, der Tag an dem die DDR-Grenzbeamten ihre stringenten Grenzkontrollen aufgaben, die Berliner Grenzübergänge öffneten und die Ostberliner Bevölkerung erstmals ohne Widerstand passieren ließen, sagte Bürgermeister Dieter Schäfer. Das Jahr 1989 markiere nicht nur für Deutschland einen Wendepunkt, sondern auch für Europa, für die ganze Welt. Die Nachkriegszeit war zu Ende. Er erinnerte daran, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte nicht selbstverständlich seien. Sie müssten errungen und dann geschützt werden: „Sie sind schnell gefährdet“.

RK-Vorsitzender Hauptfeldwebel d.R. Martin Kern dankte den italienischen Freunden, die bei der Flaggenparade mit dem Hissen der europäischen Flagge daran erinnert hätten, dass auch die Europäische Union ihren Anteil an der Wiedervereinigung habe. Er ging auf die Eckdaten der Teilung und der friedlichen Wiedervereinigung ein. Der RK-Vorsitzende wies auf die Geschichte der Entstehung der Veranstaltung in Engelrod hin und bat die Bevölkerung sich Gedanken zu machen über deren Fortbestand, denn die RK plane zum 30-jährigen Jahrestages in 2020 zum letzten Mal als Veranstalter aufzutreten. 

Rund um das Dorfgemeinschaftshaus gab es eine Ausstellung von Fahrzeugen und Geräten des DRK, des THW und der Feuerwehr. Auch einige Oldtimer der Bundeswehr sowie der amerikanischen Streitkräften waren zu sehen.

Die Rettungshundestaffel Hessen Ost zeigte einige Abschnitte aus ihrer Arbeit, wie die Suche nach einer vermissten Person und warb um Unterstützung, denn man sei ein gemeinnütziger Verein, der sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziere.

Im Rahmen der Veranstaltung ehrte der erste stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Fähnrich d.R. Gernot Schobert drei Reservisten für langjährige Mitgliedschaft. Dies waren Stabsunteroffizier d.R. Thomas Ruppel und Hauptfeldwebel d.R. Martin Kern für je 30- und Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Graulich für 50-jährige Mitgliedschaft.

Höhepunkt der Veranstaltung war am Nachmittag ein Wohltätigkeitskonzert der Reservisten-Musik Hessen im Dorfgemeinschaftshaus. Da kein Eintritt erhoben wurde, sammelte die RK Lautertal freiwillige Spenden für  den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge und den Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte  für die Unterstützung in Not geratener Soldaten.

                          Dieter Graulich

 

US-Truck Cargo 6x6

US-Truck Cargo 6×6

Technisches Hilfswerk

Technisches Hilfswerk

Rettungshundestaffel Hessen Ost

Rettungshundestaffel Hessen Ost

Reservistenmusik Hessen

Reservistenmusik Hessen

Links Ehrengäste

Links Ehrengäste

Grußwort Bgm Dieter Schäfer

Grußwort Bgm Dieter Schäfer

Flaggenparade

Flaggenparade

Flaggenparade 1

Flaggenparade 1

Feuerwehr

Feuerwehr

Antreten zur Flaggenparade 1

Antreten zur Flaggenparade 1

Bundeswehrfahrfahrzeug privat

Bundeswehrfahrfahrzeug privat

Bundeswehrfahrfahrzeuge privat

Bundeswehrfahrfahrzeuge privat

Deutschlandlied 1

Deutschlandlied 1

Ehrungen

Fähnrich d.R. Gernot Schobert ehrt Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Graulich, Hauptfeldwebel d.R. Martin Kern und Stabsunteroffizier Thomas Ruppel (von links) für langjährige Mitgliedschaft.

                             

Zu Besuch bei der Marine

Mitglieder der RK Büdingen unternahmen eine Fahrt zur Marine nach Wilhelmshaven. In einer Kolonne ging es auf den Weg Richtung Norden. Nach einer Frühstückspause erreichte die Gruppe den Marinestützpunkt in Wilhelmshaven. Ein besonderes Erlebnis war die Besichtigung der Fregatte „Lübeck“. Den Abend verbrachten die Büdinger mit der RK Wilhelmshaven in der UHG bei gutem Essen und kameradschaftlichen Gesprächen. Am nächsten Tag standen der Besuch des Marinemuseum und eine Hafenrundfahrt auf dem Programm. In der Nähe der Unterkunft, dem Hausboot „Arcona“ der Marinekameradschaft, lag das russische Segelschiff „Mir“ vor Anker, das ausgiebig besichtigt wurde.
Am Sonntag machten sich die Oberhessen nach ihrem Frühstück auf den Heimweg.

Die Bilder zeigen die Fregatte „Lübeck“, die „Mir“ sowie die Büdinger Reisegruppe.

Reservistenmusik in Lautertal 3.Oktober Tag der Einheit und Tag der Reservisten

Seit der Wiedervereinigung wird in Lautertal der Tag der deutschen Einheit gefeiert. Zunächst richtete ihn die Gemeinde, das hat später die Reservistenkameradschaft (RK) übernommen. Diesmal findet auch am und im Dorfgemeinschaftshaus Engelrod zeitgleich wieder ein Tag der Reservisten statt. Bei diesem stellen sich die Lautertaler und oberhessischen Reservisten der Bevölkerung vor, unterstützt durch das Technische Hilfswerk, die Freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und Schäferhundefreunde. Aus Privatbeständen werden historische Fahrzeuge der Bundeswehr gezeigt. Ein besonderes Ereignis ist das Wohltätigkeitskonzert der hessischen Reservistenmusik um 13.30 Uhr. Der Erlös geht je zur Hälfte an den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge und den Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte  für die Unterstützung in Not geratener Soldaten und deren Familien. Los geht es um 10 Uhr mit dem Hissen der Flaggen, Liedbeiträgen des Gesangvereins Engelrod und offiziellen Reden. Als Gäste kommen Bürgermeister Dieter Schäfer, der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl und der Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen Herbst. Die Kreisgruppe Oberhessen erwartet vom 2. bis 5. Oktober Gäste aus Schottens Partnerstadt Arco am Gardasee. Eine Delegation der Alpini-Gruppe mit Vorsitzendem Carlo Zanoni wird an der Veranstaltung am 3.10. teilnehmen. Nach  Ehrungen durch den Reservistenverband  ist das traditionelle Heringsessen (es gibt aber auch Gegrilltes) der RK. Im Anschluss ist das Konzert der Reservisten-Musiker, danach gibt es Kaffee und Kuchen. Festausklang ist gegen 18 Uhr.

Bild gs

Reservisten-Kordel ist Geschichte

 

Oberhessen (gs). Das im Juni vom Bundestag beschlossene Bundeswehr-Einsatzbereitschaftsstärkungsgesetz ist in Kraft getreten. Das geht aus dem Bundesgesetzblatt vom 8. August 2019 hervor. Das Artikelgesetz beinhaltet die größte Gesetzesänderung für die Reserve und die Bundeswehr der vergangenen Jahre, schreibt „die reserve“, aus der wir weitere Informationen verwenden.

Nach der Neufassung des Unterhaltssicherungsgesetzes soll es höhere Zuschläge für Reservisten, eine höhere Rentenbemessungsgrundlage und neuerdings Dienstgeld bei Kurzübungen geben. Zudem können Angehörige an der Therapie von Einsatzfolgen teilnehmen und die Dienstfähigkeitsbegutachtung ist für drei Jahre gültig. Außerdem entfällt die Kennzeichnung für Reservisten – die sogenannte „Kordel“, die Uniformträger als Reservistinnen und Reservisten gekennzeichnet hat, muss nicht länger getragen werden. Zuvor waren Reservisten außerhalb eines Dienstverhältnisses ein schwarz-rot-goldenes Bändchen tragen bzw. ein R auf der Marineuniform anbringen. Dadurch entstand bei vielen Reservisten das Gefühl, Soldaten zweiter Klasse zu sein. Bereits Ende Juli hat das Personalmanagement der Bundeswehr Reservistinnen und Reservisten mit einem Brief über Änderungen in puncto Unterhaltssicherung informiert. Das neue Unterhaltssicherungsgesetz wird zum 1. Januar 2020 neu gefasst. Über die Neufassung des möchte das Bundesamt für Personalmanagement mit einem gesonderten Merkblatt informieren. Dieses und weitere Informationen sollen ab Oktober unter www.personal.bundeswehr.de unter dem Stichwort Unterhaltssicherung veröffentlicht werden. Die entsprechende Seite ist unter dem Reiter „Finanzielles“ zu finden.

Erste Änderungen des Artikelgesetzes gelten bereits jetzt. Unter folgendem Link gibt es die notwendigen Informationen abrufen: 

https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/artikelgesetz-in-kraft-das-aendert-sich-fuer-reservisten/

 

Militärische Ausbildung und Geselligkeit

24. Familienwochenende der RK Lauterbach/Wartenberg mit Feldbiwak in Steinfurt

Lauterbach/Wartenberg (dg). Zum 24. Mal veranstaltete die RK Lauterbach/Wartenberg an der Grillhütte in Herbstein-Steinfurt ihr Familien-Wochenende mit Feld-Biwak.  Diese Veranstaltung hat jedoch eine erheblich längere Tradition, denn zuvor hatte sie in an anderen Orten stattgefunden. An der Grillhütte in Steinfurt hat die RK inzwischen Gefallen gefunden, denn schon in den ersten Jahren wurde viel im Umfeld der Hütte getan. So wurden in Zusammenarbeit mit dem damaligen Revierleiter standortfremdes Gehölz entfernt und das Gelände sauber gehalten.  Bei dem Familienwochenende werden  Tische und Bänke zum Essen und Feiern  sowie in unmittelbarer Nähe Zelte aufgebaut, in denen, Biwak mäßig, übernachtet werden kann.

Start war am ersten Abend mit der Einrichtung des Biwak-Platzes und dem Abendessen. Nach dem Frühstück stand der militärische Teil der Ausbildung auf dem Programm. Besonders wichtig ist diese für die Mitglieder der angegliederten RAG Schießsport, die eine Waffenbesitzkarte haben und jeden Samstag im Monat auf dem Schießstand Kugelberg in Lauterbach ihre Trainingsschießen absolvieren, denn sie ist mit der jährlichen Sicherheitsbelehrung und einer entsprechenden Ausbildung gekoppelt. Sie wurde von den Vorsitzenden der RAG, den Obergefreiten d. R. Oliver Dressel und Bernd Baier durchgeführt. Neben der Sicherheitsbelehrung standen der sichere Umgang mit der Waffe, das richtige Verhalten auf dem Schießstand und Anschlagsarten mit verschiedenen Infantriewaffen auf dem Ausbildungsplan.  RK-Vorsitzender Hauptgefreiter d. R. Günter Janich war  erfreut, dass wieder eine große Anzahl Mitglieder an dieser Veranstaltung, in die die ganze Familie eingebunden sei, anwesend war. Neben der Weiterbildung beziehungsweise Auffrischung der Kenntnisse und Fähigkeiten aus  der Dienstzeit stand aber auch die Geselligkeit im Mittelpunkt. Letztere wurde bei dem Kameradschaftsabend mit gemeinsamen Abendessen bei einer Dia-Show mit Rückblick auf „alte Zeiten“ der RK ausgiebig gefeiert.

Wecken und anschließend natürlich Frühsport war am Sonntag morgen angesagt. Nach dem Frühstück endete die Veranstaltung mit Abbau und der Reinigung des Biwakplatzes.

Die jährlich erforderliche Sicherheitsbelehrung erhielten die Reservisten der Kameradschaft Lauterbach/Wartenberg von Oliver Dressel und Bernd Baier (4. und 5. Von links). Die Leitung der Veranstaltung oblag HG d.R. Günter Janich (3.von links)

25 Jahre RK Lanzenhain

Silber für Michael Gläser

Bronze für Edwin Stein

25 Jahre RK Lanzenhain mit vielen Gästen gefeiert

Lanzenhain (gs). „Es ging seinerzeit darum, eine eigene Kameradschaft zu gründen oder sich anderen in der Nachbarschaft anzuschließen. Letztlich kam es dann zur Gründung der Reservistenkameradschaft (RK) Lanzenhain, sagte Vorsitzender Hauptgefreiter der Reserve (d. R.) beim Festkommers zur 25-Jahr-Feier im Dorfgemeinschaftshaus vor nahezu 200 Gästen. Neun ehemalige Bundeswehrsoldaten hatte am 10. Juni 1994 die Gruppierung gegründet, der heute 34 Mitglieder angehörten. Reservisten verstünden sich als Bindeglied zwischen Bevölkerung und Bundeswehr. In den 25 Jahren wurde militärische Aus- und Weiterbildung angeboten, es gab Schießen, Märsche, die Unterstützung der RK Fulda bei deren Trätzhof-Marsch sowie des Jägerregiments beziehungsweise nach der Umstrukturierung des Jägerbataillons 1 bei Übungen. Dietz erinnerte an Ausflüge zu Bundeswehreinheiten oder Behörden. Die RK spiele im örtlichen Vereinsleben eine große Rolle so etwa mit dem Beutelchesessen oder der Kranzniederlegung am Volkstrauertag. Seine Kameradschaft habe dafür gesorgt, dass in Lanzenhain die „gelbe Schleife“ als Zeichen der Solidarität mit den Soldaten aufgestellt wurde. „Wir sind sehr aktiv und hoffen, es auch weiterhin zu bleiben“, sagte der Vorsitzende.

Landtagsabgeordneter Michael Ruhl gratulierte und würdigte die Arbeit der Reservisten als Bindeglied der Bundeswehr zur Gesellschaft. Das betonte später auch Herbsteins Bürgermeister Bernhard Ziegler. „Ihr seid ein Superhaufen“, sagte Ortsvorsteher Rainer Brym , der für die örtlichen Vereine gratulierte.

Vorsitzender Stefan Dietz ehrte den Hauptgefreiten d. R. Ulrich Kraft und den Obergefreiten d. R. Uwe Müller für 25 Jahre Mitgliedschaft im Reservistenverband. Geschenke bekamen Oberstabsfeldwebel der Reserve Michael Gläser, der die RK seit der Gründung bis in diesem Jahr leitete, und  Obergefreiter d. R. Bernhard Jöckel, der 25 Jahre Kassenwart war.

Für die Kreisgruppe Oberhessen zeichneten der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert und Kreisvorsitzender Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf Michael Gläser mit der silbernen Ehrennadel der Landesgruppe Hessen und Hauptgefreiten d. R. Edwin Stein mit der bronzenen Ehrennadel der Kreisgruppe aus.

Vertreter der Kameradschaften Alsfeld (Stabsunteroffizier d. R. Rudolf  Friedrich), Feldatal (Hauptfeldwebel d. R. Hans-Joachim  Gelhar), Lautertal (Hauptfeldwebel d. R. Martin Kern), Sellnrod (Stabsfeldwebel d. R. Eckhard Frank), Fernwald (Major d. R. Dominik Hofmann) und Maar (Oberfeldwebel d. R. Thomas Hesse) gratulierten.

Michael Gläser, der mittlerweile aus beruflichen Gründen in Rosenheim-Pang lebt, war mit einer großen Abordnung des dortigen Krieger- und Reservistenvereins nach Lanzenhain gekommen. Er gratulierte mit seinen Vereinsvertretern und übergab Stefan Dietz eine zünftige „Brotzeit“, eine  Kiste Bier und eine Wurstpaket.

Für einen kurzweiligen Abschluss der Feier sorgten „die Streffeler“ mit Musik, Gesang und Anekdoten.

Schriftführer Lars Krüger dokumentierte auf mehreren Stellwänden mit Bildern Ereignisse aus den 25 Jahren der RK.

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Kreisschießwettkampf 2019

Jetzt war es wieder soweit, dass sich die Mitglieder der RAG Schießsport der Kreisgruppe Oberhessen auf dem Kreisschießwettkampf in ihren Fertigkeiten an der Waffe messen konnten.

Bei sehr schönem Wetter wurden zwei Alpha-Stände und ein Delta-Stand von den jeweiligen Standleitenden und deren Unterstützungspersonal eingerichtet, während im Meldekopf die Scheiben vorbereitet und die Anmeldeformalitäten ihren Lauf nahmen. Jeder der über 50 Teilnehmer konnte in vier Langwaffen- und zwei Kurzwaffen-Disziplinen starten.

Geleitet wurden die Kurzwaffendisziplinen von Wolfgang Schneider (RK Lich). Die Zielfernrohrdisziplinen mit dem Repetiergewehr und dem halbautomatischen Gewehr auf 250 Meter wurden von Nils Otto (SRK Gießen) und die dynamischen 3 Stellungsdisziplinen G-HS3 und G-HS3 Rotpunkt auf 100 Meter von Christian Heil (SRK-Gießen) geleitet. Für jede Disziplin standen auf den einzelnen Ständen ausreichend hochwertige Wettkampfwaffen als Leihwaffen zur Verfügung, falls keine eigene Privatwaffe vorhanden war. Munition konnte separat im Meldekopf erworben werden. Diese großen schießsportlichen Möglichkeiten sorgten bei den Teilnehmern für einen kurzweiligen Wettkampftag. Ab dem späten Vormittag wurden die Schützen zusätzlich zum obligatorischen Kaffee mit Leberkäs und hausgemachten Bratwürstchen vom Grill versorgt.

Die anfallenden Torpostendienste wurden reibungslos absolviert und die auswertenden Funktioner unter Kamerad Tross bei Bedarf unterstützt, so dass der Wettkampfbetrieb reibungslos ablief.

Gegen 16 Uhr konnte dann die Siegerehrung mit Medaillenvergabe erfolgen. In den beiden Kurzwaffendisziplinen konnte mit der Dienstpistole Sascha Bodmann mit 265 den ersten Platz erringen. Dicht gefolgt von Christian Kramer mit 264 Ringen und Benjamin Sieg mit 258 Ringen, die sich Platz zwei und drei sicherten. Bei der Gebrauchspistole siegte Wolfgang Eichhorn mit 274 Ringen vor Christian Kramer und Florian Henrich mit jeweils 268 und 264 Ringen.

Bei den Zielfernrohrdisziplinen wurden 13 Schuss auf die 250 Meter entfernte Scheibe geschossen. Bei der Auswertung wurden dann die zehn besten Schüsse gewertet. Allgemein konnte in diesem Jahr festgestellt werden, dass die Ergebnisse bei den ZF Disziplinen sehr gut ausgefallen sind. So erreichten doch fast ein Drittel der teilnehmenden Schützen die magischen 90 Ringe. Auf den ersten Platz schoss sich Herbert Schneider mit 98 Ringen dicht gefolgt von Martin Kluge und Oliver Horst mit jeweils 97 und 96 Ringen. Bei dem Halbautomatischen Zielfernrohrgewehr waren die Ergebnisse nicht so hoch. Hier erreichten Florian Henrich mit 91 Ringen die Goldmedaille, Willi Schneider mit 90 Ringen Silber sowie Wolfgang Eichhorn mit 88 Ringen Bronze.

Bei der Dreistellungsdisziplin wurden insgesamt 30 Wertungsschüsse abgegeben. Diese mussten jeweils in Zehnerserien mit dem halbautomatischen Gewehr im Zeitfenster von einer Minute abgefeuert werden. Die erste erfolgte im liegend freihändigen Anschlag, dann wurde stehend und zum Schluss kniend geschossen. Eine sehr fordernde Disziplin, die als die „Reservistendisziplin“ gilt.

Hier wurde mit dem Halbautomat und der offenen Visierung (G-HS3) Siegbert Merz mit 223 Ringen erster. Platz zwei errang Christian Kramer mit 213 Ringen und den dritten Platz sicherte sich Sascha Bodmann mit 193 Ringen. In der Disziplin Halbautomat mit Rotpunkt konnte sich Christian Kramer mit 207 Ringen Gold, Oliver Horst mit 200 Ringen Silber und Sascha Bodmann mit 197 Ringen Bronze sichern.

Abschließend bedankte sich der Kreisschießsportverantwortliche bedankte sich bei allen Funktionern und teilnehmenden Schützen für das vorbildliche Verhalten und die guten Schießergebnisse. Alle Teilnehmer waren sich einig diese hoch anspruchsvolle Schießsportveranstaltung im Jahr 2020 wieder in dieser Dimension durchführen zu wollen. Wir hoffen die Standortschießanlage hierfür wieder nutzen zu dürfen!

Auch Pistolen-Disziplinen wurden geschossen
Auch Pistolen-Disziplinen wurden geschossen
Die Teilnehmer des Wettkampfes in Stadtallendorf
Die Teilnehmer des Wettkampfes in Stadtallendorf
Die erfolgreichsten Schützen bekamen Plaketten.
Die erfolgreichsten Schützen bekamen Plaketten.

Bilder: Kramer

ERGEBNISSE

Änderungen im DVag-Programm

Anders als geplant hat es bei den dienstlichen Veranstaltungen im zweiten Halbjahr einige Änderungen gegeben

Dienstliche Veranstaltungen (DVag)

16.08.-18.08.2019

IGF/KLF Abnahme

2. Durchgang 2019

Stadtallendorf

21.09.2019

Schulschießen

Schützenschnur

Stadtallendorf

19.10.2019

 

 

 

09.11.2019

Schulschießen

Kreispokalschießen

 

 

AGSHP

Vorbereitung Nachtschießen

Stadtallendorf

 

 

 

Stadtallendorf

22.11.-23.11.2019

Schulschießen

Nacht-/Tagschießen

Stadtallendorf

 

Geändert haben sich folgende Vorhaben:

  • 16.-18.08.2019 IGF/KLF Durchgang 2/2019
  • 21.09.2019 (ursprünglicher Termin IGF/KLF- Schießen) – jetzt Schulschießen Schützenschnur
  • Der Wachsame Keiler`19 entfällt in diesem Jahr

Gästeschießen der Kreisgruppe Oberhessen

Oberhessen (gs). „Ganz herzlichen Dank für Ihre Einladung zum Gästeschießen! Der Tag war sehr lehrreich und hat uns beiden viel Spaß gemacht. Bis wieder mal, beste Grüße aus Gießen“! Mit dieser Mail bedankten sich Daniela Jensen und Wolfgang Cloos, zwei der 42 Teilnehmer des Gästeschießens der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf.

Die beiden Sachbearbeiter für Zivil-Militärische Zusammenarbeit beim Regierungspräsidium Gießen arbeiten  eng mit dem Bezirksverbindungskommando zusammen, mit der Kreisgruppe Oberhessen hatten sie bis jetzt aber noch nichts zu tun. Die Veranstaltung in Stadtallendorf lief ruhig und problemlos ab, dafür sorgten die aktiven Reservisten, die die Einweisung der Gäste, Zivilisten, Förderer und Ü 65, in die Handhabung der Pistole P 8 und das Gewehr G36 vornahmen.

Erste Erfahrungen mit den Waffen wurden dann beim AGSHP-Schießen in der Herrenwald-Kaserne gesammelt. Die Ergebnisse bei anschließenden Schießen mit dem Gewehr, 100 Meter sitzend aufgelegt, und der Pistole, 20 Meter auf Zehner-Ringscheibe, waren beachtenswert. Das stellten der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert und der Gesamt-Leitende, der oberhessische Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger bei der Siegerehrung fest. Zuvor wurden die Waffen vorschriftsmäßig gereinigt und dem Feldwebel Res, Stabsfeldwebel Friedhelm Schmitt, übergeben, der seitens des Landeskommandos Hessen die Durchführung der Veranstaltung ermöglicht hatte.

Schobert und Merkliger hatten bei der Begrüßung der Gäste und Reservisten darauf hingewiesen, dass eine solche Veranstaltung  für Fördermitglieder des Verbandes, über 65-jährige Reservisten und  Unterstützer der Reservistenarbeit  geplant sein. Ihr Dank galt den Funktionern aus den verschiedenen Kameradschaften. Die besten Schützen bekamen Pokale und Urkunden.

Michael Hubner, Gast der RK Grünberg, der gedient hatte, war bester Schütze mit dem Gewehr und Dritter mit der Pistole, was ihm den Gesamtsieg des Tages einbrachte.

Bester Pistolenschütze war  Nicolas Lehmkühler, Gast der RK Lautertal, mit 78 Ringen, gefolgt von Lutz Haber (78/Gast RK Feldatal) und Michel Hubner (77). Mit dem Gewehr siegte Thomas Beste (97/Gast RK Feldatal) vor Aileen Lenz (97), Gast der Kreisgruppe,  und Conrad Merz (94), Gast der RK Mücke-Sellnrod.

Bilder von Klaus Merklinger und Gernot Schobert
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