RK NameRK Nidda-Nidder
RK VorsitzenderArtur Kaltenschnee
Nidderstraße 2a
63679 Schotten
Telefon: 015159855048
Mail: a.kaltenschnee@web.de

RK Heim/ TreffpunktStammtisch jeden 4. Freitag im Monat
Ort ist zur Zeit noch offen
Mitgliederanzahl78 Mitglieder
Interessen/Tätigkeiten/ Schwerpunkte der RKz.B. Schießsport
z.B. Militärhistorische Exkursionen

Gibt es eine RAG Schießsport?JA
Jeden 2. Samstag im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr
Schützenhaus Schotten
Gedener Str. 46

Reservisten bei den Heeresfliegern in Niederstetten

Höhepunkt der diesjährigen Arbeit der RK Lanzenhain war ein Besuch bei den Heeresfliegern in Niederstetten in Baden-Württemberg. Im Fokus stand hier das Transporthubschrauberregiment 30 mit seinem allwetter- und nachtflugtauglichen Mehrzweckhubschrauber NH 90, der die jahrelang im Einsatz befindliche Bell UH-1D abgelöst hat.

Projektleiter vor Ort war Oberfeldwebel Alexander Jäger (Lauterbach), der auch Mitglied der RK ist. Er wies die Reservisten in die Aufgaben und Gliederung des Regimentes ein. Der NH 90 ist der Transporthubschrauber des Deutschen Heeres. Er wird schwerpunktmäßig für den Personen- und Materialtransport eingesetzt, für den Verwundetentransport, den Transport von Spezialkräften, aber auch in der Feuerlösch- und Katastrophenhilfe. Die Helikopter des Regiments waren in Afghanistan und Mali im Einsatz und zuletzt  bei einem Feuerlöscheinsatz in der Sächsischen Schweiz.

Für diese Aufträge hat das Regiment neben dem Stabszug und der 1. Staffel, zwei  fliegende und drei technische Staffeln sowie eine Einsatzgruppe mit dem leichten Unterstützungshubschrauber (LUH), auf Basis des Airbus H145 für den Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr (SAR Search and Rescue).

Nach dem Briefing erhielten die 26 Reservisten der Kameradschaften Lanzenhain, Lautertal, Maar und Eiterfeld in zwei Gruppen nähere Einweisungen von Oberfeldwebel Jäger über die Ausrüstung „Retten und Sicherheit“ der Hubschrauberbesatzungen. Oberfeldwebel (w) Schomburg stellte auf der zweiten Station den Transporthubschrauber vor. Abschluss der Einweisung in den Hallen auf dem Flugfeldgelände war die Vorstellung des LUH SAR H145 durch Luftrettungsmeister Stabsfeldwebel Melinda Schuberth und Pilot Hauptmann Michael Wilkowski. Die Hubschrauber und Besatzungen des SAR Search and Rescue Land kommen ausnahmslos vom Transporthubschrauberregiment 30 des Heeres in Niederstetten. Mit seiner 7. Staffel besetzt das Regiment die SAR Kommandos in Niederstetten, Nörvenich (NRW) und in Holzdorf (Brandenburg). Hauptauftrag der SAR-Besatzungen ist es, vermisste oder abgestürzte Luftfahrzeuge zu suchen und verunglückte Besatzungen und Passagiere zu retten.

Die Angehörigen dieser Einheit sind durch einen besonderen Geist verbunden. Schichtdienst, komplexe und riskante Einsätze, ständige volle Einsatzbereitschaft und die Verantwortung für die Rettung von Menschenleben stehen im Lastenheft jeden Tages. Die Einsatzzentrale insgesamt ist in Münster, ihr sind auch SAR Search and Rescue Wasser in Helgoland und Warnemünde angeschlossen.

Abschluss des Truppenbesuches war ein gemütliches Beisammensein mit einem regen Erfahrungsaustausch in dem Gebäude der 5. Staffel mit Staffelkapitän Major Simon, Hauptfeldwebel Glausch und Stabsunteroffizier Krämer.

Die Gruppe vor dem SAR Hl15xl; Text und Foto Dieter Graulich

Bei den jeweiligen Stationen gab es als Dankeschön Präsente in Form Vogelsberger Spezialitäten für die jeweiligen Leitenden. Der Gesamtleitende der Ausbildungsfahrt, Oberst der Reserve Willi Dechert, hatte bereits auf der Hinfahrt die Teilnehmer über die Heeresfliegertruppe und das Niederstettener Regiment informiert. 

Gästeschießen des Landeskommandos HESSEN am16.07.2022 in STADTALLENDORF

Nach längerer Unterbrechung durch Corona konnte die Kreisgruppe OBERHESSEN des VdRBw im Auftrag des LKdo HE erstmals wieder ein Gästeschiessen durchführen.

Schon in den frühen Morgenstunden, nämlich um 06.30 Uhr, sammelte sich das Führungs- und Funktionspersonal auf der Standortschiessanlage STADTALLENDORF, um die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. Aufbau der Zugangskontrolle mit Überprüfung des Impfstatus, Einrichtung von Meldekopf und Verpflegungspunkt sowie der Aufbau der Infrastruktur auf den Alpha- und Delta-Ständen liessen das Funktionspersonal schon jetzt ordentlich schwitzen.

Nach Eintreffen und Einschleusung der Teilnehmer des Hauptlaufes und der Gäste erfolgte das erste Antreten. Der Kreisvorsitzende  Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf und der Gesamtleitende Oberstleutnant  d. R. Klaus Merklinger wiesen alle Teilnehmer in den geplanten Ablauf ein. Danach wurde die Gruppe geteilt. Die Gäste verlegten in die Herrenwaldkaserne. Dort wurde eine Einweisung in die für das Schiessen eingesetzten Waffen, G36 und P8, durchgeführt. Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Stationen wurde das soeben den Gästen vermittelte Wissen im AGSHP (Ausbildungsgerät Simulator Hand- und Panzerabwehrhandwaffen) in der praktischen Nutzung erprobt.

Waren diese Stationen erfolgreich abgearbeitet, erfolgte die Rückverlegung zur Schiessbahn., um die erworbenen Kenntnisse dann in den scharfen Schuss umzusetzen. Auf den Ständen Typ A wurde das Gewehr 36 auf 100m und auf den Ständen Typ D die Pistole 8 auf 25m geschossen.

Für die Gäste gab es hierbei eine Wertung, die besten Schützen (m/w) wurden beim Abschlußantreten mit Pokalen und Urkunden geehrt. Besonders herauszuheben ist hier die Leistung des Kameraden Werner Damm, der, im Alter von 86 Jahren, seinen wesentlich jüngeren Mitstreitern die Qualitäten der alten Schule demonstrierte und Gesamtsieger wurde.

PlatzierungGewehr G36Pistole P8Gesamtsieger
1.Jana FindtStefan PauleWerner Damm
2.Werner DammVolker SchneiderVanessa Baldeo
3.Lothar KleinDiana Maria WagnerLothar Klein
Gewinner des Wanderpokales:Werner Damm                  

Neben vielen anderen Gästen und unseren lebensälteren Kameraden, die ja an den normalen Schulschiessen leider nicht mehr teilnehmen dürfen, konnten wir aus der Politik begrüssen:

              Michael Ruhl, Landtagsabgeordneter

              Stefan Paule, Bürgermeister Alsfeld mit Teilen seines Magistrates

              Dietmar Krist, Bürgermeister Antriftstal

Der besondere Dank gilt, wie immer, den vielen Funktionern, ohne die eine derartige Veranstaltung nicht möglich wäre. Neben dem Betreiben der Schiessbahnen waren sie bei der Zugangskontrolle, dem Verpflegungspunkt, den Infoständen für „SanAusstattung“,“moderne Handwaffen“ und „Internationale Beziehungen (IBZ)“ sowie in der Auswertung des Schiesswettkampfes der Gäste ein unverzichtbarer Bestandteil für die Durchführung dieses Tages.

Das Landeskommando HESSEN, vertreten durch den FwRes (Feldwebel für Reservisten-angelegenheiten) Stabsfeldwebel Michael Kast sowie seinen designierten Nachfolger, Stabsfeldwebel Adam Jentsch, unterstützte in gewohnt zuverlässiger Weise und trug so wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung bei.

Alle Teilnehmer haben sich im Vorfeld mit der Veröffentlichung der erstellten Bilder einverstanden erklärt.

Bericht und Bilder: Schupbach/Bw

Erstes Schulschiessen der KrGrp OBERHESSEN in 2022 am 25.Juni 2022 in STADTALLENDORF

LKdo HESSEN und KrGrp OBERHESSEN des VdRBw  luden zur ersten Veranstaltung dieser Art im Jahr 2022 ein, rund 50 Soldaten sowie eine Soldatin leisteten der Einladung Folge. Ziel der Veranstaltung war es, die erforderlichen Basis-Schiessübungen (S1 und, zumindest teilweise, S2) an den Handwaffen G36, P8, MG3 und MG5 zu schiessen, um die Grundlage für alle weiterführenden Schiessvorhaben des Jahres zu legen.

Der KrVors. OFw Hilmar Wolf stellte beim ersten Antreten den neu bzw. wiedergewählten Kreisvorstand vor, bevor er die Teilnehmer in den Ablauf des Tages einwies.

Während einige Teilnehmer am AGSHP fehlende Grundlagenausbildungen nachholten, wurden auf der Schiessbahn die o.g. Übungen geschossen. Trotz der grossen Hitze konnten die Bedingungen von allen Teilnehmern erfüllt werden.

Beim Abschlussantreten wies der Leitende, OFw d.R. Hilmar Wolf, nochmals ausdrücklich darauf hin, dass eine Teilnahme an künftigen Schiessveranstaltungen nur möglich ist, wenn sowohl die Einweisung auf die jeweilige Waffe als auch die Erfüllung der grundlegenden Schulschiessübungen durchgeführt und im Schiessbuch dokumentiert ist.

Zum Abschluss der Veranstaltung danke der KrVors dem Funktionspersonal und dem FwRes StFw Michael Kast für die Unterstützung, die die Durchführung derartiger Ausbildungen überhaupt erst ermöglichen. Anschliessend konnte er noch eine Reihe von Schützenschnüren verleihen.