Reservisten bei den Heeresfliegern in Niederstetten

Höhepunkt der diesjährigen Arbeit der RK Lanzenhain war ein Besuch bei den Heeresfliegern in Niederstetten in Baden-Württemberg. Im Fokus stand hier das Transporthubschrauberregiment 30 mit seinem allwetter- und nachtflugtauglichen Mehrzweckhubschrauber NH 90, der die jahrelang im Einsatz befindliche Bell UH-1D abgelöst hat.

Projektleiter vor Ort war Oberfeldwebel Alexander Jäger (Lauterbach), der auch Mitglied der RK ist. Er wies die Reservisten in die Aufgaben und Gliederung des Regimentes ein. Der NH 90 ist der Transporthubschrauber des Deutschen Heeres. Er wird schwerpunktmäßig für den Personen- und Materialtransport eingesetzt, für den Verwundetentransport, den Transport von Spezialkräften, aber auch in der Feuerlösch- und Katastrophenhilfe. Die Helikopter des Regiments waren in Afghanistan und Mali im Einsatz und zuletzt  bei einem Feuerlöscheinsatz in der Sächsischen Schweiz.

Für diese Aufträge hat das Regiment neben dem Stabszug und der 1. Staffel, zwei  fliegende und drei technische Staffeln sowie eine Einsatzgruppe mit dem leichten Unterstützungshubschrauber (LUH), auf Basis des Airbus H145 für den Such- und Rettungsdienstes der Bundeswehr (SAR Search and Rescue).

Nach dem Briefing erhielten die 26 Reservisten der Kameradschaften Lanzenhain, Lautertal, Maar und Eiterfeld in zwei Gruppen nähere Einweisungen von Oberfeldwebel Jäger über die Ausrüstung „Retten und Sicherheit“ der Hubschrauberbesatzungen. Oberfeldwebel (w) Schomburg stellte auf der zweiten Station den Transporthubschrauber vor. Abschluss der Einweisung in den Hallen auf dem Flugfeldgelände war die Vorstellung des LUH SAR H145 durch Luftrettungsmeister Stabsfeldwebel Melinda Schuberth und Pilot Hauptmann Michael Wilkowski. Die Hubschrauber und Besatzungen des SAR Search and Rescue Land kommen ausnahmslos vom Transporthubschrauberregiment 30 des Heeres in Niederstetten. Mit seiner 7. Staffel besetzt das Regiment die SAR Kommandos in Niederstetten, Nörvenich (NRW) und in Holzdorf (Brandenburg). Hauptauftrag der SAR-Besatzungen ist es, vermisste oder abgestürzte Luftfahrzeuge zu suchen und verunglückte Besatzungen und Passagiere zu retten.

Die Angehörigen dieser Einheit sind durch einen besonderen Geist verbunden. Schichtdienst, komplexe und riskante Einsätze, ständige volle Einsatzbereitschaft und die Verantwortung für die Rettung von Menschenleben stehen im Lastenheft jeden Tages. Die Einsatzzentrale insgesamt ist in Münster, ihr sind auch SAR Search and Rescue Wasser in Helgoland und Warnemünde angeschlossen.

Abschluss des Truppenbesuches war ein gemütliches Beisammensein mit einem regen Erfahrungsaustausch in dem Gebäude der 5. Staffel mit Staffelkapitän Major Simon, Hauptfeldwebel Glausch und Stabsunteroffizier Krämer.

Die Gruppe vor dem SAR Hl15xl; Text und Foto Dieter Graulich

Bei den jeweiligen Stationen gab es als Dankeschön Präsente in Form Vogelsberger Spezialitäten für die jeweiligen Leitenden. Der Gesamtleitende der Ausbildungsfahrt, Oberst der Reserve Willi Dechert, hatte bereits auf der Hinfahrt die Teilnehmer über die Heeresfliegertruppe und das Niederstettener Regiment informiert. 

Gästeschießen des Landeskommandos HESSEN am16.07.2022 in STADTALLENDORF

Nach längerer Unterbrechung durch Corona konnte die Kreisgruppe OBERHESSEN des VdRBw im Auftrag des LKdo HE erstmals wieder ein Gästeschiessen durchführen.

Schon in den frühen Morgenstunden, nämlich um 06.30 Uhr, sammelte sich das Führungs- und Funktionspersonal auf der Standortschiessanlage STADTALLENDORF, um die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. Aufbau der Zugangskontrolle mit Überprüfung des Impfstatus, Einrichtung von Meldekopf und Verpflegungspunkt sowie der Aufbau der Infrastruktur auf den Alpha- und Delta-Ständen liessen das Funktionspersonal schon jetzt ordentlich schwitzen.

Nach Eintreffen und Einschleusung der Teilnehmer des Hauptlaufes und der Gäste erfolgte das erste Antreten. Der Kreisvorsitzende  Oberfeldwebel d. R. Hilmar Wolf und der Gesamtleitende Oberstleutnant  d. R. Klaus Merklinger wiesen alle Teilnehmer in den geplanten Ablauf ein. Danach wurde die Gruppe geteilt. Die Gäste verlegten in die Herrenwaldkaserne. Dort wurde eine Einweisung in die für das Schiessen eingesetzten Waffen, G36 und P8, durchgeführt. Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Stationen wurde das soeben den Gästen vermittelte Wissen im AGSHP (Ausbildungsgerät Simulator Hand- und Panzerabwehrhandwaffen) in der praktischen Nutzung erprobt.

Waren diese Stationen erfolgreich abgearbeitet, erfolgte die Rückverlegung zur Schiessbahn., um die erworbenen Kenntnisse dann in den scharfen Schuss umzusetzen. Auf den Ständen Typ A wurde das Gewehr 36 auf 100m und auf den Ständen Typ D die Pistole 8 auf 25m geschossen.

Für die Gäste gab es hierbei eine Wertung, die besten Schützen (m/w) wurden beim Abschlußantreten mit Pokalen und Urkunden geehrt. Besonders herauszuheben ist hier die Leistung des Kameraden Werner Damm, der, im Alter von 86 Jahren, seinen wesentlich jüngeren Mitstreitern die Qualitäten der alten Schule demonstrierte und Gesamtsieger wurde.

PlatzierungGewehr G36Pistole P8Gesamtsieger
1.Jana FindtStefan PauleWerner Damm
2.Werner DammVolker SchneiderVanessa Baldeo
3.Lothar KleinDiana Maria WagnerLothar Klein
Gewinner des Wanderpokales:Werner Damm                  

Neben vielen anderen Gästen und unseren lebensälteren Kameraden, die ja an den normalen Schulschiessen leider nicht mehr teilnehmen dürfen, konnten wir aus der Politik begrüssen:

              Michael Ruhl, Landtagsabgeordneter

              Stefan Paule, Bürgermeister Alsfeld mit Teilen seines Magistrates

              Dietmar Krist, Bürgermeister Antriftstal

Der besondere Dank gilt, wie immer, den vielen Funktionern, ohne die eine derartige Veranstaltung nicht möglich wäre. Neben dem Betreiben der Schiessbahnen waren sie bei der Zugangskontrolle, dem Verpflegungspunkt, den Infoständen für „SanAusstattung“,“moderne Handwaffen“ und „Internationale Beziehungen (IBZ)“ sowie in der Auswertung des Schiesswettkampfes der Gäste ein unverzichtbarer Bestandteil für die Durchführung dieses Tages.

Das Landeskommando HESSEN, vertreten durch den FwRes (Feldwebel für Reservisten-angelegenheiten) Stabsfeldwebel Michael Kast sowie seinen designierten Nachfolger, Stabsfeldwebel Adam Jentsch, unterstützte in gewohnt zuverlässiger Weise und trug so wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung bei.

Alle Teilnehmer haben sich im Vorfeld mit der Veröffentlichung der erstellten Bilder einverstanden erklärt.

Bericht und Bilder: Schupbach/Bw

Erstes Schulschiessen der KrGrp OBERHESSEN in 2022 am 25.Juni 2022 in STADTALLENDORF

LKdo HESSEN und KrGrp OBERHESSEN des VdRBw  luden zur ersten Veranstaltung dieser Art im Jahr 2022 ein, rund 50 Soldaten sowie eine Soldatin leisteten der Einladung Folge. Ziel der Veranstaltung war es, die erforderlichen Basis-Schiessübungen (S1 und, zumindest teilweise, S2) an den Handwaffen G36, P8, MG3 und MG5 zu schiessen, um die Grundlage für alle weiterführenden Schiessvorhaben des Jahres zu legen.

Der KrVors. OFw Hilmar Wolf stellte beim ersten Antreten den neu bzw. wiedergewählten Kreisvorstand vor, bevor er die Teilnehmer in den Ablauf des Tages einwies.

Während einige Teilnehmer am AGSHP fehlende Grundlagenausbildungen nachholten, wurden auf der Schiessbahn die o.g. Übungen geschossen. Trotz der grossen Hitze konnten die Bedingungen von allen Teilnehmern erfüllt werden.

Beim Abschlussantreten wies der Leitende, OFw d.R. Hilmar Wolf, nochmals ausdrücklich darauf hin, dass eine Teilnahme an künftigen Schiessveranstaltungen nur möglich ist, wenn sowohl die Einweisung auf die jeweilige Waffe als auch die Erfüllung der grundlegenden Schulschiessübungen durchgeführt und im Schiessbuch dokumentiert ist.

Zum Abschluss der Veranstaltung danke der KrVors dem Funktionspersonal und dem FwRes StFw Michael Kast für die Unterstützung, die die Durchführung derartiger Ausbildungen überhaupt erst ermöglichen. Anschliessend konnte er noch eine Reihe von Schützenschnüren verleihen.

Corona sorgte für viele Ausfälle

Jahreshauptversammlung mit Ehrungs-Marathon

Fauerbach (red). Mit dem Grußwort des Vorsitzenden der Reservisten-Kameradschaft (RK) Philippseck, Major der Reserve Friedhelm Becker, wurden die wegen Corona ausgefallene 40-Jahr-Feier, der nicht stattgefundene, traditionelle Nacht-Orientierungsmarsch „Der Schlaue Fuchs 2021“ bedauert. Jedoch mit Blick auf die Zukunft als gegeben hingenommen, nach dem Motto „Häkchen dran“.

Der Tätigkeitsbericht n der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte „Zur Reichspost“ fokussierte sich mit dem Satz: „Wir leben noch“. Der Mitgliederbestand habe sich stabilisiert, und die Kameradschaft habe sich gefestigt, sagte Becker. Wegen der in großer Zahl anwesender Mitglieder wollte der Vorstand den Ehrungs-Stau der vergangenen Zeit abbauen und bat um Geduld beim Ehrungs-Marathon.

Hauptgefreiter d. R. Manuel Gröninger erhielt die Ehrennadel des Reservistenverbandes in Bronze. Oberstabsgefreiter d. R. Yörn Becker bekam die  Ehrennadel  der Landesgruppe Hessen in Silber. Weiter wurden ausgezeichnet Alfred Baumbach, Andreas Röseler, Harald Petzinger und Gerd Bink für 40 Jahre Mitgliedschaft im Reservistenverband. Manfred Riedl, Manuel Gröninger, Uwe Fichtner, Alexander Völker wurden für 30-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet,

Boris Burger, Jan Schmidt für 20 Jahre sowie Karl Höding mit Diamno Klug für zehn Jahre.

Durch die ausgezeichnete Küche des Vereinsgasthauses wurden die versammelten Reservisten mit einen reichhaltigen Schnitzelmenü für entgangen Feste entschädigt.

Ehrungen in der Jahreshauptversammlung der RK Philippseck mit  (von links) Major d. R. Friedhelm Becker, Obergefreitem d. R. Andreas Röseler, Oberstabsgefreitem d. R. Yörn Becker und dem Hauptgefreiten  d. R. Manuel Gröninger. Bild: privat

Mit anschließendem Stammtisch und Gesprächen löste sich die Versammlung am späten Abend auf.

Vorstandswahl und Ehrungen bei der RK Mittelhessen

Die RK Mittelhessen hat gewählt. In der Jahreshauptversammlung wurde Vorsitzender Stabsunteroffizier d. R. Udo Guhs im Amt bestätigt. Er steht seit der Gründung der Kameradschaft im Jahr 2015 an der Spitze. Neuer erster stellvertretender Vorsitzender ist Stabsunteroffizier d. R. Emry C. Wagner. Schriftführer Hauptgefreiter d. R. Christian Marko Gerndt und Kassenwart Stabsgefreiter d. R. Ralf Rühl wurden wiedergewählt.  

Die Gewählten wurden vom Kreisvorsitzenden Hilmar Wolf in Ihre Ämter verpflichtet.

Darüber hinaus wurden Udo Guhs, Ralf Rühl und Marko Gerndt für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.

Neues aus der RK Lauterbach-Wartenberg

Lauterbach (gs). Corona hat die Arbeit der Reservistenkameradschaft (RK) Lauterbach-Wartenberg im vergangenen Jahr stark gebremst. Das erklärte Vorsitzender Hauptgefreiter der Reserve (d. R.) Günther Janich in der Mitgliederversammlung im „Posthotel Johannesberg“. So gab es lediglich einige Informations-Abende, das Familien-Wochenende und die Teilnahme an der Gedenkfeier der Gemeinde Wartenberg zum Volkstrauertag in Angersbach. Hier mache sich das Fehlen von Dienstbekleidung bemerkbar, sagte der Vorsitzende, der damit das Alter der Reservisten ansprach. Der RK gehören 47 Mitglieder an, die im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr organisiert sind. „Es kommt keiner mehr zu uns“, bedauerte er. Die Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport hat viermal geschossen, berichtete deren Leiter Obergefreiter d. R. Oliver Dressel. Es wurden keine Pokalschießen durchgeführt, auch an dienstlichen Schießen der Bundeswehr beteiligte man sich nicht.

In diesem Jahr sind regelmäßige Informationsabende an jedem dritten Freitag im Monat geplant, das Familien-Wochenende soll vom 15. bis 17. Juli sein, zudem besteht die Möglichkeit, sich an Veranstaltungen auf Kreisebene zu beteiligen. Schießen der RAG ist jeden zweiten Samstag im Monat von 12 bis 14 Uhr auf dem Stand am „Kugelberg“ in Lauterbach.

Der erste stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Fähnrich d. R. Gernot Schobert,  ehrte den Obergefreiten d. R. Martin Ruhl für 40 Jahr Mitgliedschaft im Verband. Er appellierte an die Gewählten, die Kreisdelegiertenversammlung mit Neuwahl des Kreisvorstandes am 4. Juni in Groß-Felda zu besuchen. Zudem verwies er auf die Möglichkeit zur Fahrt zu den norditalienischen Freunden von Alpini und Luftwaffe vom 1. bis 8. Oktober an den Gardasee.

Gernot Schobert (links) ehrte Martin Ruhl für 40 Jahre Verbandsmitgliedschaft mit Urkunde und Nadel.

Doppel-Gold für Florian Henrich Vereinsmeisterschaft der Reservisten in Schotten

Schotten (red). Die Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG)  Schießsport Schotten richtete ihre Vereinsmeisterschaft in den Disziplinen G-RZF1 (Repetiergewehr, Entwicklungsstand vor 1945) und G-RZF2 (Repetiergewehr, Entwicklungsstand nach 1945) aus. Alle Gewehre mussten den Jahrgangsklassen entsprechend dienstlich bei einer Armee oder Behörde offiziell eingeführt worden sein. Die Zielfernrohre durften nicht auf mehr als eine zehnfache Vergrößerung eingestellt werden. Eine Auflage ist nur mit der Vorderseite des Gewehrs gestattet. Der Schaft darf lediglich durch eine Hand unterstützt werden. Somit erfordert es viel Geschick, eine ruhige Hand und Konzentration um gute Ergebnisse zu erzielen.

Die Meisterschaft wurde auf der modernen, elektronischen 100-Meter-Schießanlage der Schützengesellschaft Schotten durchgeführt. Durch das System können die Ergebnisse präzise ausgewertet werden. Abgegeben werden 15 Wertungsschuss mit einem jeweiligen Höchstergebnis von 10,9 Ringen pro Treffer.

Die Ergebnisse zeigten ein hohes Niveau und welche Feinheiten über die Platzierungen entscheiden. So lagen in der Disziplin G-RZF2 nur knapp über drei Ringe zwischen Platz eins und Platz fünf.

In der Disziplin G-RZF1 ging die Goldmedaille an Florian Henrich mit 158,5 von 163,5 Ringen, Silber holte Henning Michel mit 153,9 von 163,5 Ringen, Bronze gewann Klaus Eckhardt mit 153,1 von 163,5 Ringen. In der Disziplin G-RZF2 ging Gold an Florian Henrich mit 159,1 von 163,5 Ringen, Silber holte  Mike Conradt mit 158,3 von 163,5 Ringen, Bronze bekam Henning Michel mit 157,1 von 163,5 Ringen.

Die besten Schützen (von links nach rechts): Henning Michel  Florian Henrich und Mike Conradt. Foto: RAG Schotten

Ehrungen in der RK Alsfeld

Alsfeld (gs). Corona hat in den vergangenen zwei Jahren auch die Aktivitäten der Reservistenkameraschaft (RK) Alsfeld ausgebremst, wie der Vorstand in der Jahreshauptversammlung im Gemeinschaftshaus von Angenrod berichtete. So gab es erst am 9. Juli 2021 den ersten RK-Abend.  Diese Treffen fanden danach jeden zweiten Freitag im Monat statt. Nach der Jahreshauptversammlung im August gab es eine Einladung eines Mitglieds der RK Coburg. Diese führte einige Alsfelder in die bayerische Stadt. Eine Besuch der Veste und ein Abstecher ins militärhistorische Museum Stammheim am Main standen bei diesem Ausflug auf dem Programm. „Es war ein tolles Erlebnis“, so das Urteil der Teilnehmer. Am 3. Oktober fand ein besonderes Grillen mit Gedenken der deutschen Einheit statt. Traditionell beteiligten sich die Reservisten an der städtischen Gedenkfeier am Volkstrauertag, bei der sie auch eine Ehrenwache stellten. Insgesamt, so der Bericht des Vorstands, hatte die RK nach dem 9. Juli 2021 zehn Veranstaltungen mit 90 Teilnehmern und drei Gästen, das sei ein durchschnittlicher Besuch von 16 Prozent der 54 Mitglieder.

Die Regularien wie Kassenbericht und Bericht der Revisoren sowie einstimmige Entlastung des Vorstands waren nur Formsache.

Der erste stellvertretende Kreisvorsitzende, Fähnrich d. R. Gernot Schobert, ehrte zusammen mit dem stellvertretenden RK-Vorsitzenden Hauptgefreiter der Reserve Timo Schneider Stabsunteroffizier der Reserve Peter Mück für 25 Jahre Mitgliedschaft im Reservistenverband mit Urkunde und Nadel. Für 55-jährige Mitgliedschaft bekamen Obergefreiter der Reserve Rudi Geissler und Gefreiter der Reserve Manfred Binder Ehrenurkunden. Beide sind Gründer der RK, Binder ist ohne Unterbrechung Kassenwart

Vorhaben in diesem Jahr sind unter anderem die Teilnahme an der Eröffnung des Alsfelder Pfingstmarktes, Beteiligung an der 750-Jahr-Feier von Angenrod am 13. August. Das „Wie“ muss noch geklärt werden. Ferner gibt es im Rahmen der 800-Jahr-Feier der Stadt Alsfeld am 20. August auf dem Gelände des Schützenvereins in der „Steinkaute“ eine Präsentation mit Möglichkeit zum Schießen. Die RK plant die Teilnahme an einer Katastrophenschutzübung auf dem Stausee bei Angenrod/Seibelsdorf. Die Gründung der RK vor 55 Jahren soll am 3.Oktober gewürdigt werden, zudem beteiligen sich die Alsfelder an den Aktivitäten der Kreisgruppe Oberhessen im Rahmen der Herbstmesse im November.

Gernot Schobert informierte darüber, dass die Kreisdelegiertenversammlung am 4. Juni in Groß-Felda stattfinden soll. Er werde aus Altersgründen nicht mehr für da Amt des stellvertretenden Vorsitzenden kandidieren, möchte aber danach auch gerne die Kontakte zu den Alsfeldern pflegen. Die Kreisgruppe fährt vom 1. bis 8. Oktober nach zweijähriger Pause wieder zu den Freunden am Gardasee in Norditalien. Hier seien Mitreisende willkommen. Er versprach ein interessantes Programm. Alfred Tausch verwies auf die Möglichkeit, im Erlen-Stadion das Sportabzeichen anzulegen. Klaus-Peter Schlosser, der auch Wehrführer in Angenrod ist, warb für eine Zusammenarbeit beider Gruppierungen.

Bild: Gernot Schobert (Mitte) und Timo Schneider (Zweiter von links) ehrten die langjährigen Mitglieder Peter Mück (links), Rudi Geissler (Zweiter von rechts) und Manfred Binder (rechts).

Bild: Gernot Schobert (Mitte) und Timo Schneider (Zweiter von links) ehrten die langjährigen Mitglieder Peter Mück (links), Rudi Geissler (Zweiter von rechts) und Manfred Binder (rechts).

Ehrung in der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Reiskirchen

In der Zusammenkunft im Bürgerhaus überreichte Ralf Rühl vom Vorstand der Kreisgruppe Oberhessen (links) Vorsitzendem Oberstleutnant der Reserve Peter Balser eine Ehrenurkunde der Landesgruppe Hessen für 30 Jahre Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr e.V. Corona habe die Arbeit in der vergangenen zwei Jahren „ausgebremst“, sagte der RK-Leiter in seiner Bilanz. In diesem Jahr fahren die Reservisten nach Overloon in den Niederlanden zu einer Panzerschau. Anfang September soll eine Bootsfahrt auf der Lahn stattfinden. Laut Edwin Damm, Leiter der Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport, wurde der monatliche Schießbetrieb Ende 2021 wieder aufgenommen.

Mehrere Ehrungen bei den Lanzenhainer Reservisten

Wieder Veranstaltungen durch Lockerungen bei Corona Pandemie

Lanzenhain. In der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Lanzenhain wird stets der „Reservist des Jahres“ geehrt. Diesmal waren es mit dem Unteroffizier der Reserve (d. R.) Kurt Zimmermann und dem Obergefreiten d.R. Georg Amerschläger gleich zwei Mitglieder, die für  die vielen Teilnahmen an Veranstaltungen sowie die besonderen Leistungen geehrt wurden und Präsente bekamen. RK-Vorsitzender Hauptgefreiter d.R. Stefan Dietz überreichte Ehrenurkunden für vorbildlich Leistungen an Oberfeldwebel d.R. Albrecht Lipp, Hauptmann a.D. Jürgen Plasse und Stabsunteroffizier/ Feldwebelanwärter Moritz Schönhals.

Dietz wurde vom ersten Stellvertretenden Vorsitzenden der Kreisgruppe Oberhessen, Fähnrich d.R. Gernot Schobert,  für zehn-jährige Mitgliedschaft geehrt. Schobert wies in seinem Grußwort auf die Kreisdelegiertenversammlung am 4. Juni in Groß-Felda hin und bat um rege Teilnahme, da an diesem Termin ein neuer Kreisvorstand gewählt werde. Werbung machte er auch für die militärhistorische Exkursion der Kreiskruppe Oberhessen vom 1. bis 7. Oktober an den Gardasee. Zuvor finde vom 16. bis 18. September im Raum Feldatal die Militärpatrouille der Kreisgruppe statt.

Vorsitzender Dietz stellte in Aussicht, dass die RK Lanzenhain in diesem Jahr erneut daran teilnehmen und auf jedem Fall Funktionspersonal stellen werde.

Für dieses Jahr stehe noch die Teilnahme an der 50-Jahr-Feier der Landfrauen Lanzenhain Mitte Juli, eine Wanderung im September, die Teilnahme am Infostand/Aktionsfläche Reserve bei der Herbstmesse Alsfeld vom 6. bis 11. November und am Volkstrauertag fest. RK-Abende sind am 30. Juni beziehungsweise am 14. Juli geplant. Noch nicht sicher ist der Termin für das Beutelchesessen, da hier eine Überschneidung mit der Herbstmesse in Alsfeld gibt.

Auf dem Programm für dieses Jahr steht außerdem ein Truppenbesuch beim Transporthubschrauberregiment in Niederstetten (Baden-Württemberg) und eine Vortragsveranstaltung mit Einsatzbericht aus Mali.

Zu Beginn der Hauptversammlung im Sportheim hatte Vorsitzender Dietz die Aktivitäten des Vorjahres skizziert, deren Höhepunkt der von Oberst d.R. Willi Dechert organisierte Ausflug nach Hammelburg mit Infanterieschule, Ortskampfbahn Bonnland, die Teilnahme beim Schießen mit Spezialmunition und eine Führung durch das Infanteriemuseum war. Weitere Veranstaltungen waren: Teilnahme „Wachsamer Keiler“, Schützenschnur- und Pokalschießen in Stadtallendorf, Beutelchesessen, Familienwanderung und am Volkstrauertag.           Dieter Graulich

Fähnrich d.R Gernot Schobert mit den geehrten Mitgliedern HG d.R. Stefan Dietz, Uffz d.R. Kurt Zimmermann, OG d.R. Georg Amerschläger, OFw d.R. Albrecht Lipp, Hauptmann a.D. Jürgen Plasse, Stuffz FA Moritz Schönhals. (von links). Bild: Graulich