Kreisschießwettkampf 2019

Jetzt war es wieder soweit, dass sich die Mitglieder der RAG Schießsport der Kreisgruppe Oberhessen auf dem Kreisschießwettkampf in ihren Fertigkeiten an der Waffe messen konnten.

Bei sehr schönem Wetter wurden zwei Alpha-Stände und ein Delta-Stand von den jeweiligen Standleitenden und deren Unterstützungspersonal eingerichtet, während im Meldekopf die Scheiben vorbereitet und die Anmeldeformalitäten ihren Lauf nahmen. Jeder der über 50 Teilnehmer konnte in vier Langwaffen- und zwei Kurzwaffen-Disziplinen starten.

Geleitet wurden die Kurzwaffendisziplinen von Wolfgang Schneider (RK Lich). Die Zielfernrohrdisziplinen mit dem Repetiergewehr und dem halbautomatischen Gewehr auf 250 Meter wurden von Nils Otto (SRK Gießen) und die dynamischen 3 Stellungsdisziplinen G-HS3 und G-HS3 Rotpunkt auf 100 Meter von Christian Heil (SRK-Gießen) geleitet. Für jede Disziplin standen auf den einzelnen Ständen ausreichend hochwertige Wettkampfwaffen als Leihwaffen zur Verfügung, falls keine eigene Privatwaffe vorhanden war. Munition konnte separat im Meldekopf erworben werden. Diese großen schießsportlichen Möglichkeiten sorgten bei den Teilnehmern für einen kurzweiligen Wettkampftag. Ab dem späten Vormittag wurden die Schützen zusätzlich zum obligatorischen Kaffee mit Leberkäs und hausgemachten Bratwürstchen vom Grill versorgt.

Die anfallenden Torpostendienste wurden reibungslos absolviert und die auswertenden Funktioner unter Kamerad Tross bei Bedarf unterstützt, so dass der Wettkampfbetrieb reibungslos ablief.

Gegen 16 Uhr konnte dann die Siegerehrung mit Medaillenvergabe erfolgen. In den beiden Kurzwaffendisziplinen konnte mit der Dienstpistole Sascha Bodmann mit 265 den ersten Platz erringen. Dicht gefolgt von Christian Kramer mit 264 Ringen und Benjamin Sieg mit 258 Ringen, die sich Platz zwei und drei sicherten. Bei der Gebrauchspistole siegte Wolfgang Eichhorn mit 274 Ringen vor Christian Kramer und Florian Henrich mit jeweils 268 und 264 Ringen.

Bei den Zielfernrohrdisziplinen wurden 13 Schuss auf die 250 Meter entfernte Scheibe geschossen. Bei der Auswertung wurden dann die zehn besten Schüsse gewertet. Allgemein konnte in diesem Jahr festgestellt werden, dass die Ergebnisse bei den ZF Disziplinen sehr gut ausgefallen sind. So erreichten doch fast ein Drittel der teilnehmenden Schützen die magischen 90 Ringe. Auf den ersten Platz schoss sich Herbert Schneider mit 98 Ringen dicht gefolgt von Martin Kluge und Oliver Horst mit jeweils 97 und 96 Ringen. Bei dem Halbautomatischen Zielfernrohrgewehr waren die Ergebnisse nicht so hoch. Hier erreichten Florian Henrich mit 91 Ringen die Goldmedaille, Willi Schneider mit 90 Ringen Silber sowie Wolfgang Eichhorn mit 88 Ringen Bronze.

Bei der Dreistellungsdisziplin wurden insgesamt 30 Wertungsschüsse abgegeben. Diese mussten jeweils in Zehnerserien mit dem halbautomatischen Gewehr im Zeitfenster von einer Minute abgefeuert werden. Die erste erfolgte im liegend freihändigen Anschlag, dann wurde stehend und zum Schluss kniend geschossen. Eine sehr fordernde Disziplin, die als die „Reservistendisziplin“ gilt.

Hier wurde mit dem Halbautomat und der offenen Visierung (G-HS3) Siegbert Merz mit 223 Ringen erster. Platz zwei errang Christian Kramer mit 213 Ringen und den dritten Platz sicherte sich Sascha Bodmann mit 193 Ringen. In der Disziplin Halbautomat mit Rotpunkt konnte sich Christian Kramer mit 207 Ringen Gold, Oliver Horst mit 200 Ringen Silber und Sascha Bodmann mit 197 Ringen Bronze sichern.

Abschließend bedankte sich der Kreisschießsportverantwortliche bedankte sich bei allen Funktionern und teilnehmenden Schützen für das vorbildliche Verhalten und die guten Schießergebnisse. Alle Teilnehmer waren sich einig diese hoch anspruchsvolle Schießsportveranstaltung im Jahr 2020 wieder in dieser Dimension durchführen zu wollen. Wir hoffen die Standortschießanlage hierfür wieder nutzen zu dürfen!

Auch Pistolen-Disziplinen wurden geschossen
Auch Pistolen-Disziplinen wurden geschossen
Die Teilnehmer des Wettkampfes in Stadtallendorf
Die Teilnehmer des Wettkampfes in Stadtallendorf
Die erfolgreichsten Schützen bekamen Plaketten.
Die erfolgreichsten Schützen bekamen Plaketten.

Bilder: Kramer

ERGEBNISSE

Änderungen im DVag-Programm

Anders als geplant hat es bei den dienstlichen Veranstaltungen im zweiten Halbjahr einige Änderungen gegeben

Dienstliche Veranstaltungen (DVag)

16.08.-18.08.2019

IGF/KLF Abnahme

2. Durchgang 2019

Stadtallendorf

21.09.2019

Schulschießen

Schützenschnur

Stadtallendorf

19.10.2019

 

 

 

09.11.2019

Schulschießen

Kreispokalschießen

 

 

AGSHP

Vorbereitung Nachtschießen

Stadtallendorf

 

 

 

Stadtallendorf

22.11.-23.11.2019

Schulschießen

Nacht-/Tagschießen

Stadtallendorf

 

Geändert haben sich folgende Vorhaben:

  • 16.-18.08.2019 IGF/KLF Durchgang 2/2019
  • 21.09.2019 (ursprünglicher Termin IGF/KLF- Schießen) – jetzt Schulschießen Schützenschnur
  • Der Wachsame Keiler`19 entfällt in diesem Jahr

Gästeschießen der Kreisgruppe Oberhessen

Oberhessen (gs). „Ganz herzlichen Dank für Ihre Einladung zum Gästeschießen! Der Tag war sehr lehrreich und hat uns beiden viel Spaß gemacht. Bis wieder mal, beste Grüße aus Gießen“! Mit dieser Mail bedankten sich Daniela Jensen und Wolfgang Cloos, zwei der 42 Teilnehmer des Gästeschießens der Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf.

Die beiden Sachbearbeiter für Zivil-Militärische Zusammenarbeit beim Regierungspräsidium Gießen arbeiten  eng mit dem Bezirksverbindungskommando zusammen, mit der Kreisgruppe Oberhessen hatten sie bis jetzt aber noch nichts zu tun. Die Veranstaltung in Stadtallendorf lief ruhig und problemlos ab, dafür sorgten die aktiven Reservisten, die die Einweisung der Gäste, Zivilisten, Förderer und Ü 65, in die Handhabung der Pistole P 8 und das Gewehr G36 vornahmen.

Erste Erfahrungen mit den Waffen wurden dann beim AGSHP-Schießen in der Herrenwald-Kaserne gesammelt. Die Ergebnisse bei anschließenden Schießen mit dem Gewehr, 100 Meter sitzend aufgelegt, und der Pistole, 20 Meter auf Zehner-Ringscheibe, waren beachtenswert. Das stellten der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert und der Gesamt-Leitende, der oberhessische Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger bei der Siegerehrung fest. Zuvor wurden die Waffen vorschriftsmäßig gereinigt und dem Feldwebel Res, Stabsfeldwebel Friedhelm Schmitt, übergeben, der seitens des Landeskommandos Hessen die Durchführung der Veranstaltung ermöglicht hatte.

Schobert und Merkliger hatten bei der Begrüßung der Gäste und Reservisten darauf hingewiesen, dass eine solche Veranstaltung  für Fördermitglieder des Verbandes, über 65-jährige Reservisten und  Unterstützer der Reservistenarbeit  geplant sein. Ihr Dank galt den Funktionern aus den verschiedenen Kameradschaften. Die besten Schützen bekamen Pokale und Urkunden.

Michael Hubner, Gast der RK Grünberg, der gedient hatte, war bester Schütze mit dem Gewehr und Dritter mit der Pistole, was ihm den Gesamtsieg des Tages einbrachte.

Bester Pistolenschütze war  Nicolas Lehmkühler, Gast der RK Lautertal, mit 78 Ringen, gefolgt von Lutz Haber (78/Gast RK Feldatal) und Michel Hubner (77). Mit dem Gewehr siegte Thomas Beste (97/Gast RK Feldatal) vor Aileen Lenz (97), Gast der Kreisgruppe,  und Conrad Merz (94), Gast der RK Mücke-Sellnrod.

Bilder von Klaus Merklinger und Gernot Schobert
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IGF-Wochenende vom 20.-22.09.19

 

Nähere Einzelheiten werden zeitnah mitgeteilt.

Fahrt ins Technikmuseum

Der Arbeitskreis Reserve-Unteroffiziere (AKRU) und Reserve-Offiziere (AKRO) unternimmt am 24. August eine Informationsfahrt ins Technik-Museum nach Sinsheim. Ziel dieser Fahrt ist es, die Entwicklung der Technik kritisch zu betrachten und den Zusammenhalt in der Kreisgruppe zu fördern. Die Leitung der Veranstaltung haben Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll und Stabsunteroffizier d. R. Marcus Döll, gefahren wird in zivil.

Los geht es am Samstag, 24. August, 6 Uhr in Lauterbach vom Parkplatz Bleiche), 6.30 in Alsfeld an der Max-Eyth-Berufsschule, 7 Uhr in Reiskirchen vom Pendlerparkplatz an der Autobahnausfahrt A5 und in Butzbach ebenfalls vom Pendlerparkplatz an der A5.

Anmeldung bis zum 30. Juni per Mail an die Kreis-Geschäftsstelle Oberhessen in Stadtallendorf unter stadtallendorf[at]reservistenverband.de . Der Unkostenbeitrag in Höhe von 30 Euro pro Person wird mit Eingang der verbindlichen Anmeldung fällig, er wird im Bus erhoben.

Militärische Grundkenntnisse

Militärische Grundkenntnisse

waren beim „Schlauen Fuchs“ gefragt

Philippseck (gs). Die Überprüfung militärischer Grundkenntnisse steht beim jährlichen Nacht-Orientierungs-Marsch „Schlauer Fuchs“ der RK Philippseck im Vordergrund. Diesmal hatte Vorsitzender Major d. R. Friedhelm Becker mit der Gemarkung Rosbach ein bislang noch unbekanntes Übungsgebiet ausgesucht. Start und Ziel waren auf einem Forstarbeiter-Stützpunkt in der Nähe der Autobahn 5. Hier stand den 25 Teilnehmern eine Blockhütte als Meldekopf zur Verfügung. Strom wurde durch ein Aggregat erzeugt, Wasser stand in Kanistern bereit, die Speisen wurden auf einem Grill bereitet. Geschlafen wurde nach dem rund zehn Kilometer langen Marsch und einem Kameradschaftsabend in der Hütte, in Fahrzeugen oder im Freien. Becker wies bei der Einweisung der vier Mannschaften mit drei oder vier Teilnehmern auf die Waldbrandgefahr hin und gab einen Einblick in die Lage.

Freiwillige Reservisten des Landeskommandos werden eingesetzt, um ein Waldgebiet, in dem sich ein Munitionslager der Bundeswehr befindet, wegen der großen Waldbrandgefahr zu überwachen. Brandstifter sollen festgehalten und der Polizei übergeben werden. Los ging es dann mit einigen Orientierungsaufgaben, bei denen für fünf Punkte die Koordinaten und die Höhen zu ermitteln waren. Beim Munitionsdepot, in der Karte als Schornstein eingezeichnet, taten sich einige etwas schwer, doch auch hier waren bald die geforderten Angaben gefunden. Zwei „tote Briefkästen“ mussten nach Koordinaten angelaufen werden, bei einer weiteren Station mussten Minen gefunden werden. Zuletzt wurden bei der Station Waffenausbildung Kenntnisse im Umgang mit Waffen von den Teilnehmern abverlangt.

An den Start gingen die RK Lich mit Oberstleutnant d. R. Christian Koch, Unteroffizier d. R. Michael Antschischkin, Hauptgefreitem d. R. Florian Uhl und Nadja Wilke. Für die RK Mittelhessen nahmen Stabsunteroffizier d. R. Emry Wagner, Stabsgefreiter d. R. Ralf Rühl und Förderer Tobias Schneider teil. In der Mannschaft der RK Wetterau starteten Hauptmann d. R. Andreas Kipp, Unteroffizier d. R. Stefan Eckert sowie die Obergefreiten d. R. Martin Hitzel und Heiko Werner. Seit einigen Jahren beweist auch die Freiwillige Feuerwehr Hundstadt, dass sie mit den Reservisten mithalten kann. Das versuchten diesmal Christian Sassner, Moritz Bierbrauer und Maximilian Hohn.

Dass der „Schlaue Fuchs“ auch altgediente Reservisten motiviert,  nach längerer Zeit wieder einmal die Uniform anzuziehen und mitzumachen, zeigt die Teilnahme eines Gefreiten. Der hatte aber Pech mit seinen Stiefeln, nach so langer Zeit lösten sich die Sohlen ab. „Das ist mir auch schon passiert“, tröstete ihn ein Kamerad, der nach seinem Missgeschick zum Schuhmacher ging und die „Bundeswehr-Treter“ für über 30 Euro auf eigene Kosten die reparieren ließ. Sieger bei der Reservistenwertung wurde die RK Wetterau vor der RK Lich und der RK Mittelhessen. Wertung ZMZ-Mannschaft: 1. Feuerwehr Grävenwiesbach-Hundstadt.

Registrierung der Teilnehmer am Meldekopf.
Registrierung der Teilnehmer am Meldekopf.
Die Mannschaft der Feuerwehr Hundstadt bei der Orientierungsaufgabe an der Karte.
Die Mannschaft der Feuerwehr Hundstadt bei der Orientierungsaufgabe an der Karte.
Major d. R. Friedhelm Becker (links) bei der Einweisung in die Lage.
Major d. R. Friedhelm Becker (links) bei der Einweisung in die Lage.
Ein Teil der angetretenen Reservisten der Übung im Wald von Rosbach
Ein Teil der angetretenen Reservisten der Übung im Wald von Rosbach
Die Mannschaft der RK Mittelhessen belegte den dritten Platz
Die Mannschaft der RK Mittelhessen belegte den dritten Platz
Sieger wurde die Mannschaft der RK Wetterau
Sieger wurde die Mannschaft der RK Wetterau

Wahlen bei der RK Schotten

Schotten (gs). Die 45 Jahre alte Reservistenkameradschaft (RK) Schotten hatte 2018 ein relativ ruhiges Jahr mit wenig eigenen Veranstaltungen, das berichtete Vorsitzender Hauptfeldwebel der Reserve (d.R.) Stefan Kergl in der Mitgliederversammlung im Schützenhaus. Es gab lediglich zwei Schießen sowie die Jahresabschlussfeier. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, sich an den Aktivitäten der Kreisgruppe zu beteiligen.

Der Vorstand, mittlerweile durch den Wegzug einiger Mitglieder dezimiert, wurde jetzt durch die Neuwahlen komplettiert. Vorsitzender bleibt Stefan Kergl, sein neuer Stellvertreter ist Obergefreiter d. R. Florian Henrich, neuer Schriftführer wurde Obergefreiter d. R. Martin Kluge, Kassenwart bleibt Obergefreiter d. R. Sascha Fleischer. Fleischer wurde auch für 20-jährige Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr mit einer Urkunde geehrt.

In diesem Jahr möchte die Kameradschaft wieder Schießmeisterschaften Ordonnanzgewehr und Dienstpistole durchführen, zudem gibt es Überlegungen, einen Schießwettbewerb mit anderen Gruppierungen um einen „Vogelsberg Cup“ zu veranstalten. Es ist geplant, sich auch wieder an den Schottener Ferienspielen zu beteiligen. Dazu wird der Vorsitzende mit der Dekanatsjugend Kontakt aufnehmen. Bisher gab es Schlauchboot-Fahrten auf dem Stausee, diese mussten im vergangenen Jahr ausfallen, weil wegen Instandsetzungsarbeiten an der Staumauer kein Wasser in der Talsperre war. Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert schlug vor, Anfang Oktober, wenn die italienischen Partner der Alpini aus Arco nach Oberhessen kommen, für diese eine Schießveranstaltung auf dem Stand in Schotten zu organisieren. Außerdem lud er zu Teilnahme am Tag der Reservisten am 3. Oktober nach Lautertal-Engelrod ein. Auch hier seien die Arcoer vertreten. In diesem Jahr spielte die hessische Reservistenmusik zum Wohltätigkeitskonzert auf.

In der späteren Mitgliederversammlung der Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport wurde Obergefreiter d. R. Florian Henrich zum Vorsitzenden und der Obergefreite d. R. Martin Kluge zu dessen Vertreter gewählt.

Sie wurden in die Ämter gewählt und vom ersten stellvertretenden Kreisvorsitzenden Gernot Schobert per Handschlag zur Wahrung der Satzung und Pflege der Kameradschaft verpflichtet (von links): Martin Kluge (Schriftführer), Klaus-Ulrich Rühl (stellvertretender Revisor), Sascha Fleischer (Kassenwart), Stefan Kergl (Vorsitzender), Florian Henrich (stellvertretender Vorsitzender), Henning Michel (Revisor), Karl-Heinz Zimmer (stellvertretender Revisor) und Klaus Eckhardt (Revisor). Foto: Schobert
Sie wurden in die Ämter gewählt und vom ersten stellvertretenden Kreisvorsitzenden Gernot Schobert per Handschlag zur Wahrung der Satzung und Pflege der Kameradschaft verpflichtet (von links): Martin Kluge (Schriftführer), Klaus-Ulrich Rühl (stellvertretender Revisor), Sascha Fleischer (Kassenwart), Stefan Kergl (Vorsitzender), Florian Henrich (stellvertretender Vorsitzender), Henning Michel (Revisor), Karl-Heinz Zimmer (stellvertretender Revisor) und Klaus Eckhardt (Revisor). Foto: Schobert

Neue Heimat für die RK Büdingen

Büdingen (gs). Die Zeiten des „Herumvagabundierens“ sind vorbei. Die RK Büdingen hat jetzt endlich eine neue Bleibe und hofft – für längere Zeit. Die ehemaligen Bundeswehrsoldaten nutzen nun das ehemalige denkmalgeschützte Gerichts-, Schul- und Rathaus aus dem Jahr 1733 in der Straße Unterpforte 21 im Stadtteil Eckartshausen. Die offizielle Beschreibung des Gebäudes in der Denkmalliste lautet: „Massivbau, fünfachsig mit zweiläufiger Freitreppe, geohrtem Portal und Segegmentbogengiebel, dort Inschrift: ,ANNO 1733 C F G Z I Y U B ECKARTSHÄUSER GERICHTS-, RAT- UND SCHULHAUS´.  In der Mitte Ysenburger Wappen. Hohes Mansarddach mit Dachreiter. Der einfache, qualitätvolle Barockbau in prominenter Lage an der Ecke Burggasse/ist Kulturdenkmal wegen seiner künstlerischen, geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung“. Hier kann die RK im ersten Stock den großen Sitzungsraum mit anschließender Küche nutzen, hier befinden sich auch sanitären Anlagen. Dort können größere Veranstaltungen durchgeführt werden. Die „richtige Heimat“ ist jedoch das etwa zehn Quadratmeter große ehemalige Büro des Ortsvorstehers. Dort sollen Tisch und Stühle aufgestellt werden, um hier tagen und beraten zu können. Ein „echter Schatz“ ist der große Tresor, der Safe der früheren Volksbank, der den Reservisten ebenfalls zur Verfügung steht. In diesem Räumchen werden auch die Utensilien der RK gelagert.

Die Beschreibung des Hauses.
Die Beschreibung des Hauses.
In diesem Gebäude haben die Büdinger Reservisten eine neue Bleibe.
In diesem Gebäude haben die Büdinger Reservisten eine neue Bleibe.
RK-Vorsitzender Gefreiter d. R. Klaus Geschke im RK-Zimmer, dort waren die Getränke für die Einweihungsfeier gelagert.
RK-Vorsitzender Gefreiter d. R. Klaus Geschke im RK-Zimmer, dort waren die Getränke für die Einweihungsfeier gelagert.

Bilder: Gernot Schobert

Reservisten JHV – RK Alsfeld

Alsfeld (gs). „Ich überreiche Dir sehr gerne die goldene Ehrennadel, die höchste Auszeichnung der Landesgruppe Hessen“, sagte Fähnrich der Reserve (d. R.) Gernot Schobert bei der Ehrung des Gefreiten d. R. Manfred Binder in der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Alsfeld im Gemeinschaftshaus von Angenrod. Bender ist Gründungsmitglied der RK und seit 53 Jahren deren Kassenwart. „Ein so lange Zeit im Ehrenamt ist schon etwas ganz Besonders“, betonte der erste stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen. Er übergab ihm die Ehrenurkunde, Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf (stellvertretender Kreisvorsitzender) steckte ihm die Nadel an. Geehrt für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde der Hauptgefreite d. R. Timo Schneider, Stabsunteroffizier d. R. Rudolf Friedrich und Oberfeldwebel d. R. Jörg Krämer wurden für 25 Jahre Verbandszugehörigkeit mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet, Oberst d. R. Adolf Tausch bekam für 50 Jahre Mitgliedschaft  eine Ehrenurkunden und -nadel.

In seinem Rückblick hatte Vorsitzender Rudolf Friedrich an das gut besuchte Neujahrsschießen auf der Anlage in Alsfeld berichtet, an dem viele Feuerwehrleute und befreundete Reservisten teilnahmen. Am Abend fand in gemütlicher Runde der Neujahrsempfang im Rasthaus Pfefferhöhe statt. Mitglieder der RK besuchten die „Gedenkstätte STALAG IX a Ziegenhain“ in Trutzhain, ein ehemaliges Kriegsgefangenenlager. Etwas Besonderes war die Fahrt zur Wehrtechnischen Dienststelle 41 in Trier, die vom langjährigen Mitglied Jürgen Simon geleitet wird. Die WTD 41 ist zuständig für die Erprobung aller landgebundenen Fahrzeugsysteme und der Pionier-und Truppentechnik der Bundeswehr. Am Festumzug zur Eröffnung des Alsfelder Pfingstmarktes beteiligte sich die RK. Eine kleine Gruppe besuchte die RK Schwalmstadt bei ihrem Vereinsheim, einem ehemaligen Munitionsbunker in der früheren Standortmunitionsniederlage Treysa. Dabei wurde auch das angrenzende ehemalige Atomwaffenlager der Amerikaner inspiziert. Das Großkaliberschießen für Mitglieder war in Immichenhain mit 19 Teilnehmern. Die Beteiligung der RK an der Gedenkveranstaltung der Stadt Alsfeld zum Volkstrauertag war laut Vorsitzendem zufriedenstellend. Zum Jahresabschluss richtete die RK einen Tag des „lebendigen Adventkalenders“ in Angenrod aus.

Bei den Vorstandsneuwahlen wurde der seitherige Vorsitzende Rudolf Friedrich im Amt bestätigt. Timo Schneider wurde zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden und der Hauptgefreite d. R. Werner Diebel zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, beide tauschten die Ämter. Wiedergewählt wurden Kassenwart Manfred Binder und Schriftführer Oberstleutnant d. R. Helmut Mayer. Revisoren sind Obergefreiter d. R. Jürgen Ruppert und Gefreiter d. R. Alois Wolf, ihre Vertreter wurden die Stabsunteroffiziere d. R. Erwin Höpp und  Gernhold Diebel.

Im diesem Jahr plant die RK unter anderem eine militärhistorische Exkursion in den Raum Arnheim/Holland anlässlich der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Gedenken an die alliierte „Operation Market Garden“ und die damit verbundene Befreiung der Region von deutscher Besatzung.

Sie wurden in der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft gewählt und vom ersten stellvertretenden Kreisvorsitzenden verpflichtet, die Kameradschaft zu pflegen und die Satzung zu wahren (von links): Erwin Höpp, Werner Diebel, Rudolf Friedrich, Manfred Binder, Timo Schneider, Alois Wolf, Jürgen Ruppert und Gernhold Diebel.
Sie wurden in der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft gewählt und vom ersten stellvertretenden Kreisvorsitzenden verpflichtet, die Kameradschaft zu pflegen und die Satzung zu wahren (von links): Erwin Höpp, Werner Diebel, Rudolf Friedrich, Manfred Binder, Timo Schneider, Alois Wolf, Jürgen Ruppert und Gernhold Diebel.
Geehrt wurden (von links) Jörg Krämer (25 Jahre Mitglied), Manfred Binder ( goldene Landesehrennadel), Adolf Tausch (50 Jahre), Rudolf Friedrich (25 Jahre) und Timo Schneider (zehn Jahre). Bilder: Gernot Schobert.
Geehrt wurden (von links) Jörg Krämer (25 Jahre Mitglied), Manfred Binder ( goldene Landesehrennadel), Adolf Tausch (50 Jahre), Rudolf Friedrich (25 Jahre) und Timo Schneider (zehn Jahre). Bilder: Gernot Schobert.

Marienmarkt in Linden

Über 100 Stände, Tausende Besucher und ein abwechslungsreiches Programm bei perfektem Frühlingswetter. Die RK Gießen war wieder dabei, beim 30. Marienmarkt in Linden. Gut 20 Personen sorgten dafür, dass auch die Reserve in der Öffentlichkeit ein gutes Bild abgab. Peter Alexander und Gerhard Scheid betätigten sich als „Kanoniere“, ihre „Waffe“ war die „Gulaschkanone“. Hier in der mit Holz beheizten Feldküche kochten sie leckeren Erbseneintopf, der gerne gegessen wurde. Marko Friedrich unterstützte sie dabei. Im kleinen Festzelt gab es Kaffee, Kuchen und Getränke – jedoch keinen Alkohol. Hingucker waren die alten Militärfahrzeuge aus drei Generationen: Munga, Iltis und Wolf waren aufgefahren, ferner wurde eine Unimog ausgestellt. Im Informationszelt des Reservistenverbandes gab es genügend Material, um sich über die Arbeit der ehemaligen Bundeswehrsoldaten zu informieren, Fragen wurden vom Standpersonal umgehend beantwortet.

RK-Rechner Hubert Senfter in seinem Element.
RK-Rechner Hubert Senfter in seinem Element.
Iltis, Wolf und Unimog standen auf der Wiese neben dem Zelt
Iltis, Wolf und Unimog standen auf der Wiese neben dem Zelt
Vor dem Informationsstand war als "Hingucker" ein Munga aufgefahren worden.
Vor dem Informationsstand war als „Hingucker“ ein Munga aufgefahren worden.
Das Info-Zelt des Verbandes, hier gab es "Gedrucktes" und die Beantwortung von Fragen.
Das Info-Zelt des Verbandes, hier gab es „Gedrucktes“ und die Beantwortung von Fragen.
Im Zelt wurden Kaffee, Kuchen und alkoholfreie Getränken verkauft
Im Zelt wurden Kaffee, Kuchen und alkoholfreie Getränken verkauft
Peter Alexander und Gerhard Scheid kochten Erbseneintopf mit der Feldküche
Peter Alexander und Gerhard Scheid kochten Erbseneintopf mit der Feldküche
Von weit sichtbar war der Standplatz der RK Gießen mit Zelten und Fahrzeugen
Von weit sichtbar war der Standplatz der RK Gießen mit Zelten und Fahrzeugen