Vereinsmeisterschaft der RAG Schießsport Schotten

Schotten (gs).  „Unter erschwerten Bedingungen“ führte die Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport Schotten im Schützenhaus ihre Vereinsmeisterschaften Langwaffe G-RM1 mit den Militärkarabiner im Entwicklungsstand vor 1945 durch.  Das Einhalten den Hygiene- und Abstandsregeln erschwerte den Wettkampf, machte ihn aber nicht unmöglich.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation musste der Vorstand die traditionell im Anschluss folgende Grillfeier der Reservistenkameradschaft  (RK) Schotten mit Familienanhang ausfallen lassen. Denn hier konnte nicht sichergestellt werden, dass der Mindestabstand auch immer eingehalten würde.

Trotz der  aktuellen Einschränkungen und der ausgefallenen Trainingszeit in den vergangenen Monaten, fanden sich doch noch acht Mitglieder ein, die den Wettkampf unter sich austrugen. Es wurde,  wie bei den Reservisten üblich, liegend freihändig geschossen, es konnten maximal 150 Ringe erreicht werden. Die drei besten Schüttzen  wurden mit Medaillen ausgezeichnet. Florian Henrich belegte mit seinem Schweizer Militärkarabiner K31 den ersten  Platz mit 124 Ringen, dicht gefolgt von Henning Michel und seinem Schwedenmauser M96 mit 118 Ringen . Georg Schwabauer, einer der jüngsten Mitglieder, erreichte  113 Ringe und sicherte sich den dritten Platz. Auf den nächsten Plätzen sind: Klaus Eckhardt (111), Steffen Ziegler (102), Dominik Appold (99), Martin Kluge (93), und Sascha Fleischer (69).

 

Foto von links nach rechts: Henning Michel, Florian Henrich, Georg Schwabauer

Trauer um Klaus-Pierre Minnert

Die RK Bermuthshain und die RAG IBZ trauern um Hauptfeldwebel d. R. Klaus-Pierre Minnert, der am 6. Mai 2020 im Alter von 60 Jahren verstorben ist. Klaus Minnert wurde am 25. Mai 2004 zum stellvertretenden Vorsitzenden der RK gewählt und seitdem immer wieder im Amt bestätigt. Dem Verstorbenen war die Freundschaft mit den italienischen Partnern der Alpini Arco und der Associazione Arma Aeronaurica Alto Garda ein besonderes Anliegen. Er pflegte außerhalb der offiziellen Begegnungen auch viele private Freunschaften, war Mitglied bei den Arcoer Alpini und nutzte seine Sprachkenntnisse zu hilfreichen Übersetzerdiensten. Die Alpini legten am 15. Mai zur Stunde seiner Beisetzung eine Gedenkminute für „ihren Freund Klaus“ ein.

Osterbotschaft 2020

Unser Landesvorsitzender Oberst d.R. Volker Stein übermittelt österliche Grüße.

Der vollständige Gruß kann hier eingesehen werden

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Aktuelle Lageinformation

Sofortige Absage aller VVags in der
Kreisgruppe Oberhessen bis 30.04.2020

der Kreisvorsitzende Oberhessen hat am 15.03.2020 beschlossen, alle geplanten VVags mit sofortiger Wirkung bis einschließlich 30.04.2020 abzusagen!

Grund hierfür ist die aktuelle Bedrohungslage durch Covid-19.

Einzelprüfungen, geplante VVags vielleicht doch durchzuführen, sind ausgeschlossen. Darüber hinaus mahnen wir eindringlich, von Zuwiderhandlungen abzusehen.

Durch den Bundesschießsportverantwortlichen wurden auch sämtliche Schießsportveranstaltungen der RAG’en Schießsport  bundesweit abgesagt.

Sollte es Neuigkeiten oder Änderungen geben, werden Sie umgehend informiert.

Jahresabschluss RK Lauterbach / Wartenberg

Zum Jahresabschluss ermittelten die Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Lauterbach/Wartenberg ihre Vereinsmeister. Sieger wurde der Vorsitzende, der Hauptgefreiterder Reserve (d. R.) Günter Janich mit 162 Ringen. Geschossen wurde mit den Vereinswaffen Gewehr „HK SL 8“ cal. 223Rem. und der Pistole „P8“ 9mm Para. Den zweiten Platz belegte  Oberleutnant d. R. Joachim Müller (159) vor dem Obergefreiten d. R. Oliver Dressel mit 156 Ringen. In der Einzelwertung schoss mit der Pistole Günter Janich 83 Ringe, gefolgt  vom fördernden Mitglied André Döring (74)  und Stabsunteroffizier d. R. Erich Kern. In der Einzelwertung Gewehr gewann  Oliver Dressel mit 93 Ringen vor Joachim Müller (89) und André Döring (82). Das Historie-Schießen mit dem K98 gewann der Obergefreite d. R. Marco Rühl mit 40 Ringen. gefolgt vom Hauptgefreiten d. R. Willi Russ (36) und dem Obergefreiten d. R. Bernd Baier (33). Der „.308-Pokal“ und „9mm-Pokal“ mit eigenen Waffen wurde am Kugelberg in Lauterbach schon im November ausgeschossen. Hier  gewann in der Disziplin Gewehr André Döring (94) vor Marco Rühl (85) und Stabsunteroffizier d. R Sascha  Stieler (83). Mit der Pistole war Günter Janich  mit 90 Ringen bester Schütze vor André Döring (82) und Joachim Müller (80). Bei der Jahresabschlussfeier in der Frischbörner Turnhalle wurden sie vom Vorsitzenden der Reservisten-Arbeits-Gemeinschaft (RAG) Schießsport, Oliver Dressel, mit Pokalen und Medaillen geehrt.

 

Kreispokalschießen Oberhessen 2019

  • RK Fernwald auf dem ersten Platz

  • Alwin Lomp bester Einzelschütze

Die Reservistenkameradschaft (RK) Fernwald stellte auch in diesem Jahr beim Pokalschießen der Kreisgruppe Oberhessen die beste Mannschaft und nimmt im kommenden Jahr am Landespokalschießen teil. Vierer-Mannschaften aus dem Kreisen Gießen, Wetterau und Vogelsberg schossen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf mit dem Gewehr und der Pistole. Die beiden Übungen dienten dem Erhalt der Fertigkeiten im Umgang mit den Waffen, waren aber auch gleichzeitig ein Wettkampf, um die besten Schützen Oberhessens zu ermitteln. Sieger mit  651 Punkten wurden die Fernwalder. Stabsunteroffizier der Reserve (d. R.) Marco Müller sowie die Hauptgefreiten d. R. Jürgen Lather, Andreas Schneider und Danny Sieberg hatten mit dem Gewehr 322 und der Pistole 329 Punkte. Platz zwei belegte die RK Lautertal. Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll, Oberfeldwebel d. R. Achim Kopp, Stabsunteroffizier d. R. Patrick Stein und Obergefreiter d. R. Dennis Winterholler hatten 593 Ringe (258/335). Dritter wurde die Mannschaft RK Fuldagrund/Maar mit Hauptfeldwebel d. R. Jens Robert Friedrich, Stabsgefreitem d. R. Bernd Fischer sowie den Gefreiten d. R. Alwin Lomp und Albrecht Schmidt mit 567 Ringen (279/288).

Aus Maar kam auch der beste Einzelschütze. Alwin Lomp hatte mit der Pistole 97 und dem Gewehr 78 Punkte (175). Punktgleich, aber mit weniger Zehnern, kam Stabsunteroffizier Marco Müller (Fernwald) auf Platz zwei in der Gesamtwertung (87/88), Dritter wurde Obergefreiter d. R. Jürgen Disser (RK Mittelhessen)  mit 174 (82/92) Ringen. In der Einzelwertung Pistole lag   Lomp mit 97 Ringen vorn, gefolgt von Disser (92) und Hauptgefreitem d. R. Hubert Senfter von der RK Gießen (89). Bester Gewehrschütze war Marco Müller mit 87 Ringen vor Jürgen Disser (82) und Stabsunteroffizier d. R. Markus Glassl von der RK Hungen (82).

Die RK Fernwald mit Müller, Lather, Schneider, Sieberg und dem erfolgreichen Gewehrschützen Mario Glassl (links) von der RK Hungen.
 
Dritter Platz für die RK Maar/Fuldagrund mit Schmidt, Lomp, Fischer und Friedrich, Lautertal mit Höll, Stein, Winterholler und Kopp wurde Zweiter.

SRK Gießen betritt neues Terrain

In diesen Tagen hatte die  SRK Gießen erstmals für die Kreisgruppe Oberhessen zu einem sicherheitspolitischen Abendseminar nach Ehringshausen eingeladen. Über vier Stunden lang  hielt  Dr. David Th. Schiller einen Vortrag zum Thema: „Der Jom Kippur Krieg und seine sicherheitspolitischen Auswirkungen auf Israel“. Als Referent, der zu dieser Zeit selbst als Soldat auf israelischer Seite mitwirkte, schaffte es Dr. Schiller, die 65 Teilnehmer in seinen Bann zu ziehen.  Er war Mitglied einer israelischen Eliteeinheit und nahm an zwei Nahostkriegen teil (1973 Jom-Kippur-Krieg und 1982 Libanonkrieg). Außerdem hat er verschiedene internationale polizeiliche Spezialeinheiten beraten und mit ausgebildet. Vielen ist sein Name vielleicht auch von seiner fast 20 jährigen Tätigkeit als Mitbegründer und Chefredakteur der Zeitschriften „VISIER“ und „VISIER Spezial“ bekannt.

Der Jom-Kippur-Krieg wurde vom 6. bis zum 25. Oktober 1973 von arabischen Staaten gegen Israel geführt. Nach dem Palästinakrieg (1948/49), der Sueskrise (1956) und dem Sechstagekrieg von 1967 war er der vierte arabisch-israelische Krieg im Rahmen des Nahostkonflikts. Er begann mit einem Überraschungsangriff von  Ägypten und Syrien am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, auf dem Sinai und den Golanhöhen, die 1967 von Israel während des Sechstagekrieges erobert worden waren. An den ersten zwei Tagen rückten die Streitkräfte Ägyptens und Syriens vor, danach aber wendete sich der Kriegsverlauf zugunsten der Israelis, die zuerst ihre Truppen hatten mobilisieren müssen. Nach der zweiten Kriegswoche waren die Syrer vollständig aus den Golanhöhen abgedrängt worden. Im Sinai waren die israelischen Verteidigungsstreitkräfte zwischen zwei ägyptischen Armeen durchgebrochen, hatten den Sueskanal überschritten und eine ganze ägyptische Armee abgeschnitten. Ein UN-Waffenstillstand trat am 24. Oktober 1973 in Kraft.

Die SRK Gießen ist dem Schützenverein Tell Ehringshausen/ Dillheim für die hervorragende Bewirtung dankbar, der Vorstand hofft, eine solche Veranstaltung auch im nächsten Jahr durchführen zu können.

Bildunterschrift:  Dr. David Th. Schiller (rechts) berichtete bei der SRK über: „Der Jom Kippur Krieg und seine sicherheitspolitischen Auswirkungen auf Israel“

Text und Bild: Christian Kramer

 

Tag der Reservisten 2019

Tag der Deutschen Einheit und Tag der Reservisten gefeiert

Höhepunkt Wohltätigkeitskonzert der Reservistenmusik Hessen

Alpini aus Schottens Partnerstadt Arco zu Gast

 

Lautertal. Die Kreisgruppe Oberhessen und die RK Lautertal verbinden den „Tag der Deutschen Einheit“ mit der Ausrichtung des „Tag der Reservisten“.  So fand diese Veranstaltung erneut im Lautertaler Ortsteils Engelrod statt. Begonnen wurde die Festveranstaltung vor dem Dorfgemeinschaftshaus mit dem Hissen der Flaggen der Gemeinde Lautertal, der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Letztere wurde von Mitgliedern der italienischen Freunde, den Alpini aus Arco am Gardasee aufgezogen. Seit elf Jahren hat die Kreisgruppe Oberhessen eine Partnerschaft mit diesen italienischen Reservisten in Norditalien. Die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier hatte der Männergesangverein Engelrod übernommen, der mit den Besuchern beim Flaggenhissen die Nationalhymne sang.

CDU-Landtagsabgeordneter Michael Ruhl sprach in seinem Grußwort von einer besonderen Veranstaltung, denn diese sei die einzige im gesamten Vogelsbergkreis, in der an die friedliche Revolution der Bürger in Ostdeutschland auf der Suche nach Freiheit gedacht werde.  SPD-Kreisbeigeordneter Hans-Jürgen Herbst begrüßte es, dass man den „Tag der Einheit“ und den „Tag der Reservisten“ gemeinsam feiere. „Die Reservisten sind Mittler zwischen Bundeswehr und der Gesellschaft, und sie tragen zur Sicherstellung der personellen Einsatzbereitschaft der Streitkräfte bei“, so Herbst. Der Fall der Mauer vor 30 Jahren und die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 hätten Europa nachhaltig verändert. Er mahnte: „Freiheit und Demokratie gehören untrennbar zusammen. Unsere demokratischen Errungenschaften sind nicht als selbstverständlich anzusehen. Die Grundwerte unserer Verfassung müssten im Alltag gelebt werden, damit sie einen Wurzelboden hätten“. Dank sagte für die Bereitschaft junger Menschen, freiwillig Wehrdienst zu leisten und sich danach auch in der Reservistenarbeit engagierten. „Veranstaltungen wie die heutige tragen dazu bei, in der Öffentlichkeit das Verständnis für den Beitrag der Bundeswehr zur Sicherheitsvorsorge der deutschen Bevölkerung verstärkt wird“, so der Kreisbeigeordnete.

Als eigentlicher Feiertag gelte für viele Bürger der 9. November 1989, der Tag an dem die DDR-Grenzbeamten ihre stringenten Grenzkontrollen aufgaben, die Berliner Grenzübergänge öffneten und die Ostberliner Bevölkerung erstmals ohne Widerstand passieren ließen, sagte Bürgermeister Dieter Schäfer. Das Jahr 1989 markiere nicht nur für Deutschland einen Wendepunkt, sondern auch für Europa, für die ganze Welt. Die Nachkriegszeit war zu Ende. Er erinnerte daran, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte nicht selbstverständlich seien. Sie müssten errungen und dann geschützt werden: „Sie sind schnell gefährdet“.

RK-Vorsitzender Hauptfeldwebel d.R. Martin Kern dankte den italienischen Freunden, die bei der Flaggenparade mit dem Hissen der europäischen Flagge daran erinnert hätten, dass auch die Europäische Union ihren Anteil an der Wiedervereinigung habe. Er ging auf die Eckdaten der Teilung und der friedlichen Wiedervereinigung ein. Der RK-Vorsitzende wies auf die Geschichte der Entstehung der Veranstaltung in Engelrod hin und bat die Bevölkerung sich Gedanken zu machen über deren Fortbestand, denn die RK plane zum 30-jährigen Jahrestages in 2020 zum letzten Mal als Veranstalter aufzutreten. 

Rund um das Dorfgemeinschaftshaus gab es eine Ausstellung von Fahrzeugen und Geräten des DRK, des THW und der Feuerwehr. Auch einige Oldtimer der Bundeswehr sowie der amerikanischen Streitkräften waren zu sehen.

Die Rettungshundestaffel Hessen Ost zeigte einige Abschnitte aus ihrer Arbeit, wie die Suche nach einer vermissten Person und warb um Unterstützung, denn man sei ein gemeinnütziger Verein, der sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziere.

Im Rahmen der Veranstaltung ehrte der erste stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Fähnrich d.R. Gernot Schobert drei Reservisten für langjährige Mitgliedschaft. Dies waren Stabsunteroffizier d.R. Thomas Ruppel und Hauptfeldwebel d.R. Martin Kern für je 30- und Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Graulich für 50-jährige Mitgliedschaft.

Höhepunkt der Veranstaltung war am Nachmittag ein Wohltätigkeitskonzert der Reservisten-Musik Hessen im Dorfgemeinschaftshaus. Da kein Eintritt erhoben wurde, sammelte die RK Lautertal freiwillige Spenden für  den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge und den Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte  für die Unterstützung in Not geratener Soldaten.

                          Dieter Graulich

 

US-Truck Cargo 6x6

US-Truck Cargo 6×6

Technisches Hilfswerk

Technisches Hilfswerk

Rettungshundestaffel Hessen Ost

Rettungshundestaffel Hessen Ost

Reservistenmusik Hessen

Reservistenmusik Hessen

Links Ehrengäste

Links Ehrengäste

Grußwort Bgm Dieter Schäfer

Grußwort Bgm Dieter Schäfer

Flaggenparade

Flaggenparade

Flaggenparade 1

Flaggenparade 1

Feuerwehr

Feuerwehr

Antreten zur Flaggenparade 1

Antreten zur Flaggenparade 1

Bundeswehrfahrfahrzeug privat

Bundeswehrfahrfahrzeug privat

Bundeswehrfahrfahrzeuge privat

Bundeswehrfahrfahrzeuge privat

Deutschlandlied 1

Deutschlandlied 1

Ehrungen

Fähnrich d.R. Gernot Schobert ehrt Oberstabsfeldwebel d.R. Dieter Graulich, Hauptfeldwebel d.R. Martin Kern und Stabsunteroffizier Thomas Ruppel (von links) für langjährige Mitgliedschaft.

                             

Reservistenmusik in Lautertal 3.Oktober Tag der Einheit und Tag der Reservisten

Seit der Wiedervereinigung wird in Lautertal der Tag der deutschen Einheit gefeiert. Zunächst richtete ihn die Gemeinde, das hat später die Reservistenkameradschaft (RK) übernommen. Diesmal findet auch am und im Dorfgemeinschaftshaus Engelrod zeitgleich wieder ein Tag der Reservisten statt. Bei diesem stellen sich die Lautertaler und oberhessischen Reservisten der Bevölkerung vor, unterstützt durch das Technische Hilfswerk, die Freiwillige Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und Schäferhundefreunde. Aus Privatbeständen werden historische Fahrzeuge der Bundeswehr gezeigt. Ein besonderes Ereignis ist das Wohltätigkeitskonzert der hessischen Reservistenmusik um 13.30 Uhr. Der Erlös geht je zur Hälfte an den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge und den Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte  für die Unterstützung in Not geratener Soldaten und deren Familien. Los geht es um 10 Uhr mit dem Hissen der Flaggen, Liedbeiträgen des Gesangvereins Engelrod und offiziellen Reden. Als Gäste kommen Bürgermeister Dieter Schäfer, der Landtagsabgeordnete Michael Ruhl und der Kreisbeigeordnete Hans-Jürgen Herbst. Die Kreisgruppe Oberhessen erwartet vom 2. bis 5. Oktober Gäste aus Schottens Partnerstadt Arco am Gardasee. Eine Delegation der Alpini-Gruppe mit Vorsitzendem Carlo Zanoni wird an der Veranstaltung am 3.10. teilnehmen. Nach  Ehrungen durch den Reservistenverband  ist das traditionelle Heringsessen (es gibt aber auch Gegrilltes) der RK. Im Anschluss ist das Konzert der Reservisten-Musiker, danach gibt es Kaffee und Kuchen. Festausklang ist gegen 18 Uhr.

Bild gs

Reservisten-Kordel ist Geschichte

 

Oberhessen (gs). Das im Juni vom Bundestag beschlossene Bundeswehr-Einsatzbereitschaftsstärkungsgesetz ist in Kraft getreten. Das geht aus dem Bundesgesetzblatt vom 8. August 2019 hervor. Das Artikelgesetz beinhaltet die größte Gesetzesänderung für die Reserve und die Bundeswehr der vergangenen Jahre, schreibt „die reserve“, aus der wir weitere Informationen verwenden.

Nach der Neufassung des Unterhaltssicherungsgesetzes soll es höhere Zuschläge für Reservisten, eine höhere Rentenbemessungsgrundlage und neuerdings Dienstgeld bei Kurzübungen geben. Zudem können Angehörige an der Therapie von Einsatzfolgen teilnehmen und die Dienstfähigkeitsbegutachtung ist für drei Jahre gültig. Außerdem entfällt die Kennzeichnung für Reservisten – die sogenannte „Kordel“, die Uniformträger als Reservistinnen und Reservisten gekennzeichnet hat, muss nicht länger getragen werden. Zuvor waren Reservisten außerhalb eines Dienstverhältnisses ein schwarz-rot-goldenes Bändchen tragen bzw. ein R auf der Marineuniform anbringen. Dadurch entstand bei vielen Reservisten das Gefühl, Soldaten zweiter Klasse zu sein. Bereits Ende Juli hat das Personalmanagement der Bundeswehr Reservistinnen und Reservisten mit einem Brief über Änderungen in puncto Unterhaltssicherung informiert. Das neue Unterhaltssicherungsgesetz wird zum 1. Januar 2020 neu gefasst. Über die Neufassung des möchte das Bundesamt für Personalmanagement mit einem gesonderten Merkblatt informieren. Dieses und weitere Informationen sollen ab Oktober unter www.personal.bundeswehr.de unter dem Stichwort Unterhaltssicherung veröffentlicht werden. Die entsprechende Seite ist unter dem Reiter „Finanzielles“ zu finden.

Erste Änderungen des Artikelgesetzes gelten bereits jetzt. Unter folgendem Link gibt es die notwendigen Informationen abrufen: 

https://www.reservistenverband.de/magazin-die-reserve/artikelgesetz-in-kraft-das-aendert-sich-fuer-reservisten/