Änderungen an der Kreisspitze

Nach dem Rücktritt unseres Kreisvorsitzenden Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll hat die Sitzung des erweiterten Kreisvorstands am 27. September 2018 Oberstleutnant d. R. Sven Bertram (Marburg), Mitglied der RK Feldatal, zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Schriftführer Obergefreiter Andreas Stern hatte am 1. November seinen Rücktritt erklärt, für ihn wurde Stabsgefreiter d. R. Ralf Rühl (RK Mittelhessen) vom erweiterten Kreisvorstand ins Amt gewählt. Gewählt als weiterer stellvertretender Kreisvorsitzender wurde an diesem Abend Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf (RK Fernwald). Bereits in der Sitzung am 27. September hatte der Kreisvorstand Hauptmann d. R. Gerhard Körber als Schießsport-Verantwortlichen von seinen Aufgaben entbunden und Major d. R. Christian Kramer (SRG Gießen) zum neuen Verantwortlichen sowie Hauptmann d. R. Wolfgang Schneider (RK Lich) zu dessen Vertreter ernannt.

Besuch bei den Freunden in Italien

Schon seit einigen Jahren nehmen oberhessische Reservisten Anfang Dezember an Gedenkveranstaltungen der italienischen Freunde am Gardasee teil. In diesem Jahr waren es der 1. stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert und der ehemalige Kreisvorsitzende Oberstabsfeldweber d. R. Achim Höll. „Erster Einsatz“ war die Teilnahme zum Gedenken der verstorbenen Alpini aus der Zone Alto Garda und Ledro in der Inviolata-Kirche von Riva, zu dem der „Kreisvorsitzende“ Mario Gatto die Vertreter der Alpini-Gruppen seiner Zone eingeladen hatte. Man gedachte der in diesem Jahr verstorbenen 21 ehemaliger Gebirgsjäger aus dem Raum zwischen Ledro, Tenno und Arco. Zum Abschluss gaben die Alpini von Riva in ihrem Heim, eine1110m Teil einer ehemaligen Kaserne, einen Empfang. Die beiden Oberhessen waren danach Gäste bei Gatto daheim (Foto). Sie trafen sich zum Pizza-Essen mit dem Arcoer Alpini-Vorsitzenden Carlo Zanoni und einen Abend in der „Stube“ des stellvertretenden Arcoer Alpini-Vorsitzenden Giuliano Bombardelli. Hier wurden auch die ersten Einzelheiten für den Besuch der Oberhessen vom 14. bis 21. September 2019 am Gardasee besprochen. Die Italiener überraschten ihre Gäste mit der Ankündigung, vom 1. bis 5. Oktober 2019 nach Oberhessen zu kommen, um dort das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft zu begehen.

Bild Gatto, Schobert, Höll einfügen

Zweiter Gruppe, die während der sechs Tage in Arco besucht wurde, war die Assoziacione Arma Aeronautica (AAA). Zunächst nahmen die Oberhessen an ihrem samstäglichen Treffen im Vereinsheim in Riva-San Tomaso teil. Höhepunkt war die Teilnahme an der Gedenkfeier zu Ehren der Madonna di Loreto. Los ging es mit einer Messe in der Kirche von Cavedine, der folgte eine Kranzniederlegung zu Ehren der Gefallenen durch Höll und einen Vertreter der örtlichen Carabinieri-Kameradschaft. Das besondere in diesem Ort ist, das Ehrenmal ist die Glocke im Kirchturm, auf der die Namen der Kriegstoten stehen. Das wurde während des Krieges gemacht, um die Glocke vor der Beschlagnahme und dem Einschmelzen zu bewahren. An ein Kriegerdenkmal wollte sich damals niemand vergreifen. Mit Hilfe einer aufwändigen Seilkonstruktion wird der Kranz auf die Kirchturmspitze gezogen und dort befestigt. Abschließend traf man sich zu einem Festmenü, bei dem Schobert die über zehn Jahre währende Partnerschaft würdigte. In dieser Zeit seinen viele Freundschaften entstanden, alle seien sich menschlich viel näher gekommen, sagte er.

 

In der Kirche bei der Gedenkfeier der AAA

In der Kirche bei der Gedenkfeier der AAA

Gernot Schobert bei seiner Rede

Gernot Schobert bei seiner Rede

Der Kranz wird unter der Glocke angebracht

Der Kranz wird unter der Glocke angebracht

Achim Höll (links) mit dem Kranz

Achim Höll (links) mit dem Kranz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Bilder im Internet unter Pederzolli PierpaoloA.A.A -Sezione. Alto Garda e Nucleo Valle di Cavedine.

Gelbe Schleife Birstein

Birstein (gs). Bürgermeister Wolfgang Gottlieb „sprach von einem Bekenntnis zur Bundeswehr“, gestand aber auch, das er bis vor kurzem noch nichts von der „Gelben Schleife“ gehört hatte. Da er bei der 777-Jahr-Feier des Ortsteils Lichenroth  in Urlaub war, hatte er damals  auch nichts von der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf, deren Förderverein des Stabs und die Aktion der Solidarität mit den Soldaten mitbekommen. Jetzt ist er aber bestens informiert und wird beim Anblick der „Gelben Schleife“, die seine Gemeinde bekommen hat, immer an den nicht ungefährlichen Dienst in der Bundeswehr erinnert.

Oberst im Generalstab (i. G. ) Sascha Zierold und Hauptmann Martin Würz (Vorsitzender des Fördervereins) übergaben dem Bürgermeister im Beisein einiger Kommunalpolitiker und Reservisten die „Gelbe Schleife“ mit dem Gemeindewappen. Birstein ist die 42. Kommune, die damit ihre Solidarität mit den Soldaten weithin sichtbar kund tut. Auch 17 Privatpersonen oder Unternehmen haben bisher solche Schleifen bekommen, sagten der Oberst und der Hauptmann.

Wie Bürgermeister Gottlieb bei der Begrüßung erklärte, hätte Dieter Schleich aus Lichenroth den Antrag für die „Gelbe Schleife“ gestellt, der Gemeindevorstand habe sich damit befasst und ihn ausführlich diskutiert. „Unsere Entscheidung ist eine gute Sache, wir wollen uns öffentlich dazu bekennen und ein Zeichen setzen, das haben ja andere Gemeinden auch schon getan“, sagte der Rathauschef.

Oberst Zierold stellte seine Divison mit rund 10000 Soldaten in Westdeutschland vor, das seien Luftlandekräfte, Heeresflieger und das Kommando Spezialkräfte ( KSK) sowie eine niederländische Brigade. Rund 2000 Soldaten hätten im vergangenen Jahr im Auftrag des Bundestages, also im Auftrag der Bürger, im Ausland Dienst geleistet. Aus diesem Grunde sei die „Gelbe Schleife“ für „uns als Wertschätzung, Solidarität und Zustimmung so wichtig. Es freut uns riesig, dass eine Gemeinde wie diese, hier mitmacht“. Er dankte den Verantwortlichen im Namen der Soldaten, dass es ihnen „nicht egal ist, was wir machen“.  Auch Vorsitzender Hauptmann Martin Würz war den Gremien von Birstein für das sichtbare Zeichen der Solidarität dankbar. Der Förderverein lebe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Mit dem Geld werde Soldaten, deren Familien, Beamten und Angestellten in der Bundeswehr in Notfällen geholfen. Diese Hilfe sei der erste Satzungszweck, der zweite sei das Aufstellen der „Gelben Schleifen“ als Zeichen der Solidarität. So werde die Wertschätzung des Dienstes  sichtbar nach außen getragen. „Dieses Zeichen wird gesehen“, sagte er. Drittens setze man sich für das Gedenken der Toten ein.

Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Dieter Schleich aus Lichenroth, der Mitglied der Reservistenkameradschaft Lautertal ist, hatte es mit dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Oberhessen, Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll, und dessen Stellvertreter Fähnrich d. R. Gernot Schobert ermöglicht, dass die Reservistenmusik Hessen bei der 777-Jahr-Feier von Lichenroth ein anderthalbstündiges Wohltätigkeitskonzert gab. Den Erlös in Höhe von 400 Euro übergab er dem Förderverein. Mit dabei war auch Lautertals Bürgermeister Dieter Schäfer, der mit dem Birsteiner Kollegen in der Gruppe der „G-9-Bürgermeister“ zusammen arbeitet, dessen Gemeinde aber noch nicht kannte. Er informierte sich über die Arbeit des Fördervereins, denn als Lautertal am 3. Oktober 2017 die „Gelbe Schleife“ bekam, war er noch nicht im Amt.

Bürgermeister Gottlieb, sein Kollege Schäfer, Dieter Schleich, Hauptmann Würz und Achim Höll bei der Übergabe der 400-Euro-Spende an den Förderverein der DSK.

Bürgermeister Gottlieb, sein Kollege Schäfer, Dieter Schleich, Hauptmann Würz und Achim Höll bei der Übergabe der 400-Euro-Spende an den Förderverein der DSK.

Bürgermeister Gottlieb bekam von den Vertretern der Division Schnelle Kräfte die "Gelbe Schleife" für Birstein.

Bürgermeister Gottlieb bekam von den Vertretern der Division Schnelle Kräfte die „Gelbe Schleife“ für Birstein.

Stolz präsentiert Bürgermeister Gottlieb imBeisein von Kommunalpolikern und der Vertreter der DSK die "Gelbe Schleife" für Birstein.

Stolz präsentiert Bürgermeister Gottlieb im Beisein von Kommunalpolitikern und der Vertreter der DSK die „Gelbe Schleife“ für Birstein.

Die Bürgermeister Gottlieb und Schäfer (von links) informierten sich bei Hauptmann Würz und Oberst Zierold über die DSK und die "Gelbe Schleife".

Die Bürgermeister Gottlieb und Schäfer (von links) informierten sich bei Hauptmann Würz und Oberst Zierold über die DSK und die „Gelbe Schleife“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Schobert

Bericht Tag der Reservisten

„Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ im „Sprudelhof“ von Bad Nauheim

RK Wetterau richtete Tag der Reservisten auf – „Gelbe Schleife“ für die Stadt

Bad Nauheim(gs). Die Farben „Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ beherrschten beim Tag der Reservisten für einige Stunden den „Sprudelhof“ von Bad Nauheim. Höhepunkt in dem größten geschlossenen Jugendstil-Element Europas war die Übergabe der 40. „gelben Schleife“ der Solidarität durch Generalmajor Andreas Marlow vom Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte (DSK) an Bürgermeister Klaus Kreß. Damit setzte die Kurstadt ein sichtbares Zeichen ihrer Solidarität mit den Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. „Diese Ehrung ist keine Selbstverständlichkeit. Die Schleife wird an prominenter Stelle im Rathaus zu sehen sein“, sagte der Rathaus-Chef, nachdem er sie vom DSK-Kommandeur aus Stadtallendorf erhalten hatte. Kreß lobte den Einsatz der Bundeswehr in Krisenregionen, vergaß aber auch nicht die Arbeit der Polizei und der vielen Rettungskräfte. Er sicherte allen „moralische Unterstützung für ihren Dienst“ zu.

General Marlow sprach von einer „beeindruckenden Veranstaltung“ im „Sprudelhof“. Seit 1990 habe sich in Sachen Bundeswehr-Standorte in Hessen sehr viel getan, viele Einheiten seien verschwunden, viele Patenschaften mit Gemeinden seien erloschen, geblieben sei jedoch die Herzlichkeit der Hessen für ihre Bundeswehr. Es sei ihm eine große Freude, der Stadt Bad Nauheim an diesem Tag die „gelbe Schleife“ zu übergeben, erklärte er. Derzeit sind laut Marlow 1000 Soldaten aus seiner Division im Auslandseinsatz. In den vergangenen Jahren starben dabei vier Soldaten aus seiner Einheit.

„Hessen ist ein wichtiger Standort für die Divison Schnelle Kräfte“, sagte Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein. Er erinnerte daran, dass diese Region zur Zeit des „kalten Krieges“ ein sehr „sensibler Landstrich“ gewesen sei. Zehn bis 15 Prozent des Einsatzkontingents beständen heute aus Reservisten, die Bundeswehr brauche diese Spezialisten. Das solle durch diesen „Tag der Reservisten“ dokumentiert werden. Er zeichnete Bürgermeister Klaus Kreß und den Wetterauer RK-Vorsitzenden Major d. R. Harry Paduch mit seiner Coin aus.

Etwas später stand Stabsfeldwebel d. R Jens Farschtschiyan im Mittelpunkt. Paduch übergab  ihn im Auftrag des Deutschen Komitees der Confedération Européenne des Anciens Combattants das Europakreuz. Der 42-Jährige bekam Urkunde und Orden „in dankbarer Würdigung jahrelanger persönlicher Verdienste um die Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner und Kriegsopfer, um die Freundschaft der Jugend und das Streben, ein geeintes Europa der sozialen Gerechtigkeit in Frieden und Freiheit für die Zukunft zu schaffen“.  Die Veranstaltung wurde von der Reservistenmusik Hessen umrahmt.

Die veranstaltende RK Wetterau  hatte mit Hilfe anderer Kameradschaften und Gruppierungen eine beeindruckende Veranstaltung in dem herrlichen Umfeld organisiert. Der Reservistenverband mit Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik mit Oberstleutnant d. R. Hans-Peter Hess und die Aktion für behinderte Menschen mit Oberst  a. D. Jürgen Damm informierten an ihren Ständen unter den Arkaden. Munga, Iltis, Wolf und Unimog S404 erinnerten an Fahrzeug-Generationen der Bundeswehr, liebevoll von ihren Besitzern Instand gehalten. Daneben war ein neues Fahrzeug des Aufklärungs- und Verbindungszugs (AVZ) vom Fuhrparkservice zu bewundern. Die Arbeit der britischen Armee wurde von einer oberhessischen Gruppe mit Original-Fahrzeugen (drei Landrovern und zwei Späh-Fahrzeuge Ferret) präsentiert. Ein GMC 2,5 Tonnen, eine Dodge ¾ Tonnen (beide aus dem Zweiten Weltkrieg) und ein Ford M 151 „Mutt“ waren die ausgestellten Fahrzeuge der US-Army. Neben einem Fahrrad der Schweizer Armee standen zwei Kleinkrafträder der Bundeswehr.

Karriereberater der Bundeswehr aus Fulda stellten die Berufsmöglichkeiten als Soldat vor. Über die Gefahren durch Landminen und deren Entschärfung wurde an einem Stand mit Attrappen informiert, daneben waren Handwaffen der Bundeswehr – heute und einst –ausgestellt. Auch die DRK-Ortsvereinigung, der Johanniter-Regionalverband, das THW, die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei nutzen die Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Tätigkeit und suchten Gespräche mit den Besuchern, die gezielt in den „Sprudelhof“ kamen oder zufällig durch die Parkanlage bummelten.

„Ohne Mampf, kein Kampf“, dieses alte Sprichwort bewährte sich auch diesmal. Zehn Mitglieder der RK Büdingen waren mit ihrer mit Holz beheizten Feldküche gekommen. Beim ersten Einsatz dieser neu erworbenen „Gulaschkanone“ wurden alle 150 Liter Erbsensuppe verkauft. Befürchtungen, man müsse noch etwas in den Ostkreis mit nach Hause nehmen, traten nicht ein. An der Würstchen- und Pommesbude bildeten sich zuweilen lange Schlangen aus hungrigen Besuchern. Etwas Besonders bot die „Kult-Land“-Brauerei aus Friedberg-Ockstadt an: Bier in Fünf-Liter-Partydosen als „Sonder-Edition 03.10.2018 Tag der Reservisten und Rettungskräfte“.  

Zahlreiche Mitglieder der „Veteranen“, einem Motorradclub von Reservisten, fuhren hinter „Wolf“ und „Iltis“ im Konvoi zum Ehrenmal, wo zum Gedenken an die Gefallenen zwei Kränze niedergelegt wurden.

Abschluss der abwechslungsreichen Veranstaltung war eine Übung der Rettungskräfte, bei der ein Verkehrsunfall simuliert wurde. Aus zwei Fahrzeugen, mit denen versucht wurde, über die Treppe auf das Gelände zu fahren, mussten mehrere Personen gerettet werden.

Zweiräder mit und ohne Motor waren zu sehen

Dackelgarage an Dackelgarage

Ohne „Mampf kein Kampf“

Der Informationsstand des Verbandes Bild Gniffke

Ein „Iltis“ mit Anhänger

Die Feldküche der RK Büdingen. Die zehn Helfer hatten viel zu tun

Der Feldkoch der RK Büdingen hatte viel zu tun

Blick auf den Verpflegungsbereich

Die „Engländer“ aus Oberhessen

Die „Kultur-Land“-Brauerei hatte für den Reservisten eine Sonderabfüllung in ein Fünf-Liter-Fass hergestellt

Zelt an Zelt, die „Dackelgaragen“ für je zwei Soldaten

übergabe gelbe schleife

Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein zeichnet den Bürgermeister mit seiner Coin aus. Bilder: Gniffke

Hier fahren die Veteranen zur Kranzniederlegung. Bild: Gniffke

Kranzniederlegung am Ehrenmal Bild Gniffke

Abfahrt der Veteranen Bild Gniffke

Aufbau des Zeltes Bild Gniffke

Informationen über Landminen

Fahrzeuge des britischen Militärs waren zu sehen

Ein Blick auf die britischen Kfz

Hier ging es in den militärischen Teil des „Sprudelhofs“

Waffen der Bundeswehr

Blick auf die Gäste

Ehrenkreuz für Jens Farschtschiyan

Die hess. Reservistenmusik

Die Gäste bei der Übergabe der Schleife

 

Großer Zuspruch beim Tag der Reservisten in Bad Nauheim

„Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ im „Sprudelhof“ von Bad Nauheim

RK Wetterau richtete Tag der Reservisten auf – „Gelbe Schleife“ für die Stadt

Bad Nauheim(gs). Die Farben „Flecktarn“ und „Nato-Oliv“ beherrschten beim Tag der Reservisten für einige Stunden den „Sprudelhof“ von Bad Nauheim. Höhepunkt in dem größten geschlossenen Jugendstil-Element Europas war die Übergabe der 40. „gelben Schleife“ der Solidarität durch Generalmajor Andreas Marlow vom Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte (DSK) an Bürgermeister Klaus Kreß. Damit setzte die Kurstadt ein sichtbares Zeichen ihrer Solidarität mit den Soldaten und Soldatinnen im Einsatz. „Diese Ehrung ist keine Selbstverständlichkeit. Die Schleife wird an prominenter Stelle im Rathaus zu sehen sein“, sagte der Rathaus-Chef, nachdem er sie vom DSK-Kommandeur aus Stadtallendorf erhalten hatte. Kreß lobte den Einsatz der Bundeswehr in Krisenregionen, vergaß aber auch nicht die Arbeit der Polizei und der vielen Rettungskräfte. Er sicherte allen „moralische Unterstützung für ihren Dienst“ zu.

General Marlow sprach von einer „beeindruckenden Veranstaltung“ im „Sprudelhof“. Seit 1990 habe sich in Sachen Bundeswehr-Standorte in Hessen sehr viel getan, viele Einheiten seien verschwunden, viele Patenschaften mit Gemeinden seien erloschen, geblieben sei jedoch die Herzlichkeit der Hessen für ihre Bundeswehr. Es sei ihm eine große Freude, der Stadt Bad Nauheim an diesem Tag die „gelbe Schleife“ zu übergeben, erklärte er. Derzeit sind laut Marlow 1000 Soldaten aus seiner Division im Auslandseinsatz. In den vergangenen Jahren starben dabei vier Soldaten aus seiner Einheit.

„Hessen ist ein wichtiger Standort für die Divison Schnelle Kräfte“, sagte Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein. Er erinnerte daran, dass diese Region zur Zeit des „kalten Krieges“ ein sehr „sensibler Landstrich“ gewesen sei. Zehn bis 15 Prozent des Einsatzkontingents beständen heute aus Reservisten, die Bundeswehr brauche diese Spezialisten. Das solle durch diesen „Tag der Reservisten“ dokumentiert werden. Er zeichnete Bürgermeister Klaus Kreß und den Wetterauer RK-Vorsitzenden Major d. R. Harry Paduch mit seiner Coin aus.

Etwas später stand Stabsfeldwebel d. R Jens Farschtschiyan im Mittelpunkt. Paduch übergab  ihn im Auftrag des Deutschen Komitees der Confedération Européenne des Anciens Combattants das Europakreuz. Der 42-Jährige bekam Urkunde und Orden „in dankbarer Würdigung jahrelanger persönlicher Verdienste um die Versöhnung der ehemaligen Kriegsgegner und Kriegsopfer, um die Freundschaft der Jugend und das Streben, ein geeintes Europa der sozialen Gerechtigkeit in Frieden und Freiheit für die Zukunft zu schaffen“.  Die Veranstaltung wurde von der Reservistenmusik Hessen umrahmt.

Die veranstaltende RK Wetterau  hatte mit Hilfe anderer Kameradschaften und Gruppierungen eine beeindruckende Veranstaltung in dem herrlichen Umfeld organisiert. Der Reservistenverband mit Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, die Gesellschaft für Sicherheitspolitik mit Oberstleutnant d. R. Hans-Peter Hess und die Aktion für behinderte Menschen mit Oberst  a. D. Jürgen Damm informierten an ihren Ständen unter den Arkaden. Munga, Iltis, Wolf und Unimog S404 erinnerten an Fahrzeug-Generationen der Bundeswehr, liebevoll von ihren Besitzern Instand gehalten. Daneben war ein neues Fahrzeug des Aufklärungs- und Verbindungszugs (AVZ) vom Fuhrparkservice zu bewundern. Die Arbeit der britischen Armee wurde von einer oberhessischen Gruppe mit Original-Fahrzeugen (drei Landrovern und zwei Späh-Fahrzeuge Ferret) präsentiert. Ein GMC 2,5 Tonnen, eine Dodge ¾ Tonnen (beide aus dem Zweiten Weltkrieg) und ein Ford M 151 „Mutt“ waren die ausgestellten Fahrzeuge der US-Army. Neben einem Fahrrad der Schweizer Armee standen zwei Kleinkrafträder der Bundeswehr.

Karriereberater der Bundeswehr aus Fulda stellten die Berufsmöglichkeiten als Soldat vor. Über die Gefahren durch Landminen und deren Entschärfung wurde an einem Stand mit Attrappen informiert, daneben waren Handwaffen der Bundeswehr – heute und einst –ausgestellt. Auch die DRK-Ortsvereinigung, der Johanniter-Regionalverband, das THW, die Freiwillige Feuerwehr und die Polizei nutzen die Gelegenheit zur Vorstellung ihrer Tätigkeit und suchten Gespräche mit den Besuchern, die gezielt in den „Sprudelhof“ kamen oder zufällig durch die Parkanlage bummelten.

„Ohne Mampf, kein Kampf“, dieses alte Sprichwort bewährte sich auch diesmal. Zehn Mitglieder der RK Büdingen waren mit ihrer mit Holz beheizten Feldküche gekommen. Beim ersten Einsatz dieser neu erworbenen „Gulaschkanone“ wurden alle 150 Liter Erbsensuppe verkauft. Befürchtungen, man müsse noch etwas in den Ostkreis mit nach Hause nehmen, traten nicht ein. An der Würstchen- und Pommesbude bildeten sich zuweilen lange Schlangen aus hungrigen Besuchern. Etwas Besonders bot die „Kult-Land“-Brauerei aus Friedberg-Ockstadt an: Bier in Fünf-Liter-Partydosen als „Sonder-Edition 03.10.2018 Tag der Reservisten und Rettungskräfte“.  

Zahlreiche Mitglieder der „Veteranen“, einem Motorradclub von Reservisten, fuhren hinter „Wolf“ und „Iltis“ im Konvoi zum Ehrenmal, wo zum Gedenken an die Gefallenen zwei Kränze niedergelegt wurden.

Abschluss der abwechslungsreichen Veranstaltung war eine Übung der Rettungskräfte, bei der ein Verkehrsunfall simuliert wurde. Aus zwei Fahrzeugen, mit denen versucht wurde, über die Treppe auf das Gelände zu fahren, mussten mehrere Personen gerettet werden.

 

 

übergabe gelbe schleife

Ehrenkreuz für Jens Farschtschiyan

Die hess. Reservistenmusik

Die Gäste bei der Übergabe der Schleife

Dackelgarage an Dackelgarage

Tag der Reservisten und Rettungskräft 03.10.2018

Am 03.10.2018 findet der Tag der Reservisten und Rettungskräfte in Bad Nauheim statt.

Beginn 10:00 Uhr

Mehr Infos hier im Flyer

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Pokalschießen der Kreisgruppe Oberhessen

Am  Samstag, 22. September, findet das Pokalschießen der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf statt.

Jeder RK kann bis zu drei Mannschaften zu je vier Schützen melden, es wird mindestens ein Funktioner erfordert, auch Einzelschützen können mitmachen.

Um 7.30 Uhr ist Eintreffen der Funktioner und Aufbau der Stände, die Schützen kommen um 8.30 Uhr, um 9 Uhr ist Antreten mit Belehrung, geschossen wird ab 9.30 Uhr.

Anmeldungen bis 24. August unter Angabe von Dienstgrad, Vorname, Name und RK, des jeweiligen Mannschaftsführers, des Namens der Mannschaft. Anmeldung nur per Mail an die Geschäftsstelle in Stadtallendorf.

Geschossen werden die Übungen G 36-S-2 und die Pistole P8-S-1. Die Schützen müssen die vorherigen Grundschießübungen –S-1 erfüllt haben und die Waffen beherrschen.

Für die Plätze eins bis drei (Einzel- und Mannschaftswertung) gibt es Pokale und Urkunden.

Mehr Informationen in der Ausschreibung, die in der Geschäftsstelle erhältlich ist:   E-Mail: stadtallendorf [at] reservistenverband.de

Jürgen Schmidt gestorben

 

Mit seiner Frau, den beiden Töchtern und ihren Familien trauert die RK Schotten um Jürgen Schmidt. Der Obergefreite der Reserve war bei einem Verkehrsunfall mit seinem Motorrad gestürzt und verstarb noch während der notärztlichen Notfallversorgung an der Unfallstelle im Rheingau-Taunus-Kreis. Ein Landwirt hatte Teile seiner Rapsladung auf der Straße verloren, ein 58-jähriger Motorradfahrer stürzte darauf, kam ins Rutschen und prallte im Anschluss an das Krad des Schotteners. Jürgen Schmidt, am 5. Februar 1953 in Ulfa geboren, war von 1998 bis 2006 Vorsitzender der RK Schotten. „In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Kameraden und Freund. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen“, schrieb die RK in ihrem Nachruf in der Tageszeitung.

Kennen und Schätzen gelernt – Kreisgruppe zehn Jahre mit Alpini Arco verschwistert

Schotten/Arco (gs). „Es ist mir eine große Ehre und Freude, heute hier das zehnjährige Bestehen der Verschwisterung zwischen der Alpini-Gruppe Arco und den Reservisten der deutschen Bundeswehr der Kreisgruppe Oberhessen zu feiern“. Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel der Reserve (d. R.) Achim Höll (Lauterbach) sprach in der Feierstunde von einem wichtigen Dokument der Völkerverständigung, das 2008 in Schottens norditalienischer Partnerstadt unterzeichnet wurde. Bereits zuvor war ein Freundschaftspakt von den damaligen Vorsitzenden Renzo Bertamini (Arco) und Oberstabsfeldwebel d. R. Jürgen Neubauer (Oberhessen) besiegelt worden. Bei der 90-Jahr-Feier der Alpini-Gruppe Arco wurden die Versprechen der Freundschaften erneuert. Von den Reservisten aus Oberhessen waren unter anderem auch der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert, Landes-Ehrenvorsitzender Oberstleutnant d. R. Hans Peter Hess, die Hauptfeldwebel d. R. Norbert Zimmermann und Klaus Pierre Minnert (Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Kameradschaft Bermuthshain) sowie weitere Freunde der Partnerschaft an den Gardasee angereist. Auch Abordnungen der Alpini aus Sirmione, Isola del Gran Sasso und Vercelli, die ebenfalls mit den Arcoeren verschwistert sind, besuchten die Veranstaltung. Ehrengast war Josef Spanik von der tschechischen Botschaft in Rom, der vor zehn Jahren bei der Besieglung der Partnerschaft dabei war. Höll betonte, „dass wir uns in dieser Zeit kennen und schätzen gelernt haben. Bei unseren Besuchen haben wir die Geschichte der beiden Weltkriege studiert und unseren Willen für einen dauerhaften Frieden bekräftigt“. Er erinnerte an gemeinsame Arbeitseinsätze zur Sanierung ehemaliger Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg, geologische Grabungen im Bereich Bosco Caproni und Pflegemaßnahmen auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Costermano am Gardasee. Höll überreichte Vorsitzendem Carlo Zanoni ein Jubiläums-Geschenk.

Die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der Gruppe begannen mit der Vorstellung des Festbuches, einer Fortschreibung des Druckwerkes, das zur 80-Jahr-Feier erschienen war. Ein Konzert des Bergsteiger-Chores „Coro Castel“ und eine Pasta-Party beendeten des Programm des ersten Tages. 

Im Saal Segantini hatten Silvino Miorelli und Bruno Perini eine kleine Ausstellung mit Zeugnissen aus den beiden Weltkriegen aufgebaut, diese wurde am zweiten Morgen offiziell eröffnet.

Besonders beeindruckend waren die beiden Festzüge mit Musik und zahlreichen Alpini-Gruppen aus der Umgebung, an dem die Deutschen in Bundeswehr-Uniform teilnahmen. Dass sie dabei bejubelt und mit Bravo-Rufen bedacht wurden, war für sie besonders beeindruckend. Am zweiten Umzug beteiligten sich auch Vertreter des Fördervereins Stab Division Schnelle Kräfte aus Stadtalldorf. Diese Organisation hilft in Not geratenen Soldaten und deren Familien, sie fördert auch das Verständnis der Bevölkerung für „ihre Soldaten“. Dazu wurde die „gelbe Schleife“ geschaffen. 30 davon hängen schon in Mittelhessen in Kommunen und Firmen. Die erste „gelbe Schleife“ im Ausland wurde vom Vorsitzenden Hauptmann Martin Würtz, seinem Stellvertreter Hauptmann d. R. Marcello Camerin und Schriftführerin Gabriele Schmidtberger nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal in Arco übergeben. Zwei Tage später wurde sie am Vereinsheim der Gruppe am Fuße des Klettersteigs in Arco-Prabi angebracht.

Neben den offiziellen Feierlichkeiten lernten die Oberhessen auch spontane italienische Gastfreundschaft kennen. Bruno Perini hatte sie bei der Eröffnung seiner Ausstellung für den nächsten Tag zu einem Glas Wein und die Besichtigung seines kleinen Museums eingeladen. Die entwickelte sich zu einem kleinen Fest mit Wasser, Wein, Salami und Schinken. Die fröhliche Gesellschaft motivierte Giuliano Bombardelli, den zweiten Vorsitzenden der Alpini-Gruppe, zu einer Einladung zu Rotwein-Risotto am nächsten Mittag in seine „Stube“. Auch hier wurden die Gäste köstlich bewirtet.

Militärgeschichtlich wurde es beim Ausflug zum Ossarium von Pasubio, begleitet von Danilo Angeli und Vicenzo de Gaetano von den Luftwaffen-Reservisten (Arma Aeronautica Alto Garda und Ledro). Mit dieser Gruppe gibt es seit zwölf Jahren eine Verschwisterung. In der Gedenkstätte in den Pasubio-Tälern, einem monumentalen Bau aus den 1920er Jahren,  befinden sich die Gebeine von über 5000 Gefallenen des Ersten Weltkrieges.  Ein Wiedersehen mit den Luftwaffen-Freunden gab es an einem Abend in deren Vereinsheim in Riva-San Tomaso. Vom 14. bis 21. September 2019 ist die nächste Fahrt der Oberhessen zu den Freunden an dem Gardasee geplant. 2019 sollten die Italiener aber auch in den Vogelsberg kommen, um hier ihrerseits den Freundschaftspakt zu erneuern. „Wir werden das einrichten“, versprach Vorsitzender Carlo Zanoni.   

 

Der "Coro Castel" eröffnete das Festprogramm in Arco.

Der „Coro Castel“ eröffnete das Festprogramm in Arco.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Unvergessliche Momente der Freundschaft: bei der AAA, bei Bruno und bei Giuliano.

Die Offiziellen bei der 90-Jahr-Feier der Alpini und der Zehn-Jahr-Feier der Verschwisterung, Josef Spanik (Dritter von links), Bürgermeister Alessandro Betta (Vierter von links), Hans Peter Hess (Fünfter von links), Gernot Schobert (Sechster von rechts), Achim Höll (Vierter von rechts), Carlo Zanoni (Fünfter von rechts).

Die Offiziellen bei der 90-Jahr-Feier der Alpini und der Zehn-Jahr-Feier der Verschwisterung, Josef Spanik (Dritter von links), Bürgermeister Alessandro Betta (Vierter von links), Hans Peter Hess (Fünfter von links), Gernot Schobert (Sechster von rechts), Achim Höll (Vierter von rechts), Carlo Zanoni (Fünfter von rechts).

Hauptmann Martin Würtz (rechts) und sein Stellvertreter Hauptmann d. R. Marcello Camerin (links) übergaben Carlo Zanoni die "gelbe Schleife" der Solidarität.

Hauptmann Martin Würtz (rechts) und sein Stellvertreter Hauptmann d. R. Marcello Camerin (links) übergaben Carlo Zanoni die „gelbe Schleife“ der Solidarität.

Carlo Zanoni (links) erläuterte seinen Gästen die Ausstellung.

Carlo Zanoni (links) erläuterte seinen Gästen die Ausstellung.

„Gästeschießen“ der Kreisgruppe Oberhessen

Oberhessen (gs). Weit über 100 Teilnehmer, darunter etwa die Hälfte aktive Reservisten, beteiligten sich am zweiten „Gästeschießen“ der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf.  Zu dieser Veranstaltung können die einzelnen Kameradschaften ihre Förderer, Ü-65-Mitglieder, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und befreundeten Hilfsorganisationen einladen. Für alle „Ungedienten“ waren eine Einweisung in die Waffen, P8 und G 36 sowie der „Übungsschuss“ auf der AGSHP-Anlage erforderlich. Erst danach ging es zum scharfen Schuss auf eine der beiden Bahnen auf der Schießanlage. Mit dem G 36 wurde die Übung S 1 geschossen, das waren fünf Schuss auf die Zehner-Ring-Scheibe liegend aufgelegt auf 100 Meter Zielentfernung. Fünf Schuss wurden stehend mit der Pistole P 8 bei der Übung S 1 aus 20 Metern Entfernung ebenfalls auf eine Zehner-Ring-Scheibe abgegeben. Bei beiden Disziplinen überraschten einige Gäste mit hervorragenden Ergebnissen. Sieger bei den Gästen mit Pistole wurde Stefan Schlosser (RK Flensungen) vor Kenneth Burgin und Helmut Haas. Bei den  Reservisten belegten drei Obergefreite die ersten drei Plätze: Norbert Röder, Thomas Wienand und Angelo D Àmbrosio.  G36 Gäste: Hier war
Martina Lather (RK Fernwald) am treffsichersten, gefolgt von Dominik Janzen und Klaus Hoch. G36 Reservisten: 1. Oberst d. R. Lutz Brade (RK Frankfurt), 2. Hauptgefreiter d. R. Andreas Schneider und 3. Hauptgefreiter d. R. Norbert Diehl (RK Lich). Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende, Fähnrich d. R. Gernot Schobert. ehrte Hauptfeldwebel d. R. Hans Jochim Gelhaar, den Vorsitzenden der RK Feldatal, und Major d. R. Friedhelm Becker, den Vorsitzenden der RK Philippseck, für 40 Jahre Mitgliedschaft im Reservistenverband mit Ehrennadeln und Urkunden. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Vorsitzende der RK Vogelsberg, der Stabsgefreite d. R. Stefan Runkel. Kreis-Organisationsleiter, Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger, der die Veranstaltung leitete, zeichnete Stabsunteroffizier Timo Kumpies (RK Feldatal) und Stabsfeldwebel d. R. Jürgen Nöhr (RK Feldatal) mit der bronzenen und Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf (RK Feldatal) mit der silbernen Landes-Ehrennadel aus.

Oberst Brade, Norbert Röder, Stefan Schlosser, Kenneth Burgin, Helmut Haas, ?? Norbert Diehl, Martin Lauer, Martina Lauer, Klaus Hoch

Oberst Brade, Norbert Röder, Stefan Schlosser, Kenneth Burgin, Helmut Haas, ?? Norbert Diehl, Martin Lauer, Martina Lauer, Klaus Hoch

Jürgen Nöhr, Timo Kumpies, Stefan Runkel,Hilmar Wolf,Friedhelm Becker

Jürgen Nöhr, Timo Kumpies, Stefan Runkel,Hilmar Wolf,Friedhelm Becker

Gernot Schobert (links) ehrte Gelhaar

Gernot Schobert (links) ehrte Gelhaar