Ehrenbriefe für verdiente Reservisten

Die beiden wollten kein großes Aufsehen um die Ehrungen, die sie wegen jahrzehntelange Verdienste im Vorstand der RK Phipippseck erhielten.
Deshalb wurden die Landesehrenbriefe in kleinem Kreise verliehen, was ihre Leistungen jedoch nicht schmälerte.
Kassenwart (seit 1981) Andreas Röseler bekam den Ehrenbriefes des Landes Hessen durch den Bürgermeister der Stadt Obermörlen, Jörg Wetzstein, im Rahmen eines RK-Abends.
Der Vorsitzende der RK Philippseck, Friedhelm Becker, bekam ihn vom Bürgermeister der Gemeinde Grävenwiesbach, Roland Seel.

 

Andreas Röseler (links) und Bürgermeister Jörg Wetzstein.

 

Bürgermeister Roland Seel (links) und Friedhelm Becker

Erstausbildung „Einsatzhelfer A“

Erstausbildung „Einsatzhelfer A“ stand jüngst auf dem Dienstplan der Mitglieder der Kreisgruppe Oberhessen.

An drei Tagen wurden sie am Wißmarer See in Wettenberg von Oberfeldarzt d. R. Dr. Thomas Volk und seinem Team unterrichtet.

Unterricht, praktische Übungen und Ausbildung an Stationen gehörten zu dem Lehrgang auf dem Campingplatz. Dort bestand auch die Möglichkeit, in Zelten und Wohnwagen zu übernachten.

Unsere Bilder entstanden beim Unterricht am ersten Abend. Gernot Schobert

Familienausflug 2017 – Die Philippsecker im Weinberg

Philippseck. Nach einem gelungenen Unternehmen ist es immer schwierig, ein nächstes, lohnendes Ziel zu finden. Das ist aber nach dem Urteil der Beteiligten mit Thema und Ziel des Familienausfluges der Reservistenkameradschaft Philippseck gut gelungen. Zielort war Bensheim, Bergstraße, Thema „Weinlagenwanderung“. –

Als bewährtes Transportmittel, wie schon bei den Ausflügen der letzten Jahre, die Bahn. Sicher und ausgeruht kam die Reisegesellschaft in Bensheim an und wurde schon am Bahnsteig von „ausgewanderten“ Familienmitgliedern begrüßt.

Nach der Erkundung der Innenstadt erreichte man das erste Ziel: „Das Weingut der Stadt Bensheim“. Von der Chefin wurde zur Einstimmung ein gut gekühlter „Secco“ aus eigenem Keller serviert. Sie stellte das Weingut vor und erklärte den weiteren Ablauf ihrer Führung. Anschließend wurden die Rucksäcke gepackt; die Winzerin Wein und die Teilnehmer Verpflegung; “Weck und Worscht“, sowie genügend Wasser. Ohne Verzug konnte nun der Aufstieg in den Weinberg beginnen. Die erwartete Mühsal hielt sich im Rahmen,  denn schon nach wenigen Höhenmetern, der erste Stopp. Rebsorte und der dazu passende Wein. So ging die Weinlagenwanderung etappenweise von einer Weinlage zur nächsten auf schattigen Stegen bis zum Gipfel; dem „Kirchberghäuschen“. Dort noch ein kühler Schluck und letzte Probe.

Die Wandergesellschaft fand hier einen schattigen Rastplatz mit Kaffee und Kuchen mit einem sensationellen Ausblick auf die sich weitöffnende Rheinebene. In den Abendstunden wurde am Bensheimer Marktplatz noch gevespert und sodann die Heimfahrt angetreten. Nächstes Ziel ?

 

Friedhelm Becker

 

50 Jahre deutsche Kriegsgräberstätte Costermano

Die Reservisten der Kreisgruppe Oberhessen und die deutsche Kriegsgräberstätte Costermano am Gardasee verbindet einiges. Die deutschen Ex-Soldaten haben dort bereits mehrere Arbeitseinsätze durchgeführt, in diesem September steht ein weiterer auf dem Programm der Exkursion vom 16. bis 23. September. Jetzt wurde das 50-jährige Bestehen der Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges gefeiert. Das Programm gestaltete unter anderem das Heeresmusikkorps aus Ulm. Die Vertreter des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge, Costermanos Bürgermeister Dr. Stefano Passarini und der deutsche Verteidigungsattache an der Botschaft in Rom, Kapitän z.S. Stefan Nievelstein, erinnerten an die Schrecken des Krieges und verwiesen auf die Versöhnung über den Gräbern der 22 000 Gefallenen. Mit bei der eindrucksvollen Veranstaltung waren auch Vertreter der Associazione Arma Aeronautica, der Alpini Arco und der erste stellvertretende oberhessische Kreisvorsitzende Gernot Schobert.

 

Termine im September 2017

Kreisgruppe Oberhessen:

8. bis 10. September IGF/KLF in Stadtallendorf

9. bis 26. September Fahrt zu den italienischen Partnern an den Gardasee

23.09 – 8 bis 16 Uhr, zentrale Schießausbildung des Landeskommandos, Standortschießanlage Stadtallendorf (Voraussetzung ist die G36-S-5 geschossen und im Schiessbuch vermerkt.)

RK Nidda-Nidder:

  1. September, 15 bis 17 Uhr, Schießen im Schützenhaus Schotten

RK Fernwald:

  1. September RK-Treffen im „Edelweiß“ in Fernwald-Steinbach

RK Lumdatal:

jeden Mittwoch und Samstag ab 17 Uhr auf dem Vereinsgelände in der Talstraße Kameradschaftsabend und RK-Info-Veranstaltung.

RK Alsfeld:

  1. September RK-Abend in „Rudis Hütte“ Taubengasse 12, Alsfeld-Angenrod
23.09.2017 Großkaliberschießen Immichenhain

 

RK Lauterbach/Wartenberg:  

9.9. RAG-Schießen im Schützenhaus Lauterbach

RK Gießen:

  1. September, 19.30 Uhr, RK-Abend im Schnitzelhaus Schröder Rathausstraße 47 35440 Linden / Leihgestern
  2. September, 9 Uhr, RAG-Schießen beim Schützenverein Leihgestern

RK Grünberg:

  1. und 20. September, 18 Uhr, RAG-Schießsport im Schützenhaus Nieder-Ohmen, 8. September um 20 Uhr Kameradschaftsabend in der Gallushalle

RK Wenings:

  1. September RAG-Schießen im Schützenhaus Ulmbach

RK Lich: 15. September,  20 Uhr, Kameradschaftsabend in der Pizzeria Calabria Gießener Straße 26

  1. September, 12 bis 16 Uhr, Schießen mit Privatwaffen bei der Schützenvereinigung Steinbach-Garbenteich
  2. September, 12 bis 16 Uhr, Schießen mit Privatwaffen auf der Standortschießanlage Stadtallendorf

RK Mücke-Sellnrod:

  1. und 27. September um 17 Uhr RAG-Schießen im Schützenhaus Nieder-Ohmen, 29. September, RK-Abend in der Gaststätte des SV Sellnrod

RK Flensungen: 8. September Stammtisch

RK Mittelhessen: 7. September, 20 Uhr, Info-Abend im „Kormoran“ am Wißmarer See

RK Lanzenhain:

  1. September RK-Abend

RK Wetterau:

  1. September ab 20 Uhr Info-Abend in „Cesars Grillhaus“ in Bad Nauheim-Schwalheim, RAG-Schießen am 21. September im neuen Schützenhaus der SGF in Friedrichsdorf

RK Hochtaunus:

  1. September RK-Abend mit Schießen mit Kurzwaffen im Schützenhaus Köppern, 21. September, 20 Uhr, Kameradschaftsabend

RK Philippseck:

  1. September, 18 bis 20 Uhr, RAG-Training im Schützenheim Friedrichsdorf.

RK Vogelsberg:

  1. und 24. September, 15 Uhr, Tag- und Nacht-Übung ab Grillhütte Alsfeld-Altenburg

 

 

Achim Höll wiedergewählt

Die Kreisdelegiertenversammlung in Fernwald-Steinbach hat den seitherigen Kreisvorsitzenden, Oberstabsfeldwebel der Reserve Achim Höll, in Abwesenheit im Amt bestätigt. Auf ihn entfielen 68 Stimmen, für den zweiten Kandidaten, den Oberstleutnant der Reserve Uwe Gniffke, stimmten 25 Delegierte, es gab eine Enthaltung. Erster stellvertretender Kreisvorsitzender bleibt Fähnrich der Reserve Gernot Schobert mit 90 Stimmen bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen. Weitere Stellvertreter sind Hauptmann der Reserve Gerhard Körber mit 51 Stimmen (für Uwe Gniffke gab es in diesem Wahlgang 38 Stimmen) und Stabsfeldwebel der Reserve Thomas Schupbach (82 Stimmen, sieben Nein und vier Enthaltungen). Kassenwart bleibt Stabsunteroffizier der Reserve Olaf Best (93 Stimmen/eine Enthaltung), Schriftführer Obergefreiter der Reserve Andreas Stern wurde mit 92 Stimmen und zwei Enthaltungen ebenfalls wiedergewählt. Der neue Kreisvorstand wird in seiner konstituierenden Sitzung die Beauftragten ernennen. Revisoren sind Florian Uhl und Friedhelm Becker, ihre Vertreter Hilmar Jordan und Dieter Schleich.

 

 

Unser Organisationsleiter ist unter der Haube

Am Freitag heiratete Klaus Merklinger im Trausaal des Schlosses Werdorf, in einem Stadtteil von Aßlar. Da war es für „seine“ Reservisten eine Ehre und eine Verpflichtung, dem Ehepaar Klaus und Sabine die Aufwartung zu machen. Uwe Gniffke holte den Bräutigam bei nicht gerade sonnigem Wetter im offenen, geschmückten Iltis ab und brachte ihn zum Standesamt. Seine Sabine hatte es da besser, sie wurde in einem Fiat 500 vorgefahren. Nachdem sie die Ja-Worte gegeben hatten, stand die erste gemeinsame Prüfung an: Sie mussten einen Baumstamm durchsägen. Dann durchschritten sie ein Spalier das Reservisten aus dem Kreisvorstand sowie den Kameradschaften Feldatal, Vogelsberg, Mittelhessen und Fernwald gebildet hatten. Anschließend feierten die Brautleute im Gewölbekeller mit ihren Angehörigen, Freunden und den Reservisten. Unsere Bilder von Uwe Gniffke zeigen das Spalier.

 

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Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können

66 Kilometer auf der Werra

Pionierausbildung im Schlauchboot:

Reservistenkameradschaft Vogelsberg macht Halt in Herleshausen

Herleshausen. Mit dem Schlauchboot rund 66 Kilometer auf der Werra zu fahren – das ist keine leichte Aufgabe. Doch die Reservistenkameradschaft Vogelsberg stellten sich dieser Herausforderung gern und brach von Wildeck aus auf zu ihrer Pionierausbildung.Die Grundlage der Ausbildung bildete die Einweisung auf dem Schlauchboot, hinzu kamen zahlreiche Kommandos und viel Teamarbeit.

Der Trupp auf dem Wasser musste sich dem Überwinden von Einschnitten und Hindernissen, wie beispielsweise Schleusen, Bäumen und Nebengängen, stellen. „Es braucht Ausdauer und Manpower, das Boot zu verlegen“, erklärte Daniel Viereck, zweiter Vorsitzender der RK Vogelsberg. Auch die Gewichtsverteilung im Boot sowie das richtige Ein- und Aussteigen seien entscheidend, berichteten die Kameraden, die diese Übung zum ersten Mal durchführten. Vor drei Jahren gegründet, besteht die Reservistenkameradschaft Vogelsberg mittlerweile aus 27 Mitgliedern.

Am ersten Tag ihrer Pionierübung legten die zehn Schlauchbootinsassen zwölf Kilometer auf der Werra zurück und kehrten dann in Gerstungen ein, wo der Landtrupp, bestehend aus neun Personen, schon auf sie wartete. Dieser war für die Versorgung des Wassertrupps zuständig und baute Zelte auf. Viele der Reservisten nahmen mit ihrer ganzen Familie an der Übung teil und genossen die dreitägige Fahrt gemeinsam.

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Herleshausen, bis hierher waren es 24 Kilometer Wasserweg für die Kameraden. Die freuten sich besonders, dass sie in Herleshausen willkommen waren und herzlich empfangen wurden: Bürgermeister Burkhard Scheld hatte ihnen ein schönes Plätzchen an der Werra gegenüber dem Bahnhof zugewiesen und die Wiese sogar extra noch einmal mähen lassen. Eine wohlverdiente Dusche nach den Anstrengungen des Tages bekamen die Kameraden in der Sportanlage. Zum Dank überreichte Stefan Runkel, erster Vorsitzender der RK, Scheld eine kleine Tafel, die ihn an den Besuch der Reservisten erinnern soll. Zum geselligen Beisammensein hatte die RK Vogelsberg auch die ortsansässigen Reservisten eingeladen.

„Bisher ist das Ausbildungsziel erfüllt“, zog Ausbilder und Steuermann Stefan Runkel in Herleshausen ein Zwischenfazit. Am nächsten Tag wartete dann die längste Strecke der gesamten Übung auf die Bootsinsassen: Das Ziel war Frankenroda, rund 30 Kilometer auf dem Wasser von Herleshausen entfernt. Damit gingen dann drei lehrreiche Tage für die Reservisten zu Ende.

Legten einen Stopp in Herleshausen ein: die Reservistenkameraden Vogelsberg. Bei ihrer kräftezehrenden Übung wurden sie herzlich in der Gemeinde empfangen. Foto: Kaiser

 

Der Artikel von Selina Kaiser stammt aus der Werra-Rundschau, die uns die Veröffentlichung gestattet.