50 Jahre deutsche Kriegsgräberstätte Costermano

Die Reservisten der Kreisgruppe Oberhessen und die deutsche Kriegsgräberstätte Costermano am Gardasee verbindet einiges. Die deutschen Ex-Soldaten haben dort bereits mehrere Arbeitseinsätze durchgeführt, in diesem September steht ein weiterer auf dem Programm der Exkursion vom 16. bis 23. September. Jetzt wurde das 50-jährige Bestehen der Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkrieges gefeiert. Das Programm gestaltete unter anderem das Heeresmusikkorps aus Ulm. Die Vertreter des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge, Costermanos Bürgermeister Dr. Stefano Passarini und der deutsche Verteidigungsattache an der Botschaft in Rom, Kapitän z.S. Stefan Nievelstein, erinnerten an die Schrecken des Krieges und verwiesen auf die Versöhnung über den Gräbern der 22 000 Gefallenen. Mit bei der eindrucksvollen Veranstaltung waren auch Vertreter der Associazione Arma Aeronautica, der Alpini Arco und der erste stellvertretende oberhessische Kreisvorsitzende Gernot Schobert.

 

Termine im September 2017

Kreisgruppe Oberhessen:

8. bis 10. September IGF/KLF in Stadtallendorf

9. bis 26. September Fahrt zu den italienischen Partnern an den Gardasee

23.09 – 8 bis 16 Uhr, zentrale Schießausbildung des Landeskommandos, Standortschießanlage Stadtallendorf (Voraussetzung ist die G36-S-5 geschossen und im Schiessbuch vermerkt.)

RK Nidda-Nidder:

  1. September, 15 bis 17 Uhr, Schießen im Schützenhaus Schotten

RK Fernwald:

  1. September RK-Treffen im „Edelweiß“ in Fernwald-Steinbach

RK Lumdatal:

jeden Mittwoch und Samstag ab 17 Uhr auf dem Vereinsgelände in der Talstraße Kameradschaftsabend und RK-Info-Veranstaltung.

RK Alsfeld:

  1. September RK-Abend in „Rudis Hütte“ Taubengasse 12, Alsfeld-Angenrod
23.09.2017 Großkaliberschießen Immichenhain

 

RK Lauterbach/Wartenberg:  

9.9. RAG-Schießen im Schützenhaus Lauterbach

RK Gießen:

  1. September, 19.30 Uhr, RK-Abend im Schnitzelhaus Schröder Rathausstraße 47 35440 Linden / Leihgestern
  2. September, 9 Uhr, RAG-Schießen beim Schützenverein Leihgestern

RK Grünberg:

  1. und 20. September, 18 Uhr, RAG-Schießsport im Schützenhaus Nieder-Ohmen, 8. September um 20 Uhr Kameradschaftsabend in der Gallushalle

RK Wenings:

  1. September RAG-Schießen im Schützenhaus Ulmbach

RK Lich: 15. September,  20 Uhr, Kameradschaftsabend in der Pizzeria Calabria Gießener Straße 26

  1. September, 12 bis 16 Uhr, Schießen mit Privatwaffen bei der Schützenvereinigung Steinbach-Garbenteich
  2. September, 12 bis 16 Uhr, Schießen mit Privatwaffen auf der Standortschießanlage Stadtallendorf

RK Mücke-Sellnrod:

  1. und 27. September um 17 Uhr RAG-Schießen im Schützenhaus Nieder-Ohmen, 29. September, RK-Abend in der Gaststätte des SV Sellnrod

RK Flensungen: 8. September Stammtisch

RK Mittelhessen: 7. September, 20 Uhr, Info-Abend im „Kormoran“ am Wißmarer See

RK Lanzenhain:

  1. September RK-Abend

RK Wetterau:

  1. September ab 20 Uhr Info-Abend in „Cesars Grillhaus“ in Bad Nauheim-Schwalheim, RAG-Schießen am 21. September im neuen Schützenhaus der SGF in Friedrichsdorf

RK Hochtaunus:

  1. September RK-Abend mit Schießen mit Kurzwaffen im Schützenhaus Köppern, 21. September, 20 Uhr, Kameradschaftsabend

RK Philippseck:

  1. September, 18 bis 20 Uhr, RAG-Training im Schützenheim Friedrichsdorf.

RK Vogelsberg:

  1. und 24. September, 15 Uhr, Tag- und Nacht-Übung ab Grillhütte Alsfeld-Altenburg

 

 

Achim Höll wiedergewählt

Die Kreisdelegiertenversammlung in Fernwald-Steinbach hat den seitherigen Kreisvorsitzenden, Oberstabsfeldwebel der Reserve Achim Höll, in Abwesenheit im Amt bestätigt. Auf ihn entfielen 68 Stimmen, für den zweiten Kandidaten, den Oberstleutnant der Reserve Uwe Gniffke, stimmten 25 Delegierte, es gab eine Enthaltung. Erster stellvertretender Kreisvorsitzender bleibt Fähnrich der Reserve Gernot Schobert mit 90 Stimmen bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen. Weitere Stellvertreter sind Hauptmann der Reserve Gerhard Körber mit 51 Stimmen (für Uwe Gniffke gab es in diesem Wahlgang 38 Stimmen) und Stabsfeldwebel der Reserve Thomas Schupbach (82 Stimmen, sieben Nein und vier Enthaltungen). Kassenwart bleibt Stabsunteroffizier der Reserve Olaf Best (93 Stimmen/eine Enthaltung), Schriftführer Obergefreiter der Reserve Andreas Stern wurde mit 92 Stimmen und zwei Enthaltungen ebenfalls wiedergewählt. Der neue Kreisvorstand wird in seiner konstituierenden Sitzung die Beauftragten ernennen. Revisoren sind Florian Uhl und Friedhelm Becker, ihre Vertreter Hilmar Jordan und Dieter Schleich.

 

 

Unser Organisationsleiter ist unter der Haube

Am Freitag heiratete Klaus Merklinger im Trausaal des Schlosses Werdorf, in einem Stadtteil von Aßlar. Da war es für „seine“ Reservisten eine Ehre und eine Verpflichtung, dem Ehepaar Klaus und Sabine die Aufwartung zu machen. Uwe Gniffke holte den Bräutigam bei nicht gerade sonnigem Wetter im offenen, geschmückten Iltis ab und brachte ihn zum Standesamt. Seine Sabine hatte es da besser, sie wurde in einem Fiat 500 vorgefahren. Nachdem sie die Ja-Worte gegeben hatten, stand die erste gemeinsame Prüfung an: Sie mussten einen Baumstamm durchsägen. Dann durchschritten sie ein Spalier das Reservisten aus dem Kreisvorstand sowie den Kameradschaften Feldatal, Vogelsberg, Mittelhessen und Fernwald gebildet hatten. Anschließend feierten die Brautleute im Gewölbekeller mit ihren Angehörigen, Freunden und den Reservisten. Unsere Bilder von Uwe Gniffke zeigen das Spalier.

 

17-08-11 Klaus+Sabine D

17-08-11 Klaus+Sabine 

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17-08-11 Klaus+Sabine 

Ob Kriegsleute in seligem Stande sein können

66 Kilometer auf der Werra

Pionierausbildung im Schlauchboot:

Reservistenkameradschaft Vogelsberg macht Halt in Herleshausen

Herleshausen. Mit dem Schlauchboot rund 66 Kilometer auf der Werra zu fahren – das ist keine leichte Aufgabe. Doch die Reservistenkameradschaft Vogelsberg stellten sich dieser Herausforderung gern und brach von Wildeck aus auf zu ihrer Pionierausbildung.Die Grundlage der Ausbildung bildete die Einweisung auf dem Schlauchboot, hinzu kamen zahlreiche Kommandos und viel Teamarbeit.

Der Trupp auf dem Wasser musste sich dem Überwinden von Einschnitten und Hindernissen, wie beispielsweise Schleusen, Bäumen und Nebengängen, stellen. „Es braucht Ausdauer und Manpower, das Boot zu verlegen“, erklärte Daniel Viereck, zweiter Vorsitzender der RK Vogelsberg. Auch die Gewichtsverteilung im Boot sowie das richtige Ein- und Aussteigen seien entscheidend, berichteten die Kameraden, die diese Übung zum ersten Mal durchführten. Vor drei Jahren gegründet, besteht die Reservistenkameradschaft Vogelsberg mittlerweile aus 27 Mitgliedern.

Am ersten Tag ihrer Pionierübung legten die zehn Schlauchbootinsassen zwölf Kilometer auf der Werra zurück und kehrten dann in Gerstungen ein, wo der Landtrupp, bestehend aus neun Personen, schon auf sie wartete. Dieser war für die Versorgung des Wassertrupps zuständig und baute Zelte auf. Viele der Reservisten nahmen mit ihrer ganzen Familie an der Übung teil und genossen die dreitägige Fahrt gemeinsam.

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Herleshausen, bis hierher waren es 24 Kilometer Wasserweg für die Kameraden. Die freuten sich besonders, dass sie in Herleshausen willkommen waren und herzlich empfangen wurden: Bürgermeister Burkhard Scheld hatte ihnen ein schönes Plätzchen an der Werra gegenüber dem Bahnhof zugewiesen und die Wiese sogar extra noch einmal mähen lassen. Eine wohlverdiente Dusche nach den Anstrengungen des Tages bekamen die Kameraden in der Sportanlage. Zum Dank überreichte Stefan Runkel, erster Vorsitzender der RK, Scheld eine kleine Tafel, die ihn an den Besuch der Reservisten erinnern soll. Zum geselligen Beisammensein hatte die RK Vogelsberg auch die ortsansässigen Reservisten eingeladen.

„Bisher ist das Ausbildungsziel erfüllt“, zog Ausbilder und Steuermann Stefan Runkel in Herleshausen ein Zwischenfazit. Am nächsten Tag wartete dann die längste Strecke der gesamten Übung auf die Bootsinsassen: Das Ziel war Frankenroda, rund 30 Kilometer auf dem Wasser von Herleshausen entfernt. Damit gingen dann drei lehrreiche Tage für die Reservisten zu Ende.

Legten einen Stopp in Herleshausen ein: die Reservistenkameraden Vogelsberg. Bei ihrer kräftezehrenden Übung wurden sie herzlich in der Gemeinde empfangen. Foto: Kaiser

 

Der Artikel von Selina Kaiser stammt aus der Werra-Rundschau, die uns die Veröffentlichung gestattet.

militärisch-zivile Zusammenarbeit RK Feldatal

Groß-Felda (gs).“Das sind Panzerplatten“, sagt Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Hans-Joachim Gelhaar, und hält ein silbernes Päckchen hoch, das vielen noch aus ihrer Dienstzeit bekannt ist. „Panzerplatten“ wurden die Hartkekse in der Einmannpackung (EPa) der Bundeswehr genannt, also im dem Päckchen, das der Soldat als Tagesration erhielt, wenn er nicht von der Truppenküche verpflegt werden konnte. Die Vorstellung der Einsatzverpflegung sowie Minen, Ausrüstung, Erste Hilfe und Vorführungen der Feuerwehr gehörten zum Programm unter der Überschrift „militärisch-zivile Zusammenarbeit“, das die Feuerwehr und Reservistenkameradschaft (RK) Feldatal am RK-Heim am Sportpaltz von Groß-Feldatal durchführte. Beide Gruppen sind gute Partner, wie sie bei der Veranstaltung bewiesen, bei der sie Einblick in ihre Tätigkeitsfelder gaben. Mit vier Fahrzeugen war die Feuerwehr vor Ort. An vier Stationen informierten die Reservisten.

RK-Vorsitzender Hans-Joachim Gelhaar bezeichnete die Veranstaltung bei seiner Begrüßung als eine „Generalprobe für die 15-Jahr-Feier der RK im kommenden Jahr“. Zum Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr überreichte er Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus eine Urkunde. Dann gab es an den Stationen Einblick in die Tätigkeit der beiden Organisationen.

Gelhaar stellte die Einsatzverpflegung bei Bundeswehr, französischer und amerikanischer Armee vor. Die Einmannpackung (EPa) ist das kleine Verpflegungspaket der Bundeswehr, mit dem sich der Soldat mindestens einen Tag lang ernähren kann, falls keine reguläre Verpflegung möglich ist. Das ist besonders haltbare, sofort verzehrbare Nahrung, ähnlich einem handelsüblichen Fertiggericht, die außer dem Erwärmen mit dem Esbitkochen nicht extra aufbereitet werden muss und auch kalt gegessen werden kann. „Die französische Kampfration erhält sehr viele Riegel“, sagte der Hauptfeldwebel der Reserve. Die ganze Ration der US-Armee und ihr Inhalt sind wasserdicht verpackt. Der Soldat benötigt nur Wasser zum Erhitzen der Mahlzeit. Alles andere wie Löffel, flammenloser Erwärmer, Mahlzeit, Nachtisch und Zubehör befindet sich in der Packung, erfuhren die Reservisten, Feuerwehrleute und „ungediente“ Mitglieder der RK..

Ein paar Meter weiter hatte Oberstleutnant d. R. Uwe Gniffle verschiedene Minenfelder markiert. Anhand zahlreicher Modelle zeigte er Anti-Personen-, Anti-Panzer-, Tret- und Richtminien und einige Minensuchnadeln.Erstaunt wurde zur Kennnis genommen, dass die damalige DDR über 1,3 Millionen Anti-Personen-Minen an der innerdeutschen Grenze verlegt hatte, davon sind etwa 30000 bei den späteren Räumungen bis heute noch nicht gefunden worden.

In einem angrenzenden Wäldchen hatte Unteroffizier Feldwebelanwärter Timo Kumpies, er ist noch aktiv, aus zwei Zeltplanen einen feldmäßigen Unterschlupf aufgebaut. Dort zeigte er das, was ein Soldat im Einsatz mit sich führt. Das reichte von der Bekleidung bis zum Ess- und Kochgeschirr. „Gar oft trägt er über 70 Kilo an Ausrüstung mit sich“, ergänzte Stabsgefreiter der Reserve Niklas Zeuner, der aus seiner Spähtrupptätigkeit „hinter der Front“ berichtete. Seine Aussage: „Ich wiege 70 Kilogramm und habe oft mehr als mein Körpergewicht mit mir herumgeschleppt“, erstaunte die Zuhörer.

Wie ein Schaumzumischer funktioniert, demonstrierte die Feuerwehr bei einem Löschangriff auf ein Fahrzeug. Dieses Gerät wird an die Schlauchzuleitung angeschlossen und mischt, je nach Einstellung, das Schaumkonzentrat bei. Realitätsnah wurde unter Atemschutz gelöscht. Eine zweite Gruppe übernahm die Wasserversorgung mit Hilfe einer Tragkraftspritze aus einem Bach. Wenig später wurde es heiß, sehr heiß, bei der Simulation eines Fettbrandes. Ein Liter Öl wurde in einen Eisenbehälter gefüllt, der dann erhitzt wurde. Als die erforderliche Temperatur erreicht war, wurde Wasser auf das brennende Öl geschüttet, was eine riesige Stichflamme zur Folge hatte. Die Warnung, beim Fettbrand in der Küche nicht mit Wasser zu löschen, wird allen in Erinnerung bleiben.

Die letzte Station hatten die Reservisten übernommen. Oberfeldwebel der Reserve Hilmar Wolf und Förderer Daniel Müller baten die Teilnehmer, ihr Wissen über die Erstversorgung am Unfallort zu zeigen. Dazu gehörten die stabile Seitenlage, die Herz-Lungen-Wiederbelebung, der Einsatz des Defibrillators, das Abbinden von Bein und Arm sowie die richtige Verwendung eines Pulsoximeters.

„Eine gelungene Sache“ freute sich RK-Vorsitzender Hans-Joachim Gelhaar nach den fast fünfstündigen Lehrvorführungen, jetzt können wir zuversichtlich an die Organisation der 15-Jahr-Feier gehen“. Im Laufe des Tages war Ortsvorsteher Hans-Jürgen Schneider zu den Reservisten gekommen, um sich einen Überblick über die Ausbildung zu verschaffen. Er konnte jedoch nicht lange bleiben, da er als Landwirt das schöne Wetter für dringende Arbeiten im Feld nutzen musste.

Mit einem Essen und einem Kameradschaftsabend, zu dem weitere Mitglieder der RK und ihre Angehörigen kamen, wurde – später auch am Lagerfeuer – noch lange gefeiert.

BU Vorbereitung der Fettexplosion

BU Vorbereitung der Fettexplosion

Explosion von heißem Fett

Explosion von heißem Fett

Eine gefährliche Sache, die Explosion von heißem Fett, das mit Wasser in Berührung kommt

Eine gefährliche Sache, die Explosion von heißem Fett, das mit Wasser in Berührung kommt

An der Sanitätsstation wurden lebensrettende Maßnahmen der Ersten Hilfe geübt

An der Sanitätsstation wurden lebensrettende Maßnahmen der Ersten Hilfe geübt

Mit Interesse verfolgten die Reservisten den Vortrag über den Schaumzumischer

Mit Interesse verfolgten die Reservisten den Vortrag über den Schaumzumischer

Löscheinsatz der Feuerwehr mit Schaum

Löscheinsatz der Feuerwehr mit Schaum

Unteroffizier Feldwebelanwärter Timo Kumpies zeigte das, was ein Soldat im Einsatz mit sich führt. Das reichte von der Bekleidung bis zum Ess- und Kochgeschirr

Unteroffizier Feldwebelanwärter Timo Kumpies zeigte das, was ein Soldat im Einsatz mit sich führt. Das reichte von der Bekleidung bis zum Ess- und Kochgeschirr

RK-Vorsitzender Gelhaar stellte die Einsatzverpflegung der Soldaten aus Deutschland, Frankreich und den USA vor

RK-Vorsitzender Gelhaar stellte die Einsatzverpflegung der Soldaten aus Deutschland, Frankreich und den USA vor

RK-Vorsitzender Gelhar und Hilmar Wolf dankten Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus (links) für die gute Zusammenarbeit

RK-Vorsitzender Gelhar und Hilmar Wolf dankten Gemeindebrandinspektor Rüdiger Klaus (links) für die gute Zusammenarbeit

Um diverse Minenarten drehte es sich beim Vortrag von Uwe Gniffke

Um diverse Minenarten drehte es sich beim Vortrag von Uwe Gniffke

Reservisten und Feuerwehr sind zur gemeinsamen Übung angetreten

Reservisten und Feuerwehr sind zur gemeinsamen Übung angetreten

60. Geb. Albrecht Schmidt

Großer Bahnhof in Lauterbach-Maar: Albrecht und Hans Schmidt, die Zwillingsbrüder aus dem Hotel und Restaurant „Jägerhof“ feierten ihren 60. Geburtstag. Gekommen dazu waren viele Freunde, Geschäftspartner und Bekannte. Auch die Reservisten der RK Maar und der RAG Schießsport Fuldagrund/Maar grtulierten ihrem Mitglied Albrecht (rechts). gs/Bild: Schobert

60. Geb. Albrecht Schmidt

60. Geb. Albrecht Schmidt

Alpini Arco

Die Alpini-Gruppe von Arco am Gardasee, mit der die Kreisgruppe Oberhessen seit neun Jahren verschwistert ist, feiert alljährlich im Juli ihr großes Fest. Zwei Tage lang herrscht auf dem Gelände der „Baita“ (Vereinsheim) reges Treiben. Los ging es am Samstag mit Essen und Trinken und Tanzmusik. Am Sonntag war um 9 Uhr Treffen am Springbrunnen, von dort aus ging es zu den Klängen der Alpini-Fanfaren aus Riva zum Gedenkmonument für Oberst Marchetti, einen großen Förderer der Gruppe. Wenig später traten die Musiker, die Offiziellen und Vertreter der umliegenden Alpini-Verein an der „Bar Central“ an, um dort am Ehrenmal einen Kranz niederzulegen. Weiter ging es im Umzug durch die Innenstadt in den Stadtteil Prabi, wo Bürgermeister Alessandro Betta und Vorsitzender Carlo Zanoni die Gäste begrüßten. Nach einem Aperertif gab es eine Messe mit Don Walter und ein gemeinsames Mittagessen. Mit Musik und einer Tombola endete die Veranstaltung gegen Mitternacht. Auch in diesem Jahr waren viele Alpini und deren Frauen in der Küche, im Service und bei der Getränkeausgabe im Einsatz. Im Jahr 2018, wenn die Alpini-Gruppe 90 Jahre alt wird, soll auch das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft mit den oberhessischen Reservisten gefeiert werden. Aus diesem Anlass findet die Partnerschaftsfahrt schon Mitte Juli statt.

 

Zur Kranzniederlegung angetreten 1

Zur Kranzniederlegung angetreten 1

Zur Kranzniederlegung angetreten 2

Zur Kranzniederlegung angetreten 2

Zur Kranzniederlegung angetreten 3

Zur Kranzniederlegung angetreten 3

Zur Kranzniederlegung angetreten 4

Zur Kranzniederlegung angetreten 4

Zur Kranzniederlegung angetreten 5

Zur Kranzniederlegung angetreten 5

Mit Musik ging es durch die Stadt Arco 1

Mit Musik ging es durch die Stadt Arco 1

Mit Musik ging es durch die Stadt Arco 2

Mit Musik ging es durch die Stadt Arco 2

Mit Musik ging es durch die Stadt Arco 3

Mit Musik ging es durch die Stadt Arco 3

Auf dem Platz 3. November

Auf dem Platz 3. November

Kranzniederlegung an der Baita der Alpini in Prabi

Kranzniederlegung an der Baita der Alpini in Prabi

Gästeschießen 2017 – Auch die Gäste waren recht treffsicher

Auch die Gäste waren recht treffsicher

Schießveranstaltung der Oberhessen und Grillfest

Oberhessen (gs). Wer als Gedienter über 65 ist, hat kaum noch eine Chance, mit einer Waffe der Bundeswehr auf einer Standortschießanlage zu schießen. Das gilt auch für die fördernde Mitglieder des Reservistenverbandes. Doch es gibt eine Möglichkeit: Das ist das Gästeschießen, und zu einem solchen hatte die Kreisgruppe Oberhessen bei herrlichem Wetter (und großer Hitze) nach Stadtallendorf eingeladen. Gekommen waren rund 60 Reservisten zu einer dienstlichen Veranstaltung, mit dabei war etwa die gleiche Anzahl von Gästen.

Geschossen wurde unter Leitung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Oberstleutnant der Reserve Uwe Gniffke auf zwei Gewehrständen mit dem G 36. Vor dem „scharfenSchuss“ stand für die Gäste zunächst eine Waffenausbildung auf dem Plan, dann ging es zur AGSHP-Ausbildung, erst danach wurden sie zum Schießen, je zehn Schuss auf die Zehner-Ring-Scheibe zugelassen. Kreisvorsitzender Oberstabsfeldebel d. R. Achim Höll hatte die Teilnehmer begrüßt und allen gedankt, die das Schießen ermöglichten. Am Nachmittag wurde vom Schießstand auf das Gelände der Kreisgeschäftsstelle verlegt, wo die RK Feldatal Steaks und Würstchen grillte und die übrig gebliebenen etwa 50 Personen mit Getränken versorgte.

Uwe Gniffe nahm die Siegerehrung vor. Wer sich vorzeitig abgemeldet hatte, konnte keinen Preis erhalten. Der ging dann an den Nächstplatzierten, der länger ausgeharrt hatte. Bei den Treffern gab es zwischen aktiven Reservisten und Gästen keine besonders großen Unterschiede. Bei den Reservisten siegte Rene Nussois von der RK Mittelhessen mit 99 Ringen, gefolgt von Panos Pavlidis (RK Wetterau) und Thomas Ruppel von der RK Lautertal mit jeweils 96 Treffern. Jeweils 95 Ringe schossen Bernd Schleer, Daniel Fuchs, Jens Meinhold und Martin Kern. Christian Gerndt hatte 94, Jörg Hebebrand, Winterholler und P. Stein erzielten jeweils 93 Punkte. Bei den Gästen siegte Nicolai Kuczenko mit 96 Ringen, da er aber nicht mehr anwesend war, fiel der erste Preis an Drazen Kusek (RK Büdingen), der 95 Treffer hatte, nur einen Ring weniger schoss Sabastian Duchard (RK Feldatal), der den „Silber-Pokal“ erhielt. Markus Aschenbach, Axel Bangert, Helmut Kost (jeweils 93), Timo Rilk, Heike Oest, Manuel Koß (alle 90), Marcus Theis, Mike Will und Norbert Diehl schossen 89 Ringe. Diehl (RK Lich) war noch anwesend und bekam den „Bronze-Pokal“.

Uwe Gniffke zeichnete für das Landeskommando zwei erfolgreiche Schützen aus: Der Hauptgefreite der Reserve Christian Gerndt von der RK Mittelhessen bekam die goldene Schützenschnur (zweite Wiederholung), Stabsunteroffizier der Reserve Patrick Stein von der RK Lautertal erhielt diese Auszeichnung für die fünfte Wiederholung.

 

Die Reservisten und Gäste waren angetreten

Die Reservisten und Gäste waren angetreten

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Reservisten und Gäste waren angetreten 2

Die Reservisten und Gäste waren angetreten 2

 

 

 

 

 

 

 

Die erfolgreichen Schützen bei den Gästen (von links): Norbert Diehl, Drazen Kusek und Sebastian Duchard, bei den Reservisten (von rechts): Thomas Ruppel, Rene Nussois und Panos Pavlidis.

Die erfolgreichen Schützen bei den Gästen (von links): Norbert Diehl, Drazen Kusek und Sebastian Duchard, bei den Reservisten (von rechts): Thomas Ruppel, Rene Nussois und Panos Pavlidis.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie bekamen zum wiederholten Mal Schützenschnüre in Gold. Links Patrick Stein, rechts Christian Gerndt.

Sie bekamen zum wiederholten Mal Schützenschnüre in Gold. Links Patrick Stein, rechts Christian Gerndt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Gernot Schobert