Lanzenhainer Reservisten auf Militärhistorischer Exkursion

Infanterieschule Hammelburg und Übungsdorf Bonnland im Fokus

Herbstein/Eiterfeld. Rund zwei Dutzend Mitglieder der Reservistenkameradschaften Lanzenhain und Eiterfeld starteten unter Leitung von Oberst der Reserve (d. R.) Willi Dechert zu einer militärhistorischen Exkursion nach Hammelburg. Ziele waren die Infanterieschule sowie der Truppenübungsplatz mit dem Übungsdorf Bonnland. In der Schule begrüßte der Kommandeur der Infanterieschule und General der Infanterie, Brigadegeneral Michael Matz, die Reservisten. Dies war unter anderem durch die guten Kontakte zwischen Oberst Dechert und General Matz möglich geworden.   

Dann informierte Brigadegeneral Matz in einem einstündigen Vortrag die Besuchergruppe über Auftrag, Struktur und Besonderheiten der Ausbildungseinrichtung. Die Infanterieschule ist schon seit Aufstellung der Bundeswehr 1956 die zentrale Ausbildungsstätte der Infanterie und mit derzeit 2500 Dienstposten die größte Schule des  Deutschen Heeres. Der Schule sind die Gebirgs- und Winterkampfschule in Mittenwald, die Luftlande-/Lufttransportschule in Altenstadt und der Ausbildungsstützpunkt „Spezialkräfte Heer“ in Calw  unterstellt.

Es werden Offiziere und Unteroffiziere der Infanterie des Heeres und der Luftwaffensicherungstruppe sowie Marineschutzkräfte ausgebildet. Die Schule unterhält internationale Partnerschaften wie beispielsweise mit der US United States Army Infantry School in Fort Benning Bundesstaat Georgia und weiteren Ausbildungseinrichtungen der französischen, niederländischen oder israelischen Streitkräfte.

Nach diesen ausführlichen Informationen gab es von Seiten der Reservisten eine kleine Überraschung für Brigadegeneral Matz, RK-Mitglied Lars Krüger überreichte ihm einen von ihm erstellten Bildband von allen Übungen des Jägerregiments 1 Schwarzenborn im Vogelsberg. Krüger ist seit mehreren Jahren Multiplikator der Truppe.

Im Anschluss fuhr die Gruppe auf den Truppenübungsplatz. Bereits auf der Fahrt nach Hammelburg hatte Reiseleiter Dechert im Bus über die wechselvolle Geschichte des Truppenübungsplatzes mit den Ortschaften Bonnland und Hundsfeld informiert, der 1895 vom bayerischen Kriegsministerium  für das 2. Armeekorps geschaffen wurde.

Nach Ende des Ersten Weltkrieges, wurde aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages der Truppenübungsplatz aufgelöst.

1935 übernahm die Heeresverwaltung wieder den ehemaligen Truppenübungsplatz und nutzte diesen für den Aufbau weiterer Einheiten für die neue Wehrmacht. Während des Zweiten Weltkrieges wurde er als Gefangenenlager und Lazarett genutzt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hammelburg, bis zur Übernahme der Einrichtungen am 1. April 1956 durch die Bundeswehr, US-Garnison.

Eine Besonderheit auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg ist das ehemalige Dorf Bonnland, das als einzigartige Übungsanlage für den Orts- und Häuserkampf von der Bundeswehr und den alleierten Streitkräften sowie auch von Polizei, THW, Feuerwehr, DRK und weiteren Hilfsorganisationen zur Ausbildung genutzt wird.

Dieses Dorf hat eine sehr bewegte Geschichte. Bereits 1895 musste mit 430 Tagwerken nahezu die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche an das Militär abgegeben werden. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurden die Flächen nicht wieder zurückgegeben, sondern durften nur weiter genutzt werden. 1938 mussten Bonnland sowie Hundsfeld geräumt werden. Auch der Urenkel Friedrich von Schillers, Alexander von Gleichen-Rußwurm, musste mit seiner Frau, das am Rande des Dorfes liegende Schloss Greifenstein, das über 450 Jahre im Besitz seiner Familie gewesen war, räumen.

Ab dem Jahre 1945 fanden viele Flüchtlinge in der verlassenen Ortschaft eine vorübergehende neue Heimat. Am 1. April 1949 wurde Bonnland, das mittlerweile 550 Einwohner zählte, wieder eine politische Gemeinde.

Am 1. April 1956 kam es zu einer erneuten Absiedelung von Bonnland und Hundsfeld, und am 14. Januar 1965 verließen die letzten Einwohner von Bonnland das Dorf, das seitdem als Übungsdorf für den militärischen Häuserkampf genutzt wird.

Oberst Dechert wies vor der Begehung in einem Lehrsaal die Reservisten in die Ortschaft hin. Auf dem Hinweg war eine belgische Einheit beim Häuserkampf zu beobachten. Höhepunkt und Abschluss der Exkursion war dann, die Teilnahme an einer Unterweisung über die Benutzung von Farbmarkierungsmunition. Diese wird in einer Duellsituation mit den Originalwaffen eingesetzt und zeigt reale Treffer an, wodurch zum Beispiel eine realitätsnahe Verwundeten Versorgung geübt werden kann. Bei dieser Ausbildung müssen alle spezielle Schutzausrüstung tragen. In einem eigens dafür eingerichteten Übungshaus, in dem eine möblierte Wohnung mit Küche, Wohnzimmer usw. nachgebildet wurde, konnten die Reservisten von einem „Catwalk“, einem über den Räumen befindlichen Laufsteg, das Übungszenario (vorgehen in einem Haus) eines Kompaniechef-Lehrgangs verfolgen.

Letzter Programmpunkt war unter fachkundiger Führung der Besuch des Infanteriemuseums. Hier sind Uniformen, Waffen und Ausrüstungsgegenstände von der Armee des Kaiserreichs bis zur heutigen Bundeswehr ausgestellt.

Ende der Exkursion war ein gemeinsames Abendessen im Unteroffiziersheim Hammelburg.    

OStFw d. R.Dieter Graulich

Jahresabschlussveranstaltung 2021 RK Philippseck

Butzbach (red). „Ich freue mich, dass wir wieder zu einer Feier zusammen kommen können“, so begrüßte der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft (RK) Philippseck, Major der Reserve Friedhelm Becker, die kleine Runde im Vereinslokal. „Zur Reichspost“ in Butzbach-Fauerbach. .

Nach Abwägung aller Risiken, stand der Entschluss zur Durchführung der Jahresabschlussveranstaltung fest. Mit dem Küchenteam der Vereinsgaststätte „Zur Reichspost“ wurde ein festliches Menü geplant. Die Reservisten, Förderer und Freunde der RK genossen das Wiedersehen und die vertraute Gesellschaft im Kameradenkreis.

Der Rückblick des RK-Chefs fiel lagebeding recht knapp aus. Er nutzte die Gelegenheit, um unter den Anwesenden Urkunden und Ehrungen persönlich auszuteilen.

Nach dem die Tafel abgetragen war, wurden die Preisträger des „Barbara-Cups“ bekanntgegeben. Der eigentlich unscheinbare Pott hat nun 28-mal den Besitzer gewechselt, und der neue Besitzer bekam dadurch den Auftrag, einen neuen Wanderpokal zu beschaffen.  Hauptgefreiter d. R. Manuel Gröninger war bester Gewehrschütze. Gesamtsieger war der RK-Vorsitzende Becker.

Die Bedeutung des Schießsports für die Reservistenkameradschaften wurde sehr deutlich in der Ansprache des Vorsitzenden hervorgehoben. Neben den RK-Abenden sei das regelmäßige Schießen eine Verbindungsklammer der Kameradschaft. Gefreiter d. R. Hans Rüdiger Groß bekam eine Urkunde für 30-jährige Mitgliedschaft im Reservistenverband.

In der Hoffnung, dass wieder ein normales Vereinsleben eintritt, wurde die Jahresplanung für 2022 ausgeteilt.

Zu dem Bild: (von links) Hauptgefreiter d. R. Manuel Gröninger war bester Gewehrschütze; Gefreiter d. R. Hans Rüdiger Groß bekam eine Urkunde für 30-jährige Mitgliedschaft; Major d. R. F. Becker wurde  Gesamtsieger, Ehrengast bei der RK-Veranstaltung war Dr. Petur L. Krasnai.

Foto: RK Philippseck

Bericht Jahresabschlussschießen am 27.11.2021

Oberhessen (gs). Flexibilität war bei Jahresanschluss-Schießen der Kreisgruppe auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf gefragt. Aufgrund der Verschärfung der Corona-Lage galten hier für die Teilnehmer die 2G+-Regeln. Das bedeutetet, dass die Reservisten neben dem Impf- oder Genesenen-Nachweis auch einen aktuellen Schnelltest vorlegen mussten. Trotz der kurzfristig angeordneten Auflage war das kein Problem, denn die Oberhessen haben zwei ausgebildete „Corona-Tester“. Bei denen, die am Samstagmorgen in Stadtallendorf keinen derartigen Test vorlegen konnten, erledigten das die  Stabsunteroffiziere d. R. Frank Sann und Emry Wagner: Nasenabstrich machen, auf Teststreifen bringen, 15 Minuten warten, und schon lag der geforderte Test vor. Dann gab es ein Bändchen um das Handgelenk und der Weg zum Schießen war frei. Positiv an der Sache, alle durchgeführten oder vorgelegten Tests waren negativ.

Viele Teilnehmer erfüllten die Bedingungen der Wertungsübungen G 36 S 9 und P S 2, sie werden demnächst die entsprechenden Schützenschnüre in Empfang nehmen können. Nicht gewertet wurde das Schießen mit dem MG 3. Wer sich in der Handhabung der Waffen nicht sicher fühlte, für den gab es zuvor eine Ausbildung. „Exotische Gäste“ waren zwei Majore aus Singapur und der Ukraine sowie ein Oberstleutnant aus Mexiko. Sie machen derzeit einen Lehrgang an der Bundessprachenschule in Hürth, nach diesem werden sie einen Generalstabs-Lehrgang absolvieren. Auch diese Gäste erfüllten dank guter Betreuung und Einweisung durch die Oberhessen die Bedingungen für diese Schießauszeichnungen. In vielen Gesprächen am Rande erfuhren die Reservisten einiges über die Streitkräfte in den Ländern der Gäste sowie die dortige Reservistenarbeit. Einladungen zur Teilnahme an anderen Veranstaltungen der Oberhessen im kommenden Jahr wurden ausgesprochen.

Zum Abschluss des letzten Schießens im Jahr 2021 spendierte die Kreisgruppe eine ergänzende Truppenverpflegung; alkoholfreie Getränke, Würstchen und Pommes. Kreisvorsitzender Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf und seine erster Stellvertreter Fähnrich d. R. Gernot Schobert übergaben den erfolgreichen Mannschaften des militärischen Wettkampfes „Wachsamer Keiler“ nachträglich ihre Urkunden und Pokale. Sieger war die Mannschaft der RK Feldatal vor dem Titelverteidiger Marbach, Feldatal/Lautertal, Fernwald, Mittelhessen I und II. Geehrt für die Erfolge beim Kreispokalschießen wurden die drei Bestplatzierten: RK Fernwald, RK  Hungen und RK Feldatal.

Dann gab es eine hohe Auszeichnung für Stabsunteroffizier d. R. Patrick Stein von der RK Lautertal: Kreisvorsitzender Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf zeichnete ihn mit der bronzenen Ehrennadel der Landesgruppe Hessen aus. Stein engagiert sich sehr in der RK Lautertal und der Kreisgruppe Oberhessen. Er beteiligt sich an Wettkämpfen, übernimmt die Aufsicht bei Schießen und bildet seine Kameraden an Waffen aus.

Geehrt wurden bei dieser Gelegenheit auch weitere Aktive der Kreisgruppe. Die Ehrennadel in Bronze bekam der Feldwebel für Reservisten, Stabsfeldwebel Michael Kast, Silber ging an den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Oberstabsfeldwebel d. R. Thomas Schupbach, Kreiskassenwart Stabsunteroffizier d. R. Olaf Best und Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger. Gold bekam der erste stellvertretende Kreisvorsitzende Fähnrich d. R. Gernot Schobert.

Bild: Hilmar Wolf (rechts) ehrte Patrick Stein.

Michael Kast, Klaus Merklinger und Thomas Schupbach (von links) wurden ebenfalls ausgezeichnet.

Bildrechte: Thomas Schupbach

Wettbewerb Schwimmen und Retten 2022

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Deutsche BundeswehrVerband e.V., der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. schreiben für das Ausbildungsjahr 2020 erneut den Wettbewerb

SCHWIMMEN UND RETTEN

aus.

Den Ausrichtern ist bewusst, dass die Ausbildungsmöglichkeiten bedingt durch die Corona Krise und der damit verbundenen enorm begrenzten Nutzung von Schwimmbädern in diesem Jahr besonders erschwert sind. Dennoch möchten wir Sie mit diesem Schreiben dringend bitten, die Schwimm- und Rettungsschwimm-ausbildung in der Bundeswehr zu fördern und zu unterstützen. Wir würden uns freuen, wenn im Rahmen dienstlicher und außerdienstlicher Einflussnahme die Teilnahme ermöglicht und gefördert würde. Die Teilnahme zahlreicher Einheiten würde u. E. die Einsatz- und Leistungsfähigkeit der Soldaten erhöhen.

Für diesen Wettbewerb honorieren wir erstmals auch ein Jahresprogramm mit dem Thema

„Erkennen und Umgang mit Risiken beim Tief- und Streckentauchen“

Dieses Thema gilt es kreativ auszuarbeiten. Ziel ist es diese Ausarbeitungen in die Ausbildung einfließen zu lassen.

Wir bitten Sie, die Ausschreibung in Ihrem Organisationsbereich und in den Teilstreitkräften bis zur Einheitsebene verteilen zu lassen. Wir bleiben zuversichtlich, dass eine Rückkehr zu Normalität und damit die praktische Schwimmausbildung schon bald wieder möglich sein wird. Ab dem kommenden Jahr werden wir die Siegerehrung in einem neuen Rahmen gestalten: Wir werden die Sieger des Wettbewerbes der Bundeswehr und Reservisten gemeinsam mit denen der Polizei feiern. Wir freuen uns auf Ihre aktive Unterstützung.

Zu Ihrer Information ist der Verteiler der Ausschreibung beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen                                           

Für die Ausrichter:

gez.

Uwe Baurhenne

Stellv. Leiter Ausbildung

Anlage:  Exemplare der Ausschreibung

Den Trainingserfolg sinnvoll umsetzen beim Zentralen Wasserrettungsdienst Küste. Wir brauchen dich als Rettungsschwimmer an Nord- oder Ostsee. Informationen unter: zwrdk.dlrg.de oder 05723 / 955 450.

Einladung Jahresabschlussschießen 27.11.2021

Sehr geehrter Kreisvorstand, werte Kameradschaftsvorsitzende, werte RAG-S Vorsitzende, geschätzte Mitglieder, lieber Jan,

anbei übersende ich die Ausschreibung für das diesjährige Jahresabschlussschießen der Kreisgruppe Oberhessen mit der Bitte um zeitnahe Information der Untergliederungen.

Das Wichtigste in Kürze:

Datum:            27.11.2021

Meldeschluss: 17.11.2021

TN-Zahl:         max. 100

Übungen:        Schützenschnur (leichte Waffengruppe) G36 + P8

                        MG nach Verfügbarkeit -optional-

Sonstiges:       Im Anschluss findet ein kleiner Imbiss und Ehrungen statt

Anmeldung:    1x Anlage 8.13 per Mail an den FwRes

                        1 x formlos per Mail  an die Geschäftsstelle

                        Übernahme Leitungs/-Funktionertätigkeit bitte in der Mail vermerken!

Funktioner:     2 x G36-S-9 (WÜ) – gesucht

                        1xP-S2 (WÜ) – gesucht

                        1x MG-S-3 (optional) – gesucht

Jahreshauptversammlung Reservisten Reiskirchen

Reiskirchen (gs). Wahlen bestimmten die Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Reiskirchen im örtlichen Bürgerhaus. Wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie waren, so Vorsitzender Oberstleutnant der Reserve (d. R.) Peter Balser 2020 und auch zum größten Teil 2021, die Aktivitäten zum Erliegen gekommen. Wichtigster Punkt waren die Wahlen des Vorstands, die laut Satzung alle vier Jahre stattfinden müssen. Die meisten Vorstandsmitglieder, bis auf den ersten stellvertretenden Vorsitzenden, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Vorsitzender bleibt Oberstleutnant d. R. Peter Balser, sein neuer erster Stellvertreter ist Oberbootsmann d. R. Lothar Klein, die weiteren stellvertretenden Vorsitzenden bleiben Hauptgefreiter d. R. Hans-Peter Pfeiff  und Stabsfeldwebel  d. R. Holger Maxeiner. Auch Schriftführer   Obergefreiter d. R. Jörg Riedmann und Kassenwart Hauptgefreiter d. R. Marcus Kritzler wurden wiedergewählt.

Bilder:

Jörg Riedmann  (links) wurde von Peter Balser (rechts) für 25-jährige Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr geehrt.

Peter Balser (rechts) ehrte Marcus Kritzler (links) für 25-jährige Mitgliedschaft.

Der Landes-Ehrenvorsitzende Oberstleutnant d. R. Hans-Peter Hess und der Schriftführer der Kreisgruppe Oberhessen, Stabsgefreiter d. R. Ralf Rühl, verpflichteten den Vorstand zur Pflege der Kameradschaft und Wahrung der Satzung.

Bilder: Merklinger

Ehrungen bei der RK Schotten

Schotten (gs). Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Schotten im Schützenhaus. Vorsitzender Hauptfeldwebel der Reserve Stefan Kergl zeichnete den Schützen der Reserve Ralf Kraus für 20 und den Hauptgefreiten der Reserve Karl Heinz Fischer für 30 Jahre Mitgliedschaft aus.

In seinem Bericht für das Jahr 2019 nannte der Vorsitzende einen Mitgliederstand von 75 Personen, das sei ein leichter Rückgang, ihn freute der Zugang von zwei neuen Mitgliedern. Zehn bis 15 Personen seien im Schnitt bei den Veranstaltungen dabei, es gebe einen „harten Kern“ der mit viel Engagement an den regelmäßigen Schießen teilnehme. Florian Henrich habe die Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport auf sichere Beine gestellt, das sei für die Bedürfnisse für Waffen nötig. Kergl dankte ihm und seinem Vertreter Martin Kluge für ihre Arbeit. Geplant, „wenn wir dürfen und können“ ist das Weihnachtsschießen mit abschließender Weihnachtsfeier.

Die Jahreshauptversammlung 2019 war ursprünglich im März vorgesehen, sie musste jedoch wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

 

 

Bild: Stefan Kergl (rechts) ehrte Ralf Kraus (links) und Karl Heinz Fischer für langjährige Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr e. V. Foto: Schobert

Ehrungen bei der RK Vogelsberg

In der jüngsten Veranstaltung der Reservistenkameradschaft (RK) Vogelsberg wurden drei verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Oberfeldwebel der Reserve, Hilmar Wolf (Alsfeld/rechts), übergab Stabsgefreitem der Reserve Stefan Runkel (Grebenau/von links) Stabsunteroffizier d.R. Silvius Theumer (Maar) und dem aktiven Soldaten Oberfeldwebel Maikel Jauer (Grebenau) bronzene Ehrennadeln der Kreisgruppe. Runkel ist Vorsitzender der Kameradschaft, Theumer ist sein erster Stellvertreter, Jauer ist ebenfalls stellvertretender Vorsitzender. Ihr Verdienst ist es unter anderem, größere Weiterbildungsmaßnahmen für die gesamte Kreisgruppe zu organisieren. Außerdem verstehen sie es, Ungediente und fördernde Mitglieder in die Arbeit einzubinden.

gs/Bild: Schobert

Hilmar Wolf (rechts) zeichnete (von links) Stefan Runkel, Silvius Theumer und Maikel Jauer mit drei bronzenen Ehrennadeln aus.

Viele der monatlichen Trainingsschießen mussten ausfallen

Beim Kreispokalschießen auf der Standortschießanlage Stadtallendorf setzte sich der Maarer Gefreite der Reserve (d. R.) Alwin Lomp mit 97 von 100 möglichen Ringen (Pistole) und 78 mit dem Gewehr an die Spitze in der Einzelwertung. Die Mannschaft Fuldagrund/Maar mit Hauptfeldwebel d. R. Jens Robert Friedrich, Stabsgefreitem d. R. Bernd Fischer sowie den Gefreiten d. R. Alwin Lomp und Albrecht Schmidt kam mit 567 Ringen auf den dritten Platz. Das berichtete Vorsitzender Albrecht Schmidt (Maar) in der Jahreshauptversammlung der RAG. Bei den Vorstandswahlen gab es keine Änderungen. Vorsitzender bleibt Albrecht Schmidt (Maar), sein Stellvertreter ist Ralf Blank (Fuldagrund), Kassenwart Alwin Lomp (Maar) und Schriftführer Jens Friedrich. Das Trainingsschießen auf dem Stand „Am Kugelberg“ in Lauterbach ist an jedem ersten Samstag im Monat in der Zeit von 10 bis 12 Uhr.

Text und Foto: Schobert

 

Der Vorstand der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Maar/Fuldagrund mit (von links) Jens Friedrich, Albrecht Schmidt, Alwin Lomp und Ralf Blank

Sechs Zugänge, kein Austritt – RAG Schießsport Schotten zog Jahresbilanz

Schotten (gs). Die Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport Schotten hatte Ende Jahres 26 Mitglieder, berichtete Vorsitzender Florian Henrich in der Jahreshauptversammlung, die wegen der Corona-Pandemie erst jetzt stattfand. Es gab sechs Eintritte und keine Austritte.

Zwölf Schieß-Trainingstermine wurden über die Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf angeboten. Die RAG Schießsport führte in Schotten 19 Trainingstermine durch. Die Anzahl der Mitglieder, die an einem Trainingstermin teilgenommen haben, stiegen auf durchschnittlich acht bis zehn Teilnehmer angehoben werden.

2019 wurden vier Wettkämpfe ausgetragen: Beim RAG- Kreisschießwettkampf mit Privatwaffen gab es eine Goldmedaille mit dem Gewehr für Florian Henrich, eine Silbermedaille mit dem Gewehr gewann Martin Kluge und die Bronzemedaille mit der Pistole bekam Florian Henrich.

Bei den RAG-Vereinsmeisterschaft mit dem Gewehr und anschließender RK-Grillfeier, zu der auch die Lebenspartner und Kinder eingeladen waren, gab es Gold für Florian Henrich (121 Ringe), Silber für Mathias Weber  (118) und  Bronze für Klaus Eckhardt (105), gefolgt von  4. Martin Kluge 104, 5. Werner Rühl 102, 6. Henning Michel 99, 7. Sascha Fleischer 52, 8. Steffen Ziegler 52, 9. Klaus-Ulrich Rühl 36.

Beim RAG-Landesschießwettkampf auf 300 Meter mit Privatwaffen holte Florian Henrich mit dem Gewehr eine Goldmedaille.

Beim Weihnachtsschießen 2019 mit Kurzwaffe und Langwaffe siegte Martin Kluge mit 183 Ringen (94 Ringe Kurz- und 89 Ringe Langwaffe. Zweiter wurde Florian Henrich 182 (90 92) vor Klaus Eckhardt 168 (81 87), Werner Rühl 164 (79 85), Mathias Weber 163 (81 82),  Kai Gierth 158 (90 68),  Edgar Hofmann 156 (73 83), Ralf  Kraus148 (76 72),  Georg Schwabauer121 (78 43), Sascha Fleischer 94 (51 43) und  Stefan Kergl 85 (50 35).  

Aufgrund der insgesamt 35 Schießtermine, der Wettkämpfe und des Trainings hatte jedes Mitglied ausreichend die Möglichkeit, die geforderten Schießen durchzuführen.  

Bei den Vereinsmeisterschaften 2020 Kurzwaffe (16 Schuss maximal 60 Ringe), die vor der Mitgliederversammlung ausgeschossen wurden, siegte Florian Henrich mit 41 Ringen vor Martin Kluge (31), Ralf Kraus (27), Georg Schwabauer (26),  Dominik Appold (22), Siegbert Kluge (18), Henning Michel  (17), Sascha Fleischer (10) und Klaus-Ulrich Rühl  (3).  

Sie waren bei den Vereinsmeisterschaften 2020 erfolgreich:
Ralf Kraus, Florian Henrich und Martin Kluge (von links).