Sanitätsausbildung zum „Einsatzersthelfer A“  

Die Sanitätsausbildung „Einsatzersthelfer A“ Grundkurs findet als  Verbandsveranstaltung (UTE) VdRBW im Rahmen des IGF/KLF-Ausbildungsauftrages an drei Tagen (24. bis 26.08.2018) am Wißmarer See statt. Eine Teilnahmebescheinigung erfolgt nur bei Teilnahme an allen drei Ausbildungstagen. Die Teilnehmerplätze sind auf maximal 40 begrenzt. Anmeldungen und Info bis 1. August in der Kreisgeschäftsstelle Oberhessen in Stadtallendorf.

„Gelbe Schleife“ für „Schwalmstadt Warriors“

Als es Ende 2017 in die Vorbereitung für die neue Football-Saison ging und die neuen Spieltrikots entworfen wurden, kam die Idee der „Gelben Schleife“ auf. Einig Spieler und Organisatoren sind aktive Soldaten oder aktiv im Reservistenverband engagiert. Somit stand schnell fest: „Wir zeigen Flagge, und die ,Gelbe Schleife´ kommt auf die Heim-Jerseys“, so der „Chief of Staff“, Jörg Hebebrand.

Hebebrand, Stabsunteroffizier d. R., Mitglied des Verwaltungsrates des ESV Jahn Treysa und „Chief of Staff“ der „Schwalmstadt Warriors“, ist auch Mitglied im Förderverein Stab DSK e.V. und der RK Mittelhessen (Kreisgruppe Oberhessen). Er nahm Kontakt mit dem Vorstand auf, und jetzt übergab der stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Stab DSK, Htpm d. R. Marcello Camerin, im Rahmen des Heimspiels der Mannschaft eine „Gelbe Schleife“. Dabei stellte das Gründungsmitglied des Fördervereins die Ziele des Vereins vor und erläuterte die Bedeutung der „Gelben Schleife“, unter anderem als Ausdruck für der Solidarität mit den im Einsatz befindlichen Soldaten und Soldatinnen. „Dass jeder einzelne Spieler nun eine ,Gelbe Schleife´ auf seinem Trikot trägt, ist neben einer wertvollen ,einzelnen´ Schleife etwas ganz Besonderes“, bekräftigte der Wirtschaftswissenschaftler. 

Vertreter der Reservistenkameradschaft Schwalmstadt, aus der ebenfalls einige Mitglieder der „Schwalmstadt Warriros“ sind, freuten sich über diese Geste der Solidarität der „Warriors“ mit den Soldaten und allen Uniformträgern. Der Vorsitzende der RKSchwalmstadt, Major d. R. Wolfgang Brück, wohnte mit einer Abordnung der RK der Überreichung bei.

„Noch bevor ich mich für vier Jahre verpflichtete, habe ich Football gespielt. Nach meiner Dienstzeit habe ich damit weitergemacht. Was ich beim Football gelernt habe (Disziplin, Zusammenhalt, Einsatzbereitschaft) habe ich während meiner Dienstzeit ebenfalls erfahren und hat mir gerade im Auslandseinsatz geholfen. Die Erfahrungen bei der Bundeswehr, Kameradschaft, die eigenen Bedürfnisse auch mal hinten anzustellen, habe ich dann wieder in meine Arbeit bei den ,Warriors´ und dem ESV Jahn einfließen lassen. Führen durch Vorbild ist eines der zentralen Themen, gerade wenn es um die erfolgreiche Jugendarbeit geht“, so Jörg Hebebrand.

Hintergrund: Von 1960 bis 2007 war Schwalmstadt Standort der Bundeswehr. Auch die US Armee hatte dort Einheiten stationiert. So kam 1987 auch der Football in die Schwalm. Die „Schwalmstadt Warriors“ waren geboren. Bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2001 wurde bis in der dritthöchsten deutschen Liga Football gespielt. Danach, auch wegen des Abzugs der Amerikaner und der Schließung des Standortes, „fiel der Football in einen Ruheschlaf“. 2015 wurden die „Schwalmstadt Warriors“ wiederbelebt und in Treysas größtem Sportverein, dem ESV Jahn 1871 Treysa e. V.. als Abteilung aufgenommen.

Bei der Übergabe: Vorne von links, Hautpmann der Reserve Marcello Camerin, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Stab DSK, rechts Jörg Hebebrand, ganz rechts Major der Reserve Wolfgang Brück, Vorsitzender der RKSchwalmstadt (Bild: Privat)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tag-Nacht-Übung der RK Vogelsberg

Die RK Vogelsberg veranstaltet am 11. und 12. August im Raum Alsfeld-Altenburg ihre Tag-Nacht-Übung als VVag (UTE). Die Leitung hat RK-Vorsitzender Stabsgefreiter d. R. Stefan Runkel. Teilnehmen können alle Reservisten sowie Förderer der Kreisgruppe Oberhessen. Anmeldung über die Kreisgeschäftsstelle oder unter rk-vogelsberg@gmx.de, Zuziehungen gibt es nicht, da es sich um eine Verbandsveranstaltung handelt, Fahrtkosten werden nicht erstattet. Für die Verpflegung wird eine Kostenpauschale von 10 Euro erhoben, dafür gibt es Abendessen, alkoholfreie Getränke und Frühstück. Meldekopf (von 12 bis 17 Uhr besetzt) ist die Grillhütte in Altenburg (Am Schlossberg). Zeitplan: 11. August: 15 Uhr Eintreffen der Teilnehmer, 15.30 Uhr Begrüßung durch den Leitenden und Übungsbeginn. Die Übung wird um 3 Uhr unterbrochen. Nach dem Wecken am 12. August um 7.30 Uhr gibt es um 8 Uhr ein Frühstück, Abbau der Stationen ist um 9 Uhr geplant, Auswertung der Übung und Verleihung der Urkunden und Pokale soll um 12 Uhr stattfinden, eine Stunde später ist Übungsende.

Anzug/Ausrüstung: Feldanzug/Tarndruck Grundform mit Feldmütze (Helm ist mitzubringen), gegebenenfalls Nässeschutz, Feldjacke, Handschuhe, Gehörschutz, Isomatte, Feldbett, Zelt, Schlafsack, Ersatzbekleidung wird empfohlen. Ziel der Ausbildung ist, die militärischen Fähigkeiten aufzufrischen und zu vertiefen.

Verbindliche Anmeldung bis zum 30. Juli. Mannschaftsstärke: Vier Mann, der Dienstgradhöchste führt die Gruppe, jede Mannschaft darf ein Handy für den Notfall mitführen (Notfall-Nummern werden vor Ort ausgegeben). Während der Übung herrscht Alkoholverbot.

Die Aufgaben:

Ausbildung

Station 1: Grundfähigkeiten Karte und Kompass.           

Station 2: ABC-Ausbildung (richtiges und schnelles Anlegen der Schutzmaske sowie des Ponchos werden gezeigt), da diese Fertigkeiten während der Nachtübung gefordert sind.      

Station 3: Erste Hilfe mit dem richtigen  Anlegen eines Druckverbands, stabile Seitenlage, Vital-Funktionen, gegebenenfalls HLW.                                                        

Station 4: Check-Point-Vorausbildung (Fahrzeug-Einweisung)

Nachtübung um 21 Uhr. Um 21.30 Uhr wird die erste Gruppe in Marsch gesetzt. Folgende Stationen sind zu durchlaufen:   

  1. Sehen und Hören bei Nacht (Entfernungsschätzen und Erkennung),                                                                            
  2. SanStation mit Auffinden einer verletzten Person (retten und bergen), Erste Hilfe, Bau einer behelfsmäßigen Trage zum Abtransport einer Person, diese wird aus dem Gefahrenbereich geborgen und bis zum Hubschrauber-Landeplatz transportiert.
  3. Toter Briefkasten mit Auffinden eines Denkmals, Erkennen der Inschrift und Erhalt neuer Koordinaten.                          
  4. Schießen mit Armbrust (Ziel ist 25 Meter entfernt), mit Blasrohr (20 Meter), mit Pistole (25 Meter) auf Ringscheiben (Softair-Waffen, Schützen müssen mindestens 18 Jahre alt sein).      
  5. Check Point mit Fahrzeugkontrolle auf Waffen und Sprengstoff, Übergabe des Check Points an die nächste Gruppe.                                                                                    
  6. ABC-Station mit Anlegen der Maske (auf Zeit) sowie Auffinden von Munition und Munitionsteilen.                        
  7. Wissenstest mit Fragebogen zur aktuellen Politik.

An allen Stationen werden Punkte vergeben, die gesamte Marschstrecke beträgt 11,5 Kilometer, die Teilnehmer werden bis 2 Uhr zurück erwartet, danach ist Kameradschaftsabend.

Die RK Wenings hat gewählt

In der Mitgliederversammlung wurde bis auf eine Ausnahme der seitherige Vorstand im Amt bestätigt. Vorsitzender ist Oberstleutnant d. R. Jürgen Sträßle (rechts), sein erster stellvertretender Vorsitzender ist Gefreiter d. R. Fritz Jürgen Luft (links), als stellvertretender Vorsitzender löst Hauptgefreiter d. R. Martin Arnold (Mitte) den seitherigen Amtsinhaber, den Hauptgefreiten d. R. U. A Klaus Bechtold ab. Schriftführer Obergefreiter d. R. Alfred Fischer (2.v.l.) und Kassenwart Obergefreiter d. R. Klaus Arnold (2.v.r.) wurden in ihren Ämtern bestätigt. gs/Foto:Merklinger

Wahlen bei der SRK Gießen

Major d. R. Christian Kramer bleibt Vorsitzender der SRK Gießen, auch sein erster Stellvertreter, der Obergefreite d. R. Nils Otto, und ein weiterer Stellvertreter, der Obergefreite d. R. Stefan Tross, sowie Schriftführer Hauptgefreiter d. R. Christian Heil wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neuer Kassenwart ist der Hauptgefreite d.R. René Nassois.

 

RK Flensungen hat einen neuen Vorsitzenden

In einer außerordentlichen Versammlung wurde der Obergefreite d. R. Marcel Krieger zum neuen Vorsitzenden gewählt. Ihm zu Seite stehen seit dem Jahr 2016 Oberleutnant d. R. Dennis Wollman als sein erster Stellvertreter, Oberstabsfeldwebel d. R. Bernd Schwebel als Schriftführer und Oberfeldwebel d. R. Jürgen Hofmann als Kassenwart.

Walpurgisnacht gefeiert

Bermuthshain (gs). Sie hat Tradition, die Feier der Walpurgisnacht auf dem „Höllerich“ in Grebenhain-Bermuthshain. „Heute haben wir die 45. Veranstaltung“, sagte Unteroffizier der Reserve Friedhelm Damer, der seinerzeit die Reservistenkameradschaft (RK) Bermuthshain gegründet und viele Jahre geleitet hat. Auch diesmal war wieder viele Menschen auf die Anhöhe unter der Sprungschanze gekommen, um zu feiern. Richtig gemütlich (und warm) wurde es den mehreren hundert Personen, nachdem der riesige Stoß Holz angezündet worden war. Mittlerweile sind die Reservisten weniger geworden, aus diesem Grunde wird die Feier seit einigen Jahren zusammen mit dem örtlichen Landmännerverein durchgeführt. Die Männer versorgten die Besucher mit Getränken, der Vorstand der RK stand am Grill und sorgte dafür, dass ausreichend Steaks und Würstchen vorhanden waren. Auch die Feuerwehr Bermuthshain, die für die Brandsicherung sorgte , genoss die Veranstaltung, besonders deren Mitglieder der Jugendfeuerwehr.

Der brennende Holzstoß sorgte für Wärme.

Der brennende Holzstoß sorgte für Wärme.

Der Vorstand der RK stand am Grill (links Friedhelm Damer)

Der Vorstand der RK stand am Grill (links Friedhelm Damer)

Viele Besucher waren auf den "Höllerich" gekommen.

Viele Besucher waren auf den „Höllerich“ gekommen.

Bilder und Text Gernot Schobert

Auf Rundkurs im Taunuswald Orientierungsmarsch bei Nacht

Philippseck (fb). „Die Reservisten aus Oberhessen sind nachtkampffähig“, so der Kommentar des Leitenden der Verbandsveranstaltung der RK Philippseck und der Kreisgruppe Oberhessen im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr., Major d. R. Friedhelm Becker.

Der Einladung folgend trafen alle Teams zeitgerecht am Meldekopf beim Sportplatz im Grävenwiesbacher Ortsteil Hundstadt ein. Sobald die notwendigen administrativen Angelegenheiten erledigt waren, wurden vor Beginn der Dunkelheit angetreten und die Aufträge an die Teilnehmer weitergegeben.

Im Rahmen einer realistischen Lage wurden die Reservisten und eine Feuerwehrmannschaft auf einen Rundkurs ins nächtliche Taunus-Waldgebiet geschickt. Der Auftrag bestand darin, eine vermisste Gruppe Jugendlicher aufzufinden und aus dem Gebiet heraus zu führen. Schneller Aufbruch im Eilmarsch war geboten. Eine hilflose Person, das war die Sanitätsaufgabe, stellte die nächste Herausforderung dar. Mittels vorgegebener Koordinaten waren Kontroll- und Rettungspunkte zu ermitteln und zu erkunden. Schließlich bestand eine taktische Aufgabe darin, eine Geländebeurteilung bei Nacht durchzuführen. Im Ziel wieder angelangt, wurden das infanteristische Wissen und der sichere Umgang mit (freien) Waffen überprüft.

Obwohl die Nacht bereits weit fortgeschritten war, blieb noch genügend Tatkraft übrig, um ein „Einlaufbier“ in gemeinsamer Runde zu genießen. Kurz vor beginnender Frühdämmerung wurde das Biwak bezogen, um bald darauf zum Frühstück und zur gemeinsamen Revierreinigung wieder anzutreten.

Sieger wurde die RK Lich mit 450 Punkten (100 Sanitätsdienst aller Truppen, 70 Marsch, 100 Erkundung, null Waffenausbildung, 40 taktische Aufgaben, 100 Wissenstest). Zweiter wurde die RK Marbach/Wetterau mit 402 Punkten (110 Sanitätsdienst aller Truppen, 100 Marsch, 100 Erkundung, zwei Waffenausbildung, 50 taktische Aufgaben, 80 Wissenstest), gefolgt von der RK Wetterau mit 395 Punkten (110 Sanitätsdienst aller Truppen, 80 Marsch, 100 Erkundung, null Waffenausbildung, 35 taktische Aufgaben, 70 Wissenstest), der Feuerwehr Hundstadt mit 394 Punkten (100 Sanitätsdienst aller Truppen, 50 Marsch, 100 Erkundung, neun Waffenausbildung, 35 taktische Aufgaben, 100 Wissenstest) und der RK Mittelhessen mit 377 Punkten (100 Sanitätsdienst aller Truppen, 50 Marsch, 100 Erkundung, 27 Waffenausbildung, 20 taktische Aufgaben, 80 Wissenstest).

Die Gruppenstärke war verschieden und nicht Wettkampf- relevant. Bei der Marschzeit wurden Eilmarsch und Gesamtmarschzeit gewertet.

Major d. R. Friedhelm Becker war mit den Ergebnissen des Wettkampf "Schlauer Fuchs" zufrieden.

Major d. R. Friedhelm Becker war mit den Ergebnissen des Wettkampf „Schlauer Fuchs“ zufrieden.

Text und Foto: Friedhelm Becker

 

Zweites IGF-/KLF-Wochenende in Stadtallendorf

„Was ich gesehen habe, war sehr zu meiner Zufriedenheit“

Stadtallendorf. Nachdem die prominenten Besucher  abgereist waren, kehrte der Alltag beim IGF-/KLF-Wochenende inStadtallendorf ein. Basic-Fitness-Test, ABC-Station in der Sporthalle, Kleiderschwimmen im Hallenbad, 1000-Meter-Lauf auf dem Sportplatz, Schießen mit dem G 36, Sechs- oder Zwölf-Kilometer Gepäckmarsch von der Verbands-Kreisgeschäftsstelle Richtung Schießanlage und zurück. Die Ersthelfer A hatten ihren theoretischen Teil absolviert, testeten ihre anderen Fertigkeiten, denn die EH-Praxis (Auffrischungsmodul A) war für den nächsten Vormittag anberaumt.

Im Büro vom Kreis-Organisationsleiter Klaus Merklinger saßen Oberstleutnant a. D. Christian Keimer (Gesamtleitender) und Oberst d. R. Martin Hammer (Vize-Präsident militärische Ausbildung) und resümierten das bis dato Geschehene. „Wir sollten das nächste Mal etwas mehr anbieten, um Leerzeiten aufzufüllen, eventuell ein Schützenschnur-Schießen“ überlegten die beiden Stabsoffiziere. „Auch Übungen für das Sportabzeichen“, sagte Hammer.

Sportlicher Ehrgeiz oder nur eine Teilnahmebestätigung für die persönlichen Unterlagen. Das waren die Motive für die beorderten und unbeorderten Reservisten, drei Tage lang die geforderten Übungen in Stadtallendorf zu absolvieren. „Hier haben wir die idealen Möglichkeiten mit Standortschießanlage, AGSHP-Stand, Schwimm- und Sporthalle, Sportplatz, Kaserne für die Unterkunft und die oberhessische Kreisgeschäftsstelle. Hinzu kommen die gute Unterstützung durch das Landeskommando Hessen, die Division Schnelle Kräfte (DSK). Das alles sind optimale Voraussetzungen, hier einmal einen Stützpunkt für einen bundesweiten IGF-/KLF-Ausbildungsstützpunkt einzurichten“, sagte Keimer.

Kritisch befassen sich beide auch mit dem Ablauf. So musste am Freitagabend wegen der Dunkelheit der 1000-Meter-Lauf auf dem Sportplatz bald eingestellt werden. In der Sporthalle hingegen konnten die anderen Übungen absolviert werden – ging aber offiziell nicht, da das ganze Paket „drinnen und draußen“ in einem Guss binnen 90 Minuten abgewickelt werden musste. Die ABC-Station war, weil auch innen, stark frequentiert, was längere Wartezeiten und am folgenden Vormittag auch schon mal Leerlauf zur Folge hatte. Gut angenommen wurde am ersten Abend auch die Vorschießübung mit Simulator mit dem Gewehr G 36. In Sachen Dienstzeiten des Schwimmhallen-Warts sollte eine Änderung gesucht werden. „Muss dieser den ganzen Tag anwesend sein? Es reicht doch, wenn er auf- und zuschließt und am Ende der Nutzung seine Wartung durchführt“, übelegten Hammer und Keimer. „Den Rest können wir doch übernehmen“.

Kurz vor der Zwischenbilanz hatten Oberst Siegfried Zeyer (Chef des Stabs Landeskommando), Landesvorsitzender Oberst d. R. Volker Stein und Johannes Conrad (Abteilungsleiter Reservistenarbeit des Verbandes) vor versammelter Mannschaft das freiwillige Engagement am Wochenende gewürdigt. „Was ich gesehen habe, war sehr zu meiner Zufriedenheit“, sagte der stellvertretende Kommandeur des hessischern Landeskommandos, der die Gelegenheit nutzte, ebenfalls seine Leitungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Er verwies auf die Notwendigkeit, dass die Reservisten ihre Grundfähigkeiten unter Beweis stellen. „Es ist ein beeindruckendes Bild, dieses erste große Ausbildungsvorhaben der Landesgruppe hier zu sehen“, sagte Oberst d. R. Volker Stein. Es sei großartig, dass hier Funktioner aus allen Altersgruppen angetreten seien. „Es ist mir ein Anliegen Dankeschön zu sagen“, erklärte Johannes Conrad, seit 1. Juni 2017 stellvertretender Bundesgeschäftsführer des Reservistenverbandes. „Es ist nicht selbstverständlich, ein Wochenende für diese Sache zu opfern. Machen Sie weiter so“, sagte der Hauptmann der Reserve. Da er bei seinem Besuch Geburtstag hatte, überreichte ihm Organisationsleiter Oberstleutnant d. R. Klaus Merklinger einen Kuchen mit Kerzen (der wurde später mit Kaffee von der „Prominenz“ in der Geschäftsstelle verzehrt).

Der Geamtleitende, Oberstleutnant a.D. Christian Keimer, fand es toll, „dass es immer mehr Teilnehmer werden“. Sein Dank galt allen, die das Unternehmen möglich gemacht hatten. „Ich bin stolz darauf, dass wir das in Stadtallendorf machen können, weil hier alles vorhanden ist“. Es freute ihn, dass zu der zweiten Veranstaltung schon mehr Teilnehmer gekommen waren (unter anderem fast die komplette RSU-Kompanie Südhessen), für September hoffte er auf noch mehr Zuspruch. „Wir wollen dann das Angebot erweitern, unter anderem um Schießen zum Erwerb der Schützenschnur“, sagte der erste stellvertretende Landesvorsitzende.

Ehre, wem Ehre gebührt: Organisationleiter Merklinger übergab zwei besonderen Teilnehmern Erinnerungsgeschenke. Stabsunteroffizier d. R. Sebastian Strohmeyer war ausPfaffenhofen angereist, das sind immer 450 Kilometer einfache Strecke, die er zurückgelegt hatte. Pechvogel des Tages war der Kasseler Obergefreite d. R. Mark Stölzner. Der hatte auf dem Weg nach Stadtallendorf mit seinem Auto einen Motorschaden, ließ sich vom ADAC nach Kassel heimbringen und reiste dann mit dem Wagen seiner Frau an, kam aber für die Übungen am ersten Tag zu spät an.

Von den 141 Teilnehmern waren 121  Reservisten (Mitglieder im Verband),

drei Förderer (Mitglieder im Verband) und 16 Reservisten (Nichtmitglieder im Verband).Diese setzen sich wie folgt zusammen: 56 Teilnehmer aus der Fläche (über das Wochenende verteilt), wovon etwa 30 Prozent beorderte Reservisten waren (bundesweite Anreise vom Chiemsee bisBremerhaven),

44 Teilnehmer der RSU- Kp HE SÜD und Nord (davon 40 SÜD und 4 NORD) drei Teilnehmer Aktive und 38 Funktioner (wechselnd über das Wochenende verteilt) sowie drei Angestellte BwDLZ (Schießbahn, Schwimmbad). Das Alter bei den aktiven Teilnehmren reichte von 21 bis 63 Jahren (bei den Funktionern gab es einen 78- jährigen Helfer).

Text Gernot Schobert

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Bericht Jahreshauptversammlung RK Lautertal

Lautertal (gs). Es geht weiter mit der Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal. Einen Moment sah es so aus, die Versammlung könne keinen Schriftführer wählen, weil zunächst niemand das Amt übernehmen wollte. Nach einer Sitzungsunterbrechung signalisierte Ulrike Ermel ihre Bereitschaft und wurde einstimmig gewählt. Vorsitzender bleibt Hauptfeldwebel der Reserve (d. R.) Martin Kern, sein erster Stellvertreter ist Obergefreiter d. R. Stefan Jöckel, ein weiterer Stellvertreter des Vorsitzenden ist Hauptgefreiter d. R. Mario Kühl, der seither Schriftführer war. Das Amt des Kassenwarts, seither Hauptgefreiter d. R. Michael Luft, übernahm der Stabsunteroffizier d. R. Thomas Ruppel.

In seinem Tätigkeitsbericht hatte Vorsitzender Martin Kern erklärt, in Sachen Aktivitäten sei das Jahr 2017 „dünn“ gewesen. Er erinnerte an die Teilnahme einer Mannschaft am Kreispokalschießen, die den neunten Platz belegte. Höhepunkt im RK-Leben sei der 3. Oktober mit Gedenkfeier zur Einheit, dem Tag der Reservisten, dem Besuch von italienischen Luftwaffen-Reservisten und dem Wohltätigkeits-Konzert des Landes-Polizei-Orchesters gewesen. Außerdem bekam die Gemeinde Lautertal an diesem Tag die „Gelbe Schleife“ vom Förderverein des Stabs der Division Schnelle Kräfte in Stadtallendorf. Damit zeige man die Solidarität mit den Soldaten, die einen gefährlichen Dienst versehen würden.

Ursachen für die wenigen Aktivitäten seien der fehlende Nachwuchs durch Aussetzen der Wehrpflicht, der fehlende jugendliche Elan  und  die mangelnde Leistungsfähigkeit wegen des Alters der  Mitglieder. Er sah einen Lichtblick durch die neuen Angebote des Reservistenverbandes, Ungediente in mehrwöchigen dienstlichen Veranstaltungen auszubilden, um den Status eines Reservisten zu erhalten.

Obergefreiter d. R. Manfred Rühl, Vorsitzender der Reservisten-Arbeits-Gemeinschaft (RAG) Schießsport, erwähnt zwölf Schießen auf dem Stand in Lauterbach (jeden ersten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr). Für die Waffenbesitzkarte seien aber 18 Schießen nachzuweisen, aus diesem Grunde arbeite man jetzt mit der RK Lauterbach/Wartenberg zusammen und nutze auch deren Schießausbildung. Rühl und sein Stellvertreter Obergefreiter d. R. Stefan Ermel überreichen den Vereinsmeister der RAG Urkunden und Pokale. Mit der Dienstpistole war Obergefreiter d. R. Dieter Kern am treffsichersten, Platz zwei belegte Stefan Ermel, Dritter wurde Hauptgefreiter d. R. Michael Luft. Dienstrevolver: 1. Stefan Ermel, 2. Förderer Michael Berck. Militär-Repetier-Gewehr: 1. Michael Berck, 2. Stabsunteroffizier d. R.  Patrick Stein, 3. Stefan Ermel. Repetier-Gewehr mit Zielfernrohr: 1. Patrick Stein, 2. Bernd Stein. Halbautomatisches Sportgewehr: 1. Michael Luft. 2. Patrick Stein, 3. Stefan Ermel. Halbautomatisches Gewehr mit Zielfernrohr: 1. Stefan Ermel, 2. Ulrike Ermel, 3. Michael Berck.

Kreisvorsitzender Oberstabsfeldwebel d. R. Achim Höll übergab der RK eine Dankesurkunde des Verbands der Kriegsgräberfürsorge für die Spende des Wohltätigkeitskonzerts und wies auf interessante Ausbildungsvorhaben in der Kreisgruppe hin.

 

Der Vorstand der RK Lautertal und die Kreisdelegierten.

RAG-Leiter Manfred Rühl mit den erfolgreichen Schützen Dieter Kern, Ulrike Ermel, Michael Luft, Stefan Ermel und Michael Berck (von links)

Der Vorstand der RK Lautertal mit (von links): Ulrike Ermel, Stefan Jöckel, Martin Kern, Mario Kühl, Thomas Ruppel und Kreisvorsitzendem Achim Höll.

Text und Bilder Gernot Schobert