Neue Heimat für die RK Büdingen

Büdingen (gs). Die Zeiten des „Herumvagabundierens“ sind vorbei. Die RK Büdingen hat jetzt endlich eine neue Bleibe und hofft – für längere Zeit. Die ehemaligen Bundeswehrsoldaten nutzen nun das ehemalige denkmalgeschützte Gerichts-, Schul- und Rathaus aus dem Jahr 1733 in der Straße Unterpforte 21 im Stadtteil Eckartshausen. Die offizielle Beschreibung des Gebäudes in der Denkmalliste lautet: „Massivbau, fünfachsig mit zweiläufiger Freitreppe, geohrtem Portal und Segegmentbogengiebel, dort Inschrift: ,ANNO 1733 C F G Z I Y U B ECKARTSHÄUSER GERICHTS-, RAT- UND SCHULHAUS´.  In der Mitte Ysenburger Wappen. Hohes Mansarddach mit Dachreiter. Der einfache, qualitätvolle Barockbau in prominenter Lage an der Ecke Burggasse/ist Kulturdenkmal wegen seiner künstlerischen, geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung“. Hier kann die RK im ersten Stock den großen Sitzungsraum mit anschließender Küche nutzen, hier befinden sich auch sanitären Anlagen. Dort können größere Veranstaltungen durchgeführt werden. Die „richtige Heimat“ ist jedoch das etwa zehn Quadratmeter große ehemalige Büro des Ortsvorstehers. Dort sollen Tisch und Stühle aufgestellt werden, um hier tagen und beraten zu können. Ein „echter Schatz“ ist der große Tresor, der Safe der früheren Volksbank, der den Reservisten ebenfalls zur Verfügung steht. In diesem Räumchen werden auch die Utensilien der RK gelagert.

Die Beschreibung des Hauses.
Die Beschreibung des Hauses.
In diesem Gebäude haben die Büdinger Reservisten eine neue Bleibe.
In diesem Gebäude haben die Büdinger Reservisten eine neue Bleibe.
RK-Vorsitzender Gefreiter d. R. Klaus Geschke im RK-Zimmer, dort waren die Getränke für die Einweihungsfeier gelagert.
RK-Vorsitzender Gefreiter d. R. Klaus Geschke im RK-Zimmer, dort waren die Getränke für die Einweihungsfeier gelagert.

Bilder: Gernot Schobert

RK Nidda Nidder

Steinberg (gs). Ehrungen, Rückblick und Vorschau standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Nidda-Nidder in der Gaststätte „Zum Adler“ in Steinberg. Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich der Reserve (d. R.) Gernot Schobert verlieh dem Vorsitzenden Hauptgefreiter d. R. Artur Kaltenschnee für 40 Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr eine Ehrenurkunde und eine Nadel. 25 Jahre ist das fördernde Mitglied Roland Münster dabei, dafür gab es ebenfalls Urkunde und Nadel. Urkunden für jeweils 20 Jahre Verbandszugehörigkeit bekamen Gefreiter d. R. Uwe Weber, Obergefreiter d. R. Marco Rinker und Karl-Hermann Daubert.

In seinem Rückblick hatte der Vorsitzende die Teilnahme an den Sitzungen des Kreisvorstands, regelmäßige Stammtisch-Treffen bei Manfred Kessel, eine Schlauchbootfahrt von Wetzlar nach Diez und  eine militär-historische Fahrt in den Hafen von Portsmouth in England erwähnt. Dort wurden das Museum der Royal Navy, das Kriegsschiff HMS „Victory“ und der neue Flugzeugträger „Queen Elizabeth“ besichtigt. Etwas ganz Besonderes war die Einladung des Pionierbataillons 905 aus Ingolstadt  auf den Gebirgs-Übungsplatz „Reiteralp“. Hier nahmen acht Reservisten eine Woche lang an der Gebirgsausbildung „Schnelle Gams“ teil, wie Marco Rinker, zuständig für die militärische Förderung, erläuterte. Die Reservisten Nidda-Nidder unternahmen auch eine dreitägige Studienfahrt nach Berlin, hatte ihr Jahres-Abschluss-Schießen auf dem Stand in Schotten und eine Weihnachtsfeier in Steinberg.

Obergefreiter d. R Achim Eckhardt, Vorsitzender der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft Schießsport erwähnte drei vereinsinterne Schießen, die Vereinsmeisterschaften und das  erste Schießen mit Ordonnanz-Gewehr, das Obergefreiter d. R. Hans Wagner gewann. Vereinsmeister Langwaffe wurde Hauptgefreiter d. R. Artur Kaltenschnee, Kurzwaffe Obergefreiter d. R. Manfred Sehr. Beim Jahresabschluss-Schießen war Hauptgefreiter d. R. Dirk Franz am besten. Die Versammlung beschloss, dass die Stammtische künftig jeden vierten Freitag im Monat und die Schießen jeden zweiten Samstag im Monat stattfinden sollen. Die Weihnachtsfeier ist am 13. Dezember, beim Jahres-Abschluss-Schießen soll wieder ein Glücksschießen angeboten werden, auf Wunsch soll es in diesem Jahr auch eine Damen-Wertung bei der Vereinsmeisterschaft geben. Die Schlauchboot-Tour ist vom 30. Mai bis zum 1. Juni geplant, zudem soll die Möglichkeit bestehen, auf einer kommerzielle Anlage mit diversen Panzern der Bundeswehr zu fahren. Auch soll eine einheitliche Freizeitkleidung angeschafft werden.

Ehrungen bei der RK Nidda-Nidder (von links): Marco Rinker, Roland Münster, Artur Kaltenschnee, Uwe Weber und Karl Hermann Daubert.
Ehrungen bei der RK Nidda-Nidder (von links): Marco Rinker, Roland Münster, Artur Kaltenschnee, Uwe Weber und Karl Hermann Daubert.

Wechsel an der Spitze der RK Lanzenhain

Lanzenhain (gs). 25 spielt in diesem Jahre bei der Reservistenkameradschaft (RK) Lanzenhain eine große Rolle: Die Kameradschaft wurde vor 25 Jahren gegründet, Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Michael Gläser stand ihr 25 Jahre lang vor. Er,  Oberfeldwebel d. R. Albrecht Lipp, Hauptgefreiter d. R. Thorsten Schwab sowie die Obergefreiten d. R. Bernhard Jöckel und Hartmut Möller wurden in der Jahreshauptversammlung für 25-jährige Mitgliedschaft mit Urkunden und Anstecknadeln geehrt.  Ausgezeichnet wurden ebenfalls Hauptgefreiter d. R. Stefan Dietz sowie die Obergefreiten d. R. Bernhard Jöckel und Georg Amerschläger für ihre beispielhafte Mitarbeit. Reservist des Jahres 2018 wurde Hauptgefreiter d. R. Edwin Stein.

In der Zusammenkunft im Schulungsraum der Feuerwehr gab es einen Wechsel in der Führung der RK.  Michael Gläser hatte nach 25 Jahren seinen Rückzug an der Vereinsspitze angekündigt, sein Nachfolger wurde Stefan Dietz, der seither erster stellvertretender Vorsitzender war. Dessen Amt übernahm Thorsten Schwab, der weitere stellvertretende Vorsitzende Edwin Stein wurde wiedergewählt. Neuer Kassenwart ist Obergefreiter d. R. Alexander Günter, er tritt die Nachfolge von Bernhard Jöckel an, neuer Schriftführer wurde Lars Krüger. Der erste stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Gernot Schobert, verpflichtete den Vorstand, das Amt gewissenhaft auszuüben und die Kameradschaft zu pflegen.

In seinem Rückblick hatte der erste stellvertretende Vorsitzende Stefan Dietz an die Übergabe der „gelben Schleife“ der Solidarität an den Stadtteil Lanzenhain, RK-Abende, Biwak an der Grillhütte, Beutelchesessen und die Kranzniederlegung am Volkstrauertag erinnert.  Der scheidende Vorsitzende Michael Gläser, der beruflich bedingt im Süden von Bayern lebt, dankte für die 25 Jahre Zusammenarbeit. „Ich war ein stolzer Vorsitzender, ich bin froh, dass es weiter geht“, sagte er.

Höhepunkt im Vereinsleben wird am 9. August die 25-Jahr-Feier der RK sein. Geplant ist ein Festkommers im Festzelt. Wer alte Fotos besitzt, wird gebeten, sie für eine Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Als Gäste erwartet man den Krieger- und Reservistenverein aus Pang, einem Stadtteil von Rosenheim. Vorgesehen ist am 21. September eine Wanderung auf dem „Höhenweg“ auf dem Hoherodskopf (acht Kilometer). Wer möchte, kann danach noch bis nach Lanzenhain zum Biwak wandern, das sind noch einmal vier Kilometer. Das Beutelchesessen ist am 2. November geplant. Die Versammlung beschloss, dem Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte (DSK) in Stadtallendorf 250 Euro zu spenden. Dieser kümmert sich um in Not geratene Soldaten und ihre Familien und verleiht die „gelben Schleifen“. 

Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d.R. Gernot Schobert (links) verpflichtete die Gewählten in ihre Ämter. Foto: Merklinger
Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d.R. Gernot Schobert (links) verpflichtete die Gewählten in ihre Ämter. Foto: Merklinger
Die Geehrten der RK Lanzenhain (von links nach rechts): Oberstabsfeldwebel d. R. Michael Gläser, Oberfeldwebel d. R., Albrecht Lipp, die Hauptgefreiten d. R Thorsten Schwab und Edwin Stein sowie die Obergefreiten d. R Bernhard Jöckel, Hartmut Möller und Stefan Dietz. Bild: Schobert
Die Geehrten der RK Lanzenhain (von links nach rechts): Oberstabsfeldwebel d. R. Michael Gläser, Oberfeldwebel d. R., Albrecht Lipp, die Hauptgefreiten d. R Thorsten Schwab und Edwin Stein sowie die Obergefreiten d. R Bernhard Jöckel, Hartmut Möller und Stefan Dietz. Bild: Schobert

Nachwahlen RK Grünberg

Die RK Grünberg hatte Nachwahlen im Vorstand. Nach dem plötzlichen Ableben des seitherigen Vorsitzenden Bernd Scheer, musste ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Die Mitgliederversammlung wählte den seitherigen 1. stellvertretenden Vorsitzenden, den Oberstabsgefreiten d. R. Jens Meinhold, zum neuen Leiter der RK. In sein seitheriges Amt wurde Obergefreiter d. R. Karlheinz Koch gewählt. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf verpflichtete beide in ihre Ämter.  

Wolf verpflichtet den neuen 1. stellvertretenden RK Vorsitzenden OG d. R. Karlheinz Koch.
Wolf verpflichtet den neuen 1. stellvertretenden RK Vorsitzenden OG d. R. Karlheinz Koch.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Hilmar Wolf verpflichtet den neuen RK Vorsitzenden OSG d. R. Jens Meinhold.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Hilmar Wolf verpflichtet den neuen RK Vorsitzenden OSG d. R. Jens Meinhold.

Schießen zum Jahresabschluss

Die RK Schotten veranstaltete ihr traditionelles Jahresabschluss-Schießen im Schottener Schützenhaus. Vorsitzender Stefan Kergl sprach von einem „kleinen Kreis“, der sich hier zum Wettkampf getroffen hatte. Gefordert wurden fünf Schuss Großkaliber, Revolver, stehend freihändig, fünf Schuss Großkaliber Gewehr sitzend aufgelegt und  als Besonderheit fünf Schuss aufgelegt mit der Vereinswaffe K 98 k mit KK-Einstecklauf als Glücksschießen. Sieger mit Lang- und Kurzwaffe wurde Florian Henrich, auf den weiteren Plätzen waren Klaus Eckhardt, Mathias Weber, Henning Michel, Martin Kluge, Werner Rühl, Hans Wagner, Karlheinz Zimmer, Stefan Kergl und Ralf Kraus. In der Gesamtwertung (alle drei Disziplinen) gab es folgende Reihenfolge: Henning Michel, Klaus Eckhardt, Stefan Kergl, Florian Henrich, Mathias Weber, Hans Wagner, Martin Kluge, Werner Rühl, Ralf Kraus und Karlheinz Zimmer. Jeder von ihnen durfte sich einen Preis aussuchen. Zur Stärkung gab es Chili con Carne, vom RK-Vorsitzenden Stefan Kergl zubereitet. Auch die Mitglieder der RK Nidda-Nidder, die zeitgleich inSchotten schossen, ließen sich das Essen schmecken und luden die Schottener zu ihrem Glücksschießen ein.

Unser Foto zeigt RK-Vorsitzenden Stefan Kergl (links) und die fünf besten Schützen mit Lang- und Kurzwaffe. 

 

Bild: RK Schotten

 

 

 

 

 

Die Kreisgruppe trauert um die Verstorbenen im letzten Quartal 2018

 

HG d. R. Lutz Löffler, geboren 7.6. 1966, gestorben 18.10. 2018. Er war vom 6. 2. 2010 bis zu seinem Tod Vorsitzender der RK Büdingen

HG d. R. Bernd Scheer, geboren 15.8.1955, gestorben 23.10.2018. Er war vom 9.3.2001 bis zu seinem Tod Vorsitzender der RK Grünberg

HFw d. R. Manfred Schössler, geboren 10.10.1955, gestorben  30.11.2018. Er war vom 22.1.1988 bis 7.1.1994 Vorsitzender der RK Maar

Förderer Helmut Lanz , 36 Jahre Mitglied der RK Alsfeld, geboren 25.4.1944, gestorben 6.9.2018

Gelbe Schleife Birstein

Birstein (gs). Bürgermeister Wolfgang Gottlieb „sprach von einem Bekenntnis zur Bundeswehr“, gestand aber auch, das er bis vor kurzem noch nichts von der „Gelben Schleife“ gehört hatte. Da er bei der 777-Jahr-Feier des Ortsteils Lichenroth  in Urlaub war, hatte er damals  auch nichts von der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf, deren Förderverein des Stabs und die Aktion der Solidarität mit den Soldaten mitbekommen. Jetzt ist er aber bestens informiert und wird beim Anblick der „Gelben Schleife“, die seine Gemeinde bekommen hat, immer an den nicht ungefährlichen Dienst in der Bundeswehr erinnert.

Oberst im Generalstab (i. G. ) Sascha Zierold und Hauptmann Martin Würz (Vorsitzender des Fördervereins) übergaben dem Bürgermeister im Beisein einiger Kommunalpolitiker und Reservisten die „Gelbe Schleife“ mit dem Gemeindewappen. Birstein ist die 42. Kommune, die damit ihre Solidarität mit den Soldaten weithin sichtbar kund tut. Auch 17 Privatpersonen oder Unternehmen haben bisher solche Schleifen bekommen, sagten der Oberst und der Hauptmann.

Wie Bürgermeister Gottlieb bei der Begrüßung erklärte, hätte Dieter Schleich aus Lichenroth den Antrag für die „Gelbe Schleife“ gestellt, der Gemeindevorstand habe sich damit befasst und ihn ausführlich diskutiert. „Unsere Entscheidung ist eine gute Sache, wir wollen uns öffentlich dazu bekennen und ein Zeichen setzen, das haben ja andere Gemeinden auch schon getan“, sagte der Rathauschef.

Oberst Zierold stellte seine Divison mit rund 10000 Soldaten in Westdeutschland vor, das seien Luftlandekräfte, Heeresflieger und das Kommando Spezialkräfte ( KSK) sowie eine niederländische Brigade. Rund 2000 Soldaten hätten im vergangenen Jahr im Auftrag des Bundestages, also im Auftrag der Bürger, im Ausland Dienst geleistet. Aus diesem Grunde sei die „Gelbe Schleife“ für „uns als Wertschätzung, Solidarität und Zustimmung so wichtig. Es freut uns riesig, dass eine Gemeinde wie diese, hier mitmacht“. Er dankte den Verantwortlichen im Namen der Soldaten, dass es ihnen „nicht egal ist, was wir machen“.  Auch Vorsitzender Hauptmann Martin Würz war den Gremien von Birstein für das sichtbare Zeichen der Solidarität dankbar. Der Förderverein lebe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Mit dem Geld werde Soldaten, deren Familien, Beamten und Angestellten in der Bundeswehr in Notfällen geholfen. Diese Hilfe sei der erste Satzungszweck, der zweite sei das Aufstellen der „Gelben Schleifen“ als Zeichen der Solidarität. So werde die Wertschätzung des Dienstes  sichtbar nach außen getragen. „Dieses Zeichen wird gesehen“, sagte er. Drittens setze man sich für das Gedenken der Toten ein.

Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Dieter Schleich aus Lichenroth, der Mitglied der Reservistenkameradschaft Lautertal ist, hatte es mit dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Oberhessen, Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll, und dessen Stellvertreter Fähnrich d. R. Gernot Schobert ermöglicht, dass die Reservistenmusik Hessen bei der 777-Jahr-Feier von Lichenroth ein anderthalbstündiges Wohltätigkeitskonzert gab. Den Erlös in Höhe von 400 Euro übergab er dem Förderverein. Mit dabei war auch Lautertals Bürgermeister Dieter Schäfer, der mit dem Birsteiner Kollegen in der Gruppe der „G-9-Bürgermeister“ zusammen arbeitet, dessen Gemeinde aber noch nicht kannte. Er informierte sich über die Arbeit des Fördervereins, denn als Lautertal am 3. Oktober 2017 die „Gelbe Schleife“ bekam, war er noch nicht im Amt.

Bürgermeister Gottlieb, sein Kollege Schäfer, Dieter Schleich, Hauptmann Würz und Achim Höll bei der Übergabe der 400-Euro-Spende an den Förderverein der DSK.

Bürgermeister Gottlieb, sein Kollege Schäfer, Dieter Schleich, Hauptmann Würz und Achim Höll bei der Übergabe der 400-Euro-Spende an den Förderverein der DSK.

Bürgermeister Gottlieb bekam von den Vertretern der Division Schnelle Kräfte die "Gelbe Schleife" für Birstein.

Bürgermeister Gottlieb bekam von den Vertretern der Division Schnelle Kräfte die „Gelbe Schleife“ für Birstein.

Stolz präsentiert Bürgermeister Gottlieb imBeisein von Kommunalpolikern und der Vertreter der DSK die "Gelbe Schleife" für Birstein.

Stolz präsentiert Bürgermeister Gottlieb im Beisein von Kommunalpolitikern und der Vertreter der DSK die „Gelbe Schleife“ für Birstein.

Die Bürgermeister Gottlieb und Schäfer (von links) informierten sich bei Hauptmann Würz und Oberst Zierold über die DSK und die "Gelbe Schleife".

Die Bürgermeister Gottlieb und Schäfer (von links) informierten sich bei Hauptmann Würz und Oberst Zierold über die DSK und die „Gelbe Schleife“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Schobert

Wahlen bei der RK Hochtaunus

Die RK Hochtaunus hat gewählt. Vorsitzender Stabsfeldwebel d. R. Thomas Schupbach, sein Stellvertreter Hauptbootsmann d. R. Oliver Ickstadt und Kassenwart Oberfeldwebel d. R. Marc Desch wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Vorstand ist Feldwebel d. R. Christian Wehrheim als Schriftführer, wiedergewählt wurden auch die beiden Revisoren Oberst d. R. Alexander Krutzek und Oberstleutnant d. R. Dr. Steffen  Eube. Die Wahl leitete  KrOrgLtr Klaus Merklinger, die Verpflichtung führte das RK-Mitglied Dr. Paul  Freiling, Vizepräsident für Mitgliedergewinnung und Service des VdRBw, durch.

Vizepräsident Dr. Freiling verpflichtet den wiedergewählten Vorstand (von links nach rechts): Hauptbootsmann d. R. Ickstadt (stellv. Vorsitzender), Oberfeldwebel d. R. Marc Desch (Kassenwart), Stabsfeldwebel d. R. Schupbach (Vorsitzender) und Oberstleutnant d. R. Onno Onneken (stellv. Revisor)

Vizepräsident Dr. Freiling verpflichtet den wiedergewählten Vorstand (von links nach rechts): Hauptbootsmann d. R. Ickstadt (stellv. Vorsitzender), Oberfeldwebel d. R. Marc Desch (Kassenwart), Stabsfeldwebel d. R. Schupbach (Vorsitzender) und Oberstleutnant d. R. Onno Onneken (stellv. Revisor)

Volkstrauertag 2018

Die Reservistenkameradschaft Lauterbach/Wartenberg unterstützte auch dieses Jahr auf dem Friedhof, die Gedenkfeier der Gemeinde

Wartenberg zum Volkstrauertag. Unter der Leitung von OFw d. R. Bernd Vogel gedachte man der gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege.

Bericht Tag der Reservisten

„Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ im „Sprudelhof“ von Bad Nauheim

RK Wetterau richtete Tag der Reservisten auf – „Gelbe Schleife“ für die Stadt

Bad Nauheim(gs). Die Farben „Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ beherrschten beim Tag der Reservisten für einige Stunden den „Sprudelhof“ von Bad Nauheim. Höhepunkt in dem größten geschlossenen Jugendstil-Element Europas war die Übergabe der 40. „gelben Schleife“ der Solidarität durch Generalmajor Andreas Marlow vom Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte (DSK) an Bürgermeister Klaus Kreß. Damit setzte die Kurstadt ein sichtbares Zeichen ihrer Solidarität mit den Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. „Diese Ehrung ist keine Selbstverständlichkeit. Die Schleife wird an prominenter Stelle im Rathaus zu sehen sein“, sagte der Rathaus-Chef, nachdem er sie vom DSK-Kommandeur aus Stadtallendorf erhalten hatte. Kreß lobte den Einsatz der Bundeswehr in Krisenregionen, vergaß aber auch nicht die Arbeit der Polizei und der vielen Rettungskräfte. Er sicherte allen „moralische Unterstützung für ihren Dienst“ zu.

General Marlow sprach von einer „beeindruckenden Veranstaltung“ im „Sprudelhof“. Seit 1990 habe sich in Sachen Bundeswehr-Standorte in Hessen sehr viel getan, viele Einheiten seien verschwunden, viele Patenschaften mit Gemeinden seien erloschen, geblieben sei jedoch die Herzlichkeit der Hessen für ihre Bundeswehr. Es sei ihm eine große Freude, der Stadt Bad Nauheim an diesem Tag die „gelbe Schleife“ zu übergeben, erklärte er. Derzeit sind laut Marlow 1000 Soldaten aus seiner Division im Auslandseinsatz. In den vergangenen Jahren starben dabei vier Soldaten aus seiner Einheit.

„Hessen ist ein wichtiger Standort für die Divison Schnelle Kräfte“, sagte Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein. Er erinnerte daran, dass diese Region zur Zeit des „kalten Krieges“ ein sehr „sensibler Landstrich“ gewesen sei. Zehn bis 15 Prozent des Einsatzkontingents beständen heute aus Reservisten, die Bundeswehr brauche diese Spezialisten. Das solle durch diesen „Tag der Reservisten“ dokumentiert werden. Er zeichnete Bürgermeister Klaus Kreß und den Wetterauer RK-Vorsitzenden Major d. R. Harry Paduch mit seiner Coin aus.

Etwas später stand Stabsfeldwebel d. R Jens Farschtschiyan im Mittelpunkt. Paduch übergab  ihn im Auftrag des Deutschen Komitees der Confedération Européenne des Anciens Combattants das Europakreuz. Der 42-Jährige bekam Urkunde und Orden „in dankbarer Würdigung jahrelanger persönlicher Verdienste um die Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner und Kriegsopfer, um die Freundschaft der Jugend und das Streben, ein geeintes Europa der sozialen Gerechtigkeit in Frieden und Freiheit für die Zukunft zu schaffen“.  Die Veranstaltung wurde von der Reservistenmusik Hessen umrahmt.

Die veranstaltende RK Wetterau  hatte mit Hilfe anderer Kameradschaften und Gruppierungen eine beeindruckende Veranstaltung in dem herrlichen Umfeld organisiert. Der Reservistenverband mit Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik mit Oberstleutnant d. R. Hans-Peter Hess und die Aktion für behinderte Menschen mit Oberst  a. D. Jürgen Damm informierten an ihren Ständen unter den Arkaden. Munga, Iltis, Wolf und Unimog S404 erinnerten an Fahrzeug-Generationen der Bundeswehr, liebevoll von ihren Besitzern Instand gehalten. Daneben war ein neues Fahrzeug des Aufklärungs- und Verbindungszugs (AVZ) vom Fuhrparkservice zu bewundern. Die Arbeit der britischen Armee wurde von einer oberhessischen Gruppe mit Original-Fahrzeugen (drei Landrovern und zwei Späh-Fahrzeuge Ferret) präsentiert. Ein GMC 2,5 Tonnen, eine Dodge ¾ Tonnen (beide aus dem Zweiten Weltkrieg) und ein Ford M 151 „Mutt“ waren die ausgestellten Fahrzeuge der US-Army. Neben einem Fahrrad der Schweizer Armee standen zwei Kleinkrafträder der Bundeswehr.

Karriereberater der Bundeswehr aus Fulda stellten die Berufsmöglichkeiten als Soldat vor. Über die Gefahren durch Landminen und deren Entschärfung wurde an einem Stand mit Attrappen informiert, daneben waren Handwaffen der Bundeswehr – heute und einst –ausgestellt. Auch die DRK-Ortsvereinigung, der Johanniter-Regionalverband, das THW, die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei nutzen die Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Tätigkeit und suchten Gespräche mit den Besuchern, die gezielt in den „Sprudelhof“ kamen oder zufällig durch die Parkanlage bummelten.

„Ohne Mampf, kein Kampf“, dieses alte Sprichwort bewährte sich auch diesmal. Zehn Mitglieder der RK Büdingen waren mit ihrer mit Holz beheizten Feldküche gekommen. Beim ersten Einsatz dieser neu erworbenen „Gulaschkanone“ wurden alle 150 Liter Erbsensuppe verkauft. Befürchtungen, man müsse noch etwas in den Ostkreis mit nach Hause nehmen, traten nicht ein. An der Würstchen- und Pommesbude bildeten sich zuweilen lange Schlangen aus hungrigen Besuchern. Etwas Besonders bot die „Kult-Land“-Brauerei aus Friedberg-Ockstadt an: Bier in Fünf-Liter-Partydosen als „Sonder-Edition 03.10.2018 Tag der Reservisten und Rettungskräfte“.  

Zahlreiche Mitglieder der „Veteranen“, einem Motorradclub von Reservisten, fuhren hinter „Wolf“ und „Iltis“ im Konvoi zum Ehrenmal, wo zum Gedenken an die Gefallenen zwei Kränze niedergelegt wurden.

Abschluss der abwechslungsreichen Veranstaltung war eine Übung der Rettungskräfte, bei der ein Verkehrsunfall simuliert wurde. Aus zwei Fahrzeugen, mit denen versucht wurde, über die Treppe auf das Gelände zu fahren, mussten mehrere Personen gerettet werden.

Zweiräder mit und ohne Motor waren zu sehen

Dackelgarage an Dackelgarage

Ohne „Mampf kein Kampf“

Der Informationsstand des Verbandes Bild Gniffke

Ein „Iltis“ mit Anhänger

Die Feldküche der RK Büdingen. Die zehn Helfer hatten viel zu tun

Der Feldkoch der RK Büdingen hatte viel zu tun

Blick auf den Verpflegungsbereich

Die „Engländer“ aus Oberhessen

Die „Kultur-Land“-Brauerei hatte für den Reservisten eine Sonderabfüllung in ein Fünf-Liter-Fass hergestellt

Zelt an Zelt, die „Dackelgaragen“ für je zwei Soldaten

übergabe gelbe schleife

Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein zeichnet den Bürgermeister mit seiner Coin aus. Bilder: Gniffke

Hier fahren die Veteranen zur Kranzniederlegung. Bild: Gniffke

Kranzniederlegung am Ehrenmal Bild Gniffke

Abfahrt der Veteranen Bild Gniffke

Aufbau des Zeltes Bild Gniffke

Informationen über Landminen

Fahrzeuge des britischen Militärs waren zu sehen

Ein Blick auf die britischen Kfz

Hier ging es in den militärischen Teil des „Sprudelhofs“

Waffen der Bundeswehr

Blick auf die Gäste

Ehrenkreuz für Jens Farschtschiyan

Die hess. Reservistenmusik

Die Gäste bei der Übergabe der Schleife