66 Kilometer auf der Werra

Pionierausbildung im Schlauchboot:

Reservistenkameradschaft Vogelsberg macht Halt in Herleshausen

Herleshausen. Mit dem Schlauchboot rund 66 Kilometer auf der Werra zu fahren – das ist keine leichte Aufgabe. Doch die Reservistenkameradschaft Vogelsberg stellten sich dieser Herausforderung gern und brach von Wildeck aus auf zu ihrer Pionierausbildung.Die Grundlage der Ausbildung bildete die Einweisung auf dem Schlauchboot, hinzu kamen zahlreiche Kommandos und viel Teamarbeit.

Der Trupp auf dem Wasser musste sich dem Überwinden von Einschnitten und Hindernissen, wie beispielsweise Schleusen, Bäumen und Nebengängen, stellen. „Es braucht Ausdauer und Manpower, das Boot zu verlegen“, erklärte Daniel Viereck, zweiter Vorsitzender der RK Vogelsberg. Auch die Gewichtsverteilung im Boot sowie das richtige Ein- und Aussteigen seien entscheidend, berichteten die Kameraden, die diese Übung zum ersten Mal durchführten. Vor drei Jahren gegründet, besteht die Reservistenkameradschaft Vogelsberg mittlerweile aus 27 Mitgliedern.

Am ersten Tag ihrer Pionierübung legten die zehn Schlauchbootinsassen zwölf Kilometer auf der Werra zurück und kehrten dann in Gerstungen ein, wo der Landtrupp, bestehend aus neun Personen, schon auf sie wartete. Dieser war für die Versorgung des Wassertrupps zuständig und baute Zelte auf. Viele der Reservisten nahmen mit ihrer ganzen Familie an der Übung teil und genossen die dreitägige Fahrt gemeinsam.

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Herleshausen, bis hierher waren es 24 Kilometer Wasserweg für die Kameraden. Die freuten sich besonders, dass sie in Herleshausen willkommen waren und herzlich empfangen wurden: Bürgermeister Burkhard Scheld hatte ihnen ein schönes Plätzchen an der Werra gegenüber dem Bahnhof zugewiesen und die Wiese sogar extra noch einmal mähen lassen. Eine wohlverdiente Dusche nach den Anstrengungen des Tages bekamen die Kameraden in der Sportanlage. Zum Dank überreichte Stefan Runkel, erster Vorsitzender der RK, Scheld eine kleine Tafel, die ihn an den Besuch der Reservisten erinnern soll. Zum geselligen Beisammensein hatte die RK Vogelsberg auch die ortsansässigen Reservisten eingeladen.

„Bisher ist das Ausbildungsziel erfüllt“, zog Ausbilder und Steuermann Stefan Runkel in Herleshausen ein Zwischenfazit. Am nächsten Tag wartete dann die längste Strecke der gesamten Übung auf die Bootsinsassen: Das Ziel war Frankenroda, rund 30 Kilometer auf dem Wasser von Herleshausen entfernt. Damit gingen dann drei lehrreiche Tage für die Reservisten zu Ende.

Legten einen Stopp in Herleshausen ein: die Reservistenkameraden Vogelsberg. Bei ihrer kräftezehrenden Übung wurden sie herzlich in der Gemeinde empfangen. Foto: Kaiser

 

Der Artikel von Selina Kaiser stammt aus der Werra-Rundschau, die uns die Veröffentlichung gestattet.

militärisch-zivile Zusammenarbeit RK Feldatal

Groß-Felda (gs).“Das sind Panzerplatten“, sagt Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Hans-Joachim Gelhaar, und hält ein silbernes Päckchen hoch, das vielen noch aus ihrer Dienstzeit bekannt ist. „Panzerplatten“ wurden die Hartkekse in der Einmannpackung (EPa) der Bundeswehr genannt, also im dem Päckchen, das der Soldat als Tagesration erhielt, wenn er nicht von der Truppenküche verpflegt werden konnte. Die Vorstellung der Einsatzverpflegung sowie Minen, Ausrüstung, Erste Hilfe und Vorführungen der Feuerwehr gehörten zum Programm unter der Überschrift „militärisch-zivile Zusammenarbeit“, das die Feuerwehr und Reservistenkameradschaft (RK) Feldatal am RK-Heim am Sportpaltz von Groß-Feldatal durchführte. Beide Gruppen sind gute Partner, wie sie bei der Veranstaltung bewiesen, bei der sie Einblick in ihre Tätigkeitsfelder gaben. Mit vier Fahrzeugen war die Feuerwehr vor Ort. An vier Stationen informierten die Reservisten.

RK-Vorsitzender Hans-Joachim Gelhaar bezeichnete die Veranstaltung bei seiner Begrüßung als eine „Generalprobe für die 15-Jahr-Feier der RK im kommenden Jahr“. Zum Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr überreichte er Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus eine Urkunde. Dann gab es an den Stationen Einblick in die Tätigkeit der beiden Organisationen.

Gelhaar stellte die Einsatzverpflegung bei Bundeswehr, französischer und amerikanischer Armee vor. Die Einmannpackung (EPa) ist das kleine Verpflegungspaket der Bundeswehr, mit dem sich der Soldat mindestens einen Tag lang ernähren kann, falls keine reguläre Verpflegung möglich ist. Das ist besonders haltbare, sofort verzehrbare Nahrung, ähnlich einem handelsüblichen Fertiggericht, die außer dem Erwärmen mit dem Esbitkochen nicht extra aufbereitet werden muss und auch kalt gegessen werden kann. „Die französische Kampfration erhält sehr viele Riegel“, sagte der Hauptfeldwebel der Reserve. Die ganze Ration der US-Armee und ihr Inhalt sind wasserdicht verpackt. Der Soldat benötigt nur Wasser zum Erhitzen der Mahlzeit. Alles andere wie Löffel, flammenloser Erwärmer, Mahlzeit, Nachtisch und Zubehör befindet sich in der Packung, erfuhren die Reservisten, Feuerwehrleute und „ungediente“ Mitglieder der RK..

Ein paar Meter weiter hatte Oberstleutnant d. R. Uwe Gniffle verschiedene Minenfelder markiert. Anhand zahlreicher Modelle zeigte er Anti-Personen-, Anti-Panzer-, Tret- und Richtminien und einige Minensuchnadeln.Erstaunt wurde zur Kennnis genommen, dass die damalige DDR über 1,3 Millionen Anti-Personen-Minen an der innerdeutschen Grenze verlegt hatte, davon sind etwa 30000 bei den späteren Räumungen bis heute noch nicht gefunden worden.

In einem angrenzenden Wäldchen hatte Unteroffizier Feldwebelanwärter Timo Kumpies, er ist noch aktiv, aus zwei Zeltplanen einen feldmäßigen Unterschlupf aufgebaut. Dort zeigte er das, was ein Soldat im Einsatz mit sich führt. Das reichte von der Bekleidung bis zum Ess- und Kochgeschirr. „Gar oft trägt er über 70 Kilo an Ausrüstung mit sich“, ergänzte Stabsgefreiter der Reserve Niklas Zeuner, der aus seiner Spähtrupptätigkeit „hinter der Front“ berichtete. Seine Aussage: „Ich wiege 70 Kilogramm und habe oft mehr als mein Körpergewicht mit mir herumgeschleppt“, erstaunte die Zuhörer.

Wie ein Schaumzumischer funktioniert, demonstrierte die Feuerwehr bei einem Löschangriff auf ein Fahrzeug. Dieses Gerät wird an die Schlauchzuleitung angeschlossen und mischt, je nach Einstellung, das Schaumkonzentrat bei. Realitätsnah wurde unter Atemschutz gelöscht. Eine zweite Gruppe übernahm die Wasserversorgung mit Hilfe einer Tragkraftspritze aus einem Bach. Wenig später wurde es heiß, sehr heiß, bei der Simulation eines Fettbrandes. Ein Liter Öl wurde in einen Eisenbehälter gefüllt, der dann erhitzt wurde. Als die erforderliche Temperatur erreicht war, wurde Wasser auf das brennende Öl geschüttet, was eine riesige Stichflamme zur Folge hatte. Die Warnung, beim Fettbrand in der Küche nicht mit Wasser zu löschen, wird allen in Erinnerung bleiben.

Die letzte Station hatten die Reservisten übernommen. Oberfeldwebel der Reserve Hilmar Wolf und Förderer Daniel Müller baten die Teilnehmer, ihr Wissen über die Erstversorgung am Unfallort zu zeigen. Dazu gehörten die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, der Einsatz des Defibrillators, das Abbinden von Bein und Arm sowie die richtige Verwendung eines Pulsoximeters.

„Eine gelungene Sache“ freute sich RK-Vorsitzender Hans-Joachim Gelhaar nach den fast fünfstündigen Lehrvorführungen, jetzt können wir zuversichtlich an die Organisation der 15-Jahr-Feier gehen“. Im Laufe des Tages war Ortsvorsteher Hans-Jürgen Schneider zu den Reservisten gekommen, um sich einen Überblick über die Ausbildung zu verschaffen. Er konnte jedoch nicht lange bleiben, da er als Landwirt das schöne Wetter für dringende Arbeiten im Feld nutzen musste.

Mit einem Essen und einem Kameradschaftsabend, zu dem weitere Mitglieder der RK und ihre Angehörigen kamen, wurde – später auch am Lagerfeuer – noch lange gefeiert.

BU Vorbereitung der Fettexplosion

BU Vorbereitung der Fettexplosion

Explosion von heißem Fett

Explosion von heißem Fett

Eine gefährliche Sache, die Explosion von heißem Fett, das mit Wasser in Berührung kommt

Eine gefährliche Sache, die Explosion von heißem Fett, das mit Wasser in Berührung kommt

An der Sanitätsstation wurden lebensrettende Maßnahmen der Ersten Hilfe geübt

An der Sanitätsstation wurden lebensrettende Maßnahmen der Ersten Hilfe geübt

Mit Interesse verfolgten die Reservisten den Vortrag über den Schaumzumischer

Mit Interesse verfolgten die Reservisten den Vortrag über den Schaumzumischer

Löscheinsatz der Feuerwehr mit Schaum

Löscheinsatz der Feuerwehr mit Schaum

Unteroffizier Feldwebelanwärter Timo Kumpies zeigte das, was ein Soldat im Einsatz mit sich führt. Das reichte von der Bekleidung bis zum Ess- und Kochgeschirr

Unteroffizier Feldwebelanwärter Timo Kumpies zeigte das, was ein Soldat im Einsatz mit sich führt. Das reichte von der Bekleidung bis zum Ess- und Kochgeschirr

RK-Vorsitzender Gelhaar stellte die Einsatzverpflegung der Soldaten aus Deutschland, Frankreich und den USA vor

RK-Vorsitzender Gelhaar stellte die Einsatzverpflegung der Soldaten aus Deutschland, Frankreich und den USA vor

RK-Vorsitzender Gelhar und Hilmar Wolf dankten Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus (links) für die gute Zusammenarbeit

RK-Vorsitzender Gelhar und Hilmar Wolf dankten Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus (links) für die gute Zusammenarbeit

Um diverse Minenarten drehte es sich beim Vortrag von Uwe Gniffke

Um diverse Minenarten drehte es sich beim Vortrag von Uwe Gniffke

Reservisten und Feuerwehr sind zur gemeinsamen Übung angetreten

Reservisten und Feuerwehr sind zur gemeinsamen Übung angetreten

60. Geb. Albrecht Schmidt

Großer Bahnhof in Lauterbach-Maar: Albrecht und Hans Schmidt, die Zwillingsbrüder aus dem Hotel und Restaurant „Jägerhof“ feierten ihren 60. Geburtstag. Gekommen dazu waren viele Freunde, Geschäftspartner und Bekannte. Auch die Reservisten der RK Maar und der RAG Schießsport Fuldagrund/Maar grtulierten ihrem Mitglied Albrecht (rechts). gs/Bild: Schobert

60. Geb. Albrecht Schmidt

60. Geb. Albrecht Schmidt

RAG Schießsport Fuldagrund/Maar mit neuem Vorstand

Die Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport Fuldagrund/Maar hat einen neuen Vorstand. In der Mitgliederversammlung im „Jägerhof“ in Maar wurde Gefreiter der Reserve (d. R.) Albrecht Schmidt (Maar/Zweiter von rechts) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Obergefreiter d. R. Rlaf Blank (Fuldagrund/rechts), Kassierer Gefreiter d. R. Alwin Lomp von der RK Maar (er fehlt auf dem Bild), Schriftführer ist Hauptfeldwebel d. R. Jens Friedrich (Fuldagrund/Zweiter von links). Die Gewählten wurden vom Vorsitzenden der Kreisgruppe Oberhessen des Reservistenverbands,Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll (links), in ihre Ämter verpflichtet. Die Arbeitsgemeinschaften Schießsport sind eigenständige Gruppierungen unter dem Dach des Reservistenverbands. Die Mitglieder der RAG Fuldagrund/Maartreffen sich jede ersten Samstag im Monat zum Schießen auf der Anlage „Kugelberg“ in Lauterbach und einmal monatlich auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf. gs/Bild: Schobert.

Lautertal 3.Oktober

Lautertal (gs). Uniformen werden am 3.Oktober den Lautertaler Ortsteil Engelrod bestimmen. Schon seit Jahren veranstaltet die Reservistenkameradschaft (RK) dort am Gemeinschaftshaus zum Tag der deutschen Einheit eine Flaggenparade. In unregelmäßigen Abständen findet danach der Tag der Reservisten der Kreisgruppe Oberhessen statt. Heuer wird wieder etwas Größeres aufgefahren. Es gibt eine ganze

Reihen von Aktionen, wie Bürgermeister Heiko Stock, Kreisvorsitzender Achim Höll, der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Gernot Schobert, RK-Vorsitzender Martin Kern, Udo Lang vom DRK, Matthias Schäfer vom THW in Lauterbach und Michael Merschrod (Feuerwehr Engelrod) in einer Besprechung im Rathaus in Hörgenau festlegten. Das sind neben dem Gedenkfeier zur deutschen Einheit, die Übergabe der „gelben Schleife“ an die Gemeinde, der Tag der Reservisten mit Ehrungen und Ausstellung, die „Rück-Verschwisterung“ der Kreisgruppe mit den italienischen Luftwaffen-Reservisten vom Gardasee, das Heringessen der RK Lautertal und ein Benefizkonzert des hessischen Landes-Polizei-Orchesters.

Sie besprachen das Programm für den 3. Oktober in Lautertal-Engelrod (von links) Michael Merschrod (Feuerwehr Engelrod), Kreisvorsitzender Achim Höll, Bürgermeister Heiko Stock, Matthias Schäfer vom THW in Lauterbach und Udo Lang vom DRK.

Sie besprachen das Programm für den 3. Oktober in Lautertal-Engelrod (von links) Michael Merschrod (Feuerwehr Engelrod), Kreisvorsitzender Achim Höll, Bürgermeister Heiko Stock, Matthias Schäfer vom THW in Lauterbach und Udo Lang vom DRK.

Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus Engelrod mit der Feier zur deutschen Einheit, die mit Gesang des MGV Engelrod eröffnet wird. Dazu sollen die Reservisten in Uniform antreten. Nach der Begrüßung durch Martin Kern werden drei Flaggen gehisst. Es folgen Ansprachen von Martin Kern,  Bürgermeister Heiko Stock, der auch auf die Bedeutung der  „gelben Schleife“ eingeht, die die Gemeinde  vom Förderverein Stab Division Schnelle Kräfte aus Stadtallendorf bekommen wird. Vertreten wird diese Einheit unter anderem durch Generalmajor Dipl.-Päd. Andreas Marlow und  Oberstleutnant Frank Hille (Vorsitzender Förderverein Stab DSK e.V.)

Im Saal des Bürgerhauses gibt es zum Tag der Reservisten Ehrungen verdienter Reservisten und eine kurze Zeremonie „Zehn Jahre Verschwisterung Associazione Arma Aeronautica Alto Garda (Luftwaffen-Reservisten vom oberen Gardasee) und Kreisgruppe Oberhessen“ mit Unterzeichnung der Rück-Verschwisterungsurkunde.

Um 12.30 Uhr ist Essenszeit, angeboten werden Heringe, Erbseneintopf vom DRK und Gegrilltes. Um 14 beginnt das dritte Wohltätigkeitskonzert  des Landes-Polizei-Orchesters Hessen. Danach gibt es Kaffee und Kuchen, Festausklang wird gegen 17.30 Uhr sei.

Ab 11 Uhr ist auf den Straßen und im Gelände rund um das Bürgerhaus eine Ausstellung. Zu sehen sind Militär-Fahrzeuge der Reservisten, vom Katastrophenschutz Vogelsberg kommt der Betreuungszug mit Küche, Gerätewagen und Betreuungszelt, das THW Lauterbach zeigt zwei Fahrzeuge und einen Anhänger, die Feuerwehr ein  LF 10/6, das TSF-W aus Engelrod, aus dem Kreisgebiet ein ELW 2 und ein GW-IuK. Zugesagt hat auch die Modellbaugruppe Homberg/Ohm mit Militär-Modellen. Der Reservistenverband stellt einen Informationsstand auf.  Angefragt sind als weitere Aussteller das Kreisverbindungskommando, das Karrierezentrum der Bundeswehr (früher Wehrdienstberatung) und die Bundeswehr.

 

„blaues Blut“ in der RK Feldatal

Lisa-Marie Schott

Lisa-Marie Schott

Feldatal (gs). Seit dem 17. Juni 2017 fließt „blaues Blut“ in der RK Feldatal.

An diesem Tag nämlich wurde die 22-jährige Lisa-Marie Schott aus Groß-Felda, förderndes Mitglied der örtlichen Reservistenkameradschaft, zur Lauterbacher Bierprinzessin gewählt.

Zusammen mit Bierkönigin Svenja und derv zweiten Bierprinzessin Ann-Kathrin ist sie ein Jahr lang Botschafterin des „Gerstensafts“ aus der Vogelsberger Kreisstadt.

Die sympathische junge Frau befindet sich bei der Firma EDAG in Fulda in Ausbildung zur Produktionsdesignerin (früher hieß das technische Zeichnerin). Lisa-Marie ist mit Begeisterung in ihrer RK aktiv.

 

50 jähriges Jubiläum der RK Alsfeld

50 jähriges Jubiläum der RK Alsfeld

Einladung zum Ausstellungstag am Samstag den 17. Juni 2017

10:00 bis 17:00 Uhr

Alsfeld-Angenrod Festplatz / Dorfgemeinschaftshaus

 

Einladung Samstag 17. Juni als .pdf

Schlauer Fuchs 2017

Philippseck (gs). Batterie abklemmen oder nicht? Diese Maßnahme wurde an der ersten Station des Nacht-Orientierungs-Marsches „Schlauer Fuchs“ der Reservistenkameradschaft (RK) Philippseck eifrig diskutiert. Vier Mannschaften hatten zuvor ihren Auftrag für die vier Kilometer lange Strecke durch die Wälder rings um Waldsolms-Weiperfelden erhalten und mussten unterhalb der „Felsenhütte“ ihr Können in Erster Hilfe unter Beweis stellen. Als bester Beweis der zivil-militärischen Zusammenarbeit hatten drei Mann der Freiwilligen Phippsecker Feuerwehr aus Butzbach-Fauerbach diese Station besetzt. Diese hatten trotz des Feuerwehr-Verbands-Tags in Butzbach wie in der Vergangenheit die Reservisten unterstützt und die nicht ganz einfache realistische Sanitätsaufgabe für die Teilnehmer ausgedacht. Zwei Personen waren mit ihrem Pkw gegen einen Baum gefahren. Die Streifensoldaten kamen dazu und mussten sofort handeln. Das bedeutete, die Unfallstelle absichern, die beiden Verletzten aus dem Auto holen, erstversorgen und den Rettungsdienst alarmieren. Gefordert wurde das ganze Programm, das bei jedem Erste-Hilfe-Kurs gelehrt wird. Da die Reservisten bei derartigen Wettkämpfen immer wieder ihr Können in der Selbst- und Kameradenhilfe unter Beweis stellen, gab es hier auch keine Probleme –lediglich das Fragezeichen zum Abklemmen der Batterie. Das könnte, so erklärte der Stationsleitende,  schlimmstenfalls einen Airbag auslösen, was zu weiteren Verletzungen führen könnte. Zudem ließen sich ohne „Saft“ oft keine Autofenster mehr öffnen, und andere Hilfsmittel funktionierten nicht mehr. Also gab es für das Verhalten mit der Batterie weder Plus- noch Minuspunkte.  Die anderen Erste-Hilfe-Maßnahmen wurden registriert und bei der sofortigen „Manöverkritik“ erörtert.

Zu Beginn der Übung hatte RK-Vorsitzender Major der Reserve (d. R.) Friedhelm Becker die 32 Teilnehmer begrüßt. Er freute sich über weitaus mehr Wettkämpfer als bei der Übung im vergangenen Jahr. Die vier Gruppen, die im Abstand von 30 Minuten auf die Strecke geschickt wurden, mussten feststellen, ob das Gelände feindfrei ist sowie eine geeignete Stellung zur Sicherung der Taunushöhen erkunden und ausbauen. Gefordert wurden unterwegs neben dem richtigen Verhalten als Spähtrupp das Auffinden verschiedener Punkte, Schießen mit Luftgewehr und Luftpistole, das Erkennen von taktischen Zeichen und ein Wissenstest.

Anhand von Koordinaten mussten beim Start die verschiedenen Ziele gefunden und in der Karte eingetragen werden. Um sicher zu gehen, dass diese Aufgabe von den Gruppenführern richtig gelöst wurde, gab es danach die Kontrolle durch Major d. R. Friedhelm Becker, „denn wir wollen in der Nacht keine Gruppe suchen, die sich verlaufen hat“.  Doch diese Sorge war unbegründet, alle Anlauf-Punkte wie die „Fischerhütte“ und verschiedene Wegegablungen wurden erkannt und in der Karte markiert.

Mit dabei war auch wieder eine Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Hundstadt. Vergangenes Jahr hatten einige Feuerwehrleute das Übungsgeschehen mitbekommen und sich spontan zur Teilnahme am Wettkampf entschlossen. Das war möglich gewesen, weil diese Übung nicht mehr eine dienstliche Veranstaltung der Bundeswehr ist (die Teilnehmer wären in diesem Fall Soldaten mit allen Rechten und Pflichten), sondern eine Veranstaltung des Reservistenverbandes, bei der die Reservisten ihre Uniform tragen dürfen und auch Zivilisten mitmachen dürfen.

Sieger wurden die gemischte Gruppe Mike Kilo, sie hatte beim Sanitätsdienst 75, bei der Strecke mit Wertung der Marschzeit 90, bei der Erkundung 100, bei der Waffenausbildung  78, bei der taktischen Aufgabe 100, beim Wissenstest 72 Punkte, was zusammen 515 Punkte ergab. Platz zwei mit 497 Punkten ging an die Gruppe „Flinkes Wiesel“ (RK Wetterau) mit 90/100/100/42/100 und 65 Punkten an den verschiedenen Stationen. Dritter wurde die RK Lich mit 475 Punkten (75/100/100/44/100/56). Die Feuerwehr Hundstadt holte 454 Punkte (75/80/100/22/100/72).

 

Major d. R. Friedhelm Becker weist in die Übung ein

Major d. R. Friedhelm Becker weist in die Übung ein

Die Teilnehmer sind angetreten 1

Die Teilnehmer sind angetreten 1

Die Teilnehmer sind angetreten 2

Die Teilnehmer sind angetreten 2

Auf der Karte werden die Ziele per Koordinaten ermittelt

Auf der Karte werden die Ziele per Koordinaten ermittelt

Auf der Erste-Hilfe-Station mussten zwei verunglückte Autofahrer geborgen und versorgt werden

Auf der Erste-Hilfe-Station mussten zwei verunglückte Autofahrer geborgen und versorgt werden

Erste-Hilfe-Station

Erste-Hilfe-Station

Die Mannschaft der Feuerwehr Hunds

Die Mannschaft der Feuerwehr Hunds

Kartenkunde, hier werden Kenntnisse mit Koordinaten gefordert

Kartenkunde, hier werden Kenntnisse mit Koordinaten gefordert

Kartenkunde

Kartenkunde

Walpurgisnacht gefeiert

Einige hundert Menschen, diesmal waren es sogar mehr als in den Vorjahren, feierten auf dem Bermuthshainer Hausberg „Höllerich“ die Walpurgisnacht. Vor 44 Jahren, just als sie gegründet worden war, hatte die Reservistenkameradschaft (RK) Bermuthshain den alten Brauch wieder aufleben lassen. Zuvor hatten sich Vereine oder Jugendliche zu einem Feuer in der Nacht zum 1. Mai getroffen. Dieser Brauch war dann im Laufe der Zeit eingeschlafen. Da die RK aufgrund des Aussetzens der Wehrpflicht keinen neuen Mitglieder mehr bekommt, wird die Veranstaltung seit dem vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Landmännerverein durchgeführt. Dieser kümmerte sich um die Getränke, die Reservisten grillten. Gemeinsam wurde in den Tagen zuvor ein großer Stapel Holz aufgeschichtet, der beim Einbrechen der Dämmerung angezündet wurde. gs/Fotos:Schobert

 

Termine im Mai 2017

Kreisgruppe Oberhessen: 18. Mai 20 Uhr Sitzung des erweiterten Kreisvorstands im „Edelweiß“ in Fernwald-Steinbach, 19. Mai, 8 bis 16 Uhr  Kreisschießwettkampf mit privaten Waffen auf der Standortschießanlage Stadtallendorf

RK Nidda-Nidder: 25. bis 27. Mai Schlauchbootfahren auf der Lahn

RK Lumdatal: jeden Mittwoch und Samstag ab 17 Uhr auf dem Vereinsgelände in der Talstraße Kameradschaftsabend und RK-Veranstaltung. 24. bis 28. Mai Fahrt zum Marine-Club Rheinsberg

RK Fernwald: 19. Mai RK-Treffen im „Edelweiß“ in Steinbach

RK Lauterbach/Wartenberg:  Monatlich Info-Abend in Karins Gasthaus in Lauterbach

RK Grünberg: 17. Mai,  18 Uhr RAG-Schießsport im Schützenhaus Nieder-Ohmen, 12. Mai um 20 Uhr Kameradschaftsabend in der Gallushalle

RK Wenings: 19. Mai RAG-Schießen im Schützenhaus Ulmbach

RK Lich: 19. Mai  20 Uhr Kameradschaftsabend in der Pizzeria Calabria Gießener Straße 26

  1. Mai 12 bis 16 Uhr Schießen mit Privatwaffen auf der Standortschießanlage Stadtallendorf
  2. Mai 10 bis 12 Uhr Schießen mit Privatwaffen auf den Stand der Schützenvereinigung Steinbach-Garbenteich

RK Mücke-Sellnrod: 24. Mai um 17 Uhr RAG-Schießen im Schützenhaus Nieder-Ohmen, 26. Mai, RK-Abend in der Gaststätte des SV Sellnrod

RK Flensungen: 12. Mai Stammtisch, 22. April Arbeitseinsatz am Ehrenmal

RK Wetterau: 17. Mai ab 20 Uhr Info-Abend in „Cesars Grillhaus“ in Bad Nauheim-Schwalheim, RAG-Schießen am 20. Mai  im neuen Schützenhaus der SGF in Friedrichsdorf

RK Hochtaunus: 16. Mai RK-Abend mit Schießen mit Kurzwaffen im Schützenhaus Köppern

MRK Oberursel: 18. Mai um 20 Uhr Kameradschaftsabend

RK Philippseck: 30. Mai, 18 bis 20 Uhr,  RAG-Training im Schützenheim Friedrichsdorf.