Großer Zuspruch beim Tag der Reservisten in Bad Nauheim

„Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ im „Sprudelhof“ von Bad Nauheim

RK Wetterau richtete Tag der Reservisten auf – „Gelbe Schleife“ für die Stadt

Bad Nauheim(gs). Die Farben „Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ beherrschten beim Tag der Reservisten für einige Stunden den „Sprudelhof“ von Bad Nauheim. Höhepunkt in dem größten geschlossenen Jugendstil-Element Europas war die Übergabe der 40. „gelben Schleife“ der Solidarität durch Generalmajor Andreas Marlow vom Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte (DSK) an Bürgermeister Klaus Kreß. Damit setzte die Kurstadt ein sichtbares Zeichen ihrer Solidarität mit den Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. „Diese Ehrung ist keine Selbstverständlichkeit. Die Schleife wird an prominenter Stelle im Rathaus zu sehen sein“, sagte der Rathaus-Chef, nachdem er sie vom DSK-Kommandeur aus Stadtallendorf erhalten hatte. Kreß lobte den Einsatz der Bundeswehr in Krisenregionen, vergaß aber auch nicht die Arbeit der Polizei und der vielen Rettungskräfte. Er sicherte allen „moralische Unterstützung für ihren Dienst“ zu.

General Marlow sprach von einer „beeindruckenden Veranstaltung“ im „Sprudelhof“. Seit 1990 habe sich in Sachen Bundeswehr-Standorte in Hessen sehr viel getan, viele Einheiten seien verschwunden, viele Patenschaften mit Gemeinden seien erloschen, geblieben sei jedoch die Herzlichkeit der Hessen für ihre Bundeswehr. Es sei ihm eine große Freude, der Stadt Bad Nauheim an diesem Tag die „gelbe Schleife“ zu übergeben, erklärte er. Derzeit sind laut Marlow 1000 Soldaten aus seiner Division im Auslandseinsatz. In den vergangenen Jahren starben dabei vier Soldaten aus seiner Einheit.

„Hessen ist ein wichtiger Standort für die Divison Schnelle Kräfte“, sagte Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein. Er erinnerte daran, dass diese Region zur Zeit des „kalten Krieges“ ein sehr „sensibler Landstrich“ gewesen sei. Zehn bis 15 Prozent des Einsatzkontingents beständen heute aus Reservisten, die Bundeswehr brauche diese Spezialisten. Das solle durch diesen „Tag der Reservisten“ dokumentiert werden. Er zeichnete Bürgermeister Klaus Kreß und den Wetterauer RK-Vorsitzenden Major d. R. Harry Paduch mit seiner Coin aus.

Etwas später stand Stabsfeldwebel d. R Jens Farschtschiyan im Mittelpunkt. Paduch übergab  ihn im Auftrag des Deutschen Komitees der Confedération Européenne des Anciens Combattants das Europakreuz. Der 42-Jährige bekam Urkunde und Orden „in dankbarer Würdigung jahrelanger persönlicher Verdienste um die Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner und Kriegsopfer, um die Freundschaft der Jugend und das Streben, ein geeintes Europa der sozialen Gerechtigkeit in Frieden und Freiheit für die Zukunft zu schaffen“.  Die Veranstaltung wurde von der Reservistenmusik Hessen umrahmt.

Die veranstaltende RK Wetterau  hatte mit Hilfe anderer Kameradschaften und Gruppierungen eine beeindruckende Veranstaltung in dem herrlichen Umfeld organisiert. Der Reservistenverband mit Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik mit Oberstleutnant d. R. Hans-Peter Hess und die Aktion für behinderte Menschen mit Oberst  a. D. Jürgen Damm informierten an ihren Ständen unter den Arkaden. Munga, Iltis, Wolf und Unimog S404 erinnerten an Fahrzeug-Generationen der Bundeswehr, liebevoll von ihren Besitzern Instand gehalten. Daneben war ein neues Fahrzeug des Aufklärungs- und Verbindungszugs (AVZ) vom Fuhrparkservice zu bewundern. Die Arbeit der britischen Armee wurde von einer oberhessischen Gruppe mit Original-Fahrzeugen (drei Landrovern und zwei Späh-Fahrzeuge Ferret) präsentiert. Ein GMC 2,5 Tonnen, eine Dodge ¾ Tonnen (beide aus dem Zweiten Weltkrieg) und ein Ford M 151 „Mutt“ waren die ausgestellten Fahrzeuge der US-Army. Neben einem Fahrrad der Schweizer Armee standen zwei Kleinkrafträder der Bundeswehr.

Karriereberater der Bundeswehr aus Fulda stellten die Berufsmöglichkeiten als Soldat vor. Über die Gefahren durch Landminen und deren Entschärfung wurde an einem Stand mit Attrappen informiert, daneben waren Handwaffen der Bundeswehr – heute und einst –ausgestellt. Auch die DRK-Ortsvereinigung, der Johanniter-Regionalverband, das THW, die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei nutzen die Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Tätigkeit und suchten Gespräche mit den Besuchern, die gezielt in den „Sprudelhof“ kamen oder zufällig durch die Parkanlage bummelten.

„Ohne Mampf, kein Kampf“, dieses alte Sprichwort bewährte sich auch diesmal. Zehn Mitglieder der RK Büdingen waren mit ihrer mit Holz beheizten Feldküche gekommen. Beim ersten Einsatz dieser neu erworbenen „Gulaschkanone“ wurden alle 150 Liter Erbsensuppe verkauft. Befürchtungen, man müsse noch etwas in den Ostkreis mit nach Hause nehmen, traten nicht ein. An der Würstchen- und Pommesbude bildeten sich zuweilen lange Schlangen aus hungrigen Besuchern. Etwas Besonders bot die „Kult-Land“-Brauerei aus Friedberg-Ockstadt an: Bier in Fünf-Liter-Partydosen als „Sonder-Edition 03.10.2018 Tag der Reservisten und Rettungskräfte“.  

Zahlreiche Mitglieder der „Veteranen“, einem Motorradclub von Reservisten, fuhren hinter „Wolf“ und „Iltis“ im Konvoi zum Ehrenmal, wo zum Gedenken an die Gefallenen zwei Kränze niedergelegt wurden.

Abschluss der abwechslungsreichen Veranstaltung war eine Übung der Rettungskräfte, bei der ein Verkehrsunfall simuliert wurde. Aus zwei Fahrzeugen, mit denen versucht wurde, über die Treppe auf das Gelände zu fahren, mussten mehrere Personen gerettet werden.

 

 

übergabe gelbe schleife

Ehrenkreuz für Jens Farschtschiyan

Die hess. Reservistenmusik

Die Gäste bei der Übergabe der Schleife

Dackelgarage an Dackelgarage

Tag der Reservisten und Rettungskräft 03.10.2018

Am 03.10.2018 findet der Tag der Reservisten und Rettungskräfte in Bad Nauheim statt.

Beginn 10:00 Uhr

Mehr Infos hier im Flyer

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Große Schau zum 15-jährigen Bestehen Jubiläum der Feldataler Reservisten mit Vorführungen und Ehrungen

Feldatal. Ein umfangreiches Programm organisierte die Reservistenkameradschaft (RK) Feldatal für ihr 15-jähriges Bestehen auf dem RK-Gelände in Groß-Felda. Zahlreiche Gäste und Teilnehmer, davon viele Abordnungen von Kameradschaften der Kreisgruppe Oberhessen, wurden durch den Vorsitzenden der Feldataler Reservisten, Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Hans-Joachim Gelhar, begrüßt.

Zu dieser groß angelegten Veranstaltung war auch die Bevölkerung aus dem Feldatal eingeladen, die dem Programm ab 10 Uhr beiwohnen konnte. Die Wehren aus dem Feldatal zeigten schnell und sicher die Löschung eines Pkw-Brandes mittels eines Löschschaumangriffs. Weiterhin wurde eine Fettexplosion dargestellt. Bei einem simulierten Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person bewies die Besatzung des Rüstzeugwagens mittels hydraulischer Schere und Spreizer ihr Können bei der Bergung des Opfers. Im zweiten Auto wurde der Verletzte durch das DRK-Team erstversorgt. Auf dem Gelände gab es Informationen über ausgestellte Militärfahrzeuge, Fahrzeuge der Feuerwehr, Gerätewagen, Fernmeldezug, Rettungswagen und Krankentransportwagen-B vom DRK. Der Reservistenverband hatte ein Info-Zelt aufgestellt. Über Waffen und Sprengfallen informierte Oberstleutnant Uwe Gniffke. An einem anderen Stand konnten sich die Besucher über die umfangreiche Ausrüstung eines Bundeswehrsoldaten ein Bild machen. Zuletzt zeigten die Reenactors F.E.A.R. Hessen (Darsteller britische Armee) an ihrem Check-Point die Durchsuchung eines Fahrzeuges und einer Person, angelehnt an eine Situation in Afghanistan.

„Reservisten Feldatal, das bedeutet Kameradschaft, Engagement, Initiative und Herzblut, das die inzwischen über 50 Mitglieder zutage legen, was gerne von höherer Stelle mit einem Dank beurkundet wurde“, sagte Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf, stellvertretender Vorsitzender der RK Feldatal, als er mit dem Organisationsleiter der Kreisgruppe Oberhessen, Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, Ehrungen vornahm:

Hauptmann d. R. Dominik Hofmann, Stabsunteroffizier d. R. Jürgen Nöhr und Stabsunteroffizier d. R. Feldwebelanwärter Timo Kumpies erhielten bronzene Ehrennadeln des Verbandes. Die Landesehrennadel in Silber bekam Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf. Die höchste Auszeichnung des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V., die Bundesehrennadel in Gold, wurde an Hauptfeldwebel d. R. Hans-Joachim Gelhar überreicht.

Dankurkunden für die aktive Teilnahme an diesem Jubiläum im Rahmen der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit wurde an Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus für die Feuerwehr Groß-Felda-Kestrich sowie an Bereitschaftsleiter Ingo Storkebaum für das DRK Groß-Felda, an Rick Jäger für die Reenactors F.E.A.R Hessen sowie an Oberstleutnant Uwe Gniffke für seine Mine Awarness (Minen-Ausbildung) ausgehändigt. Ein Dank ging auch an alle Firmen, Vereine und Personen, die in den 15 Jahren die RK Feldatal unterstützten.

Mit einer Schweigeminute gedachte man der Verstorbenen der RK Feldatal und wünschte allen im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten eine gesunde Rückkehr.

Unter den Gästen war Bürgermeister Leopold Bach, Ortsvorsteher Hans-Jürgen Schneider, der Erste Beigeordnete Daniel Wolf war als aktiver Feuerwehrmann anwesend. Auch der stellvertretende Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes, Robert Belouschek, schaute sich die breit gefächerte Veranstaltung an. Gäste, Teilnehmer, Reservisten und Besucher  wurden den ganzen Tag mit Speisen und Getränken versorgt, nach der offiziellen Veranstaltung ab 17 Uhr feierte man noch einige Stunden in gemütlicher Runde mit Musik und Lagerfeuer.

Fazit der RK: „Eine gelungene Veranstaltung durch die Kombination von Information, Kommunikation und gemütlichen Beisammensein… gerne wieder“.

 

Die Teilnehmer und Gäste bei der Begrüßung

Die Teilnehmer und Gäste bei der Begrüßung

Personenkontrolle an einem Check Point.

Personenkontrolle an einem Check Point.

Die Geehrten: Stabsunteroffizier d. R. Jürgen Nöhr, Stabsunteroffizier d. R. Feldwebelanwärter Timo Kumpies, Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf, Hauptmann d. R. Dominik Hofmann und Hauptfeldwebel d. R. Hans-Joachim Gelhar mit Oberstleutnat Gniffke (links) und Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger (Zweiter von links).

Die Geehrten: Stabsunteroffizier d. R. Jürgen Nöhr, Stabsunteroffizier d. R. Feldwebelanwärter Timo Kumpies, Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf, Hauptmann d. R. Dominik Hofmann und Hauptfeldwebel d. R. Hans-Joachim Gelhar mit Oberstleutnat Gniffke (links) und Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger (Zweiter von links).

Ein Teil des Fahrzeugparks am Gelände des RK-Heims.

Ein Teil des Fahrzeugparks am Gelände des RK-Heims.

Unfallauto: Die Rettung aus einem Unfallauto wurde vorgeführt.

Unfallauto: Die Rettung aus einem Unfallauto wurde vorgeführt.

Jürgen Schmidt gestorben

 

Mit seiner Frau, den beiden Töchtern und ihren Familien trauert die RK Schotten um Jürgen Schmidt. Der Obergefreite der Reserve war bei einem Verkehrsunfall mit seinem Motorrad gestürzt und verstarb noch während der notärztlichen Notfallversorgung an der Unfallstelle im Rheingau-Taunus-Kreis. Ein Landwirt hatte Teile seiner Rapsladung auf der Straße verloren, ein 58-jähriger Motorradfahrer stürzte darauf, kam ins Rutschen und prallte im Anschluss an das Krad des Schotteners. Jürgen Schmidt, am 5. Februar 1953 in Ulfa geboren, war von 1998 bis 2006 Vorsitzender der RK Schotten. „In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Kameraden und Freund. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen“, schrieb die RK in ihrem Nachruf in der Tageszeitung.

RK Lauterbach/Wartenberg Familien-Wochenende mit Feld-Biwak

Steinfurt (gs). „Mit Kind und Kegel“ veranstaltete die Reservistenkameradschaft (RK) Lauterbach/Wartenberg an der Grillhütte in Herbstein-Steinfurt ihr Familien-Wochenende mit Feld-Biwak. Vor der Hütte waren Tische und Bänke aufgebaut, hier wurde gegessen und gefeiert. Ein paar Meter weiter standen Zelte, in denen – biwakmäßig – übernachtet werden konnte. Los ging es am Abend mit der Einrichtung des Biwak-Platzes und dem Abendessen. Zu sehen waren an den drei Tagen auch alte Militärfahrzeuge. Thomas Ruppel von der RK Lautertal war mit seinem historischen Mercedes-Unimog nach Steinfurt gekommen, Gernot Schobert von der RK Schotten zeigte seinen über 30 Jahre alten Iltis, und Rene Hildebrandt aus Heisters hatte einen Willys-Jeep Baujahr 1952 mitgebracht.

Nach dem Frühstück stand am zweiten Tag der militärische Teil der Ausbildung auf dem Programm. Die Reservisten hatten dafür die Genehmigung, ihre Uniform (Feldanzug) zu tragen. Wichtig für alle, die eine Waffenbesitzkarte haben und jeden zweiten Samstag im Monat auf dem Schießstand Kugelberg in Lauterbach ihre Trainingsschießen absolvieren, ist die jährliche Sicherheitsbelehrung mit der entsprechenden Ausbildung. Die führte Obergefreiter der Reserve (d. R.) Bernd Baier durch, er ist Leiter der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport. Obergefreiter d. R. Oliver Dressel befasste sich mit dem richtigen Verhalten auf dem Schießstand, Gefreiter d. R. Waldemar Schieler bildete in Sachen Schießen aus.

RK-Vorsitzender Hauptgefreiter d. R. Günter Janich ehrte die Obergefreiten d. R. Milan Obenhack und Oliver Dressel für zehnjährige Mitgliedschaft im Reservistenverband mit Urkunden, Hauptgefreiter Reinhold Wagner, 40 Jahre Verbandsmitglied, bekam Urkunde und Ehrennadel.

Fähnrich d. R. Gernot Schobert, erster stellvertretender Vorsitzender der Kreisgruppe Oberhessen, lobte diese Aktivität der RK, in die die ganze Familie eingebunden sei. Weiterbildung beziehungsweise Auffrischung der Kenntnisse und Fähigkeiten aus  der Dienstzeit stehen mit wechselnden Themen in jedem Jahr auf dem Plan. Diesmal ging es in einem praktischen Lehrgespräch um den Feldfernsprecher der Bundeswehr (FF OB/ZB), seinen Aufbau und die Handhabung.

Später stand die Geselligkeit im Mittelpunkt.

 

Bernd Baier bei der Belehrung zum richtigen Umgang mit den Waffen.

Bernd Baier bei der Belehrung zum richtigen Umgang mit den Waffen.

RK-Vorsitzender Günter Janich (rechts) ehrte langjährige Verbandsmitglieder

RK-Vorsitzender Günter Janich (rechts) ehrte langjährige Verbandsmitglieder

Bei der Ausbildung am FFOB/ZB.

Bei der Ausbildung am FFOB/ZB.

Tag-Nacht-Übung der RK Vogelsberg

Die RK Vogelsberg veranstaltet am 11. und 12. August im Raum Alsfeld-Altenburg ihre Tag-Nacht-Übung als VVag (UTE). Die Leitung hat RK-Vorsitzender Stabsgefreiter d. R. Stefan Runkel. Teilnehmen können alle Reservisten sowie Förderer der Kreisgruppe Oberhessen. Anmeldung über die Kreisgeschäftsstelle oder unter rk-vogelsberg@gmx.de, Zuziehungen gibt es nicht, da es sich um eine Verbandsveranstaltung handelt, Fahrtkosten werden nicht erstattet. Für die Verpflegung wird eine Kostenpauschale von 10 Euro erhoben, dafür gibt es Abendessen, alkoholfreie Getränke und Frühstück. Meldekopf (von 12 bis 17 Uhr besetzt) ist die Grillhütte in Altenburg (Am Schlossberg). Zeitplan: 11. August: 15 Uhr Eintreffen der Teilnehmer, 15.30 Uhr Begrüßung durch den Leitenden und Übungsbeginn. Die Übung wird um 3 Uhr unterbrochen. Nach dem Wecken am 12. August um 7.30 Uhr gibt es um 8 Uhr ein Frühstück, Abbau der Stationen ist um 9 Uhr geplant, Auswertung der Übung und Verleihung der Urkunden und Pokale soll um 12 Uhr stattfinden, eine Stunde später ist Übungsende.

Anzug/Ausrüstung: Feldanzug/Tarndruck Grundform mit Feldmütze (Helm ist mitzubringen), gegebenenfalls Nässeschutz, Feldjacke, Handschuhe, Gehörschutz, Isomatte, Feldbett, Zelt, Schlafsack, Ersatzbekleidung wird empfohlen. Ziel der Ausbildung ist, die militärischen Fähigkeiten aufzufrischen und zu vertiefen.

Verbindliche Anmeldung bis zum 30. Juli. Mannschaftsstärke: Vier Mann, der Dienstgradhöchste führt die Gruppe, jede Mannschaft darf ein Handy für den Notfall mitführen (Notfall-Nummern werden vor Ort ausgegeben). Während der Übung herrscht Alkoholverbot.

Die Aufgaben:

Ausbildung

Station 1: Grundfähigkeiten Karte und Kompass.           

Station 2: ABC-Ausbildung (richtiges und schnelles Anlegen der Schutzmaske sowie des Ponchos werden gezeigt), da diese Fertigkeiten während der Nachtübung gefordert sind.      

Station 3: Erste Hilfe mit dem richtigen  Anlegen eines Druckverbands, stabile Seitenlage, Vital-Funktionen, gegebenenfalls HLW.                                                        

Station 4: Check-Point-Vorausbildung (Fahrzeug-Einweisung)

Nachtübung um 21 Uhr. Um 21.30 Uhr wird die erste Gruppe in Marsch gesetzt. Folgende Stationen sind zu durchlaufen:   

  1. Sehen und Hören bei Nacht (Entfernungsschätzen und Erkennung),                                                                            
  2. SanStation mit Auffinden einer verletzten Person (retten und bergen), Erste Hilfe, Bau einer behelfsmäßigen Trage zum Abtransport einer Person, diese wird aus dem Gefahrenbereich geborgen und bis zum Hubschrauber-Landeplatz transportiert.
  3. Toter Briefkasten mit Auffinden eines Denkmals, Erkennen der Inschrift und Erhalt neuer Koordinaten.                          
  4. Schießen mit Armbrust (Ziel ist 25 Meter entfernt), mit Blasrohr (20 Meter), mit Pistole (25 Meter) auf Ringscheiben (Softair-Waffen, Schützen müssen mindestens 18 Jahre alt sein).      
  5. Check Point mit Fahrzeugkontrolle auf Waffen und Sprengstoff, Übergabe des Check Points an die nächste Gruppe.                                                                                    
  6. ABC-Station mit Anlegen der Maske (auf Zeit) sowie Auffinden von Munition und Munitionsteilen.                        
  7. Wissenstest mit Fragebogen zur aktuellen Politik.

An allen Stationen werden Punkte vergeben, die gesamte Marschstrecke beträgt 11,5 Kilometer, die Teilnehmer werden bis 2 Uhr zurück erwartet, danach ist Kameradschaftsabend.

Die RK Wenings hat gewählt

In der Mitgliederversammlung wurde bis auf eine Ausnahme der seitherige Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzender ist Oberstleutnant d. R. Jürgen Sträßle (rechts), sein erster stellvertretender Vorsitzender ist Gefreiter d. R. Fritz Jürgen Luft (links), als stellvertretender Vorsitzender löst Hauptgefreiter d. R. Martin Arnold (Mitte) den seitherigen Amtsinhaber, den Hauptgefreiten d. R. U. A Klaus Bechtold ab. Schriftführer Obergefreiter d. R. Alfred Fischer (2.v.l.) und Kassenwart Obergefreiter d. R. Klaus Arnold (2.v.r.) wurden in ihren Ämtern bestätigt. gs/Foto:Merklinger

Wahlen bei der SRK Gießen

Major d. R. Christian Kramer bleibt Vorsitzender der SRK Gießen, auch sein erster Stellvertreter, der Obergefreite d. R. Nils Otto, und ein weiterer Stellvertreter, der Obergefreite d. R. Stefan Tross, sowie Schriftführer Hauptgefreiter d. R. Christian Heil wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Kassenwart ist der Hauptgefreite d.R. René Nassois.

 

RK Flensungen hat einen neuen Vorsitzenden

In einer außerordentlichen Versammlung wurde der Obergefreite d. R. Marcel Krieger zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ihm zu Seite stehen seit dem Jahr 2016 Oberleutnant d. R. Dennis Wollman als sein erster Stellvertreter, Oberstabsfeldwebel d. R. Bernd Schwebel als Schriftführer und Oberfeldwebel d. R. Jürgen Hofmann als Kassenwart.

Walpurgisnacht gefeiert

Bermuthshain (gs). Sie hat Tradition, die Feier der Walpurgisnacht auf dem „Höllerich“ in Grebenhain-Bermuthshain. „Heute haben wir die 45. Veranstaltung“, sagte Unteroffizier der Reserve Friedhelm Damer, der seinerzeit die Reservistenkameradschaft (RK) Bermuthshain gegründet und viele Jahre geleitet hat. Auch diesmal war wieder viele Menschen auf die Anhöhe unter der Sprungschanze gekommen, um zu feiern. Richtig gemütlich (und warm) wurde es den mehreren hundert Personen, nachdem der riesige Stoß Holz angezündet worden war. Mittlerweile sind die Reservisten weniger geworden, aus diesem Grunde wird die Feier seit einigen Jahren zusammen mit dem örtlichen Landmännerverein durchgeführt. Die Männer versorgten die Besucher mit Getränken, der Vorstand der RK stand am Grill und sorgte dafür, dass ausreichend Steaks und Würstchen vorhanden waren. Auch die Feuerwehr Bermuthshain, die für die Brandsicherung sorgte , genoss die Veranstaltung, besonders deren Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

Der brennende Holzstoß sorgte für Wärme.

Der brennende Holzstoß sorgte für Wärme.

Der Vorstand der RK stand am Grill (links Friedhelm Damer)

Der Vorstand der RK stand am Grill (links Friedhelm Damer)

Viele Besucher waren auf den "Höllerich" gekommen.

Viele Besucher waren auf den „Höllerich“ gekommen.

Bilder und Text Gernot Schobert