Jahreshauptversammlung Reservisten Reiskirchen

Reiskirchen (gs). Wahlen bestimmten die Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Reiskirchen im örtlichen Bürgerhaus. Wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie waren, so Vorsitzender Oberstleutnant der Reserve (d. R.) Peter Balser 2020 und auch zum größten Teil 2021, die Aktivitäten zum Erliegen gekommen. Wichtigster Punkt waren die Wahlen des Vorstands, die laut Satzung alle vier Jahre stattfinden müssen. Die meisten Vorstandsmitglieder, bis auf den ersten stellvertretenden Vorsitzenden, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Vorsitzender bleibt Oberstleutnant d. R. Peter Balser, sein neuer erster Stellvertreter ist Oberbootsmann d. R. Lothar Klein, die weiteren stellvertretenden Vorsitzenden bleiben Hauptgefreiter d. R. Hans-Peter Pfeiff  und Stabsfeldwebel  d. R. Holger Maxeiner. Auch Schriftführer   Obergefreiter d. R. Jörg Riedmann und Kassenwart Hauptgefreiter d. R. Marcus Kritzler wurden wiedergewählt.

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Jörg Riedmann  (links) wurde von Peter Balser (rechts) für 25-jährige Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr geehrt.

Peter Balser (rechts) ehrte Marcus Kritzler (links) für 25-jährige Mitgliedschaft.

Der Landes-Ehrenvorsitzende Oberstleutnant d. R. Hans-Peter Hess und der Schriftführer der Kreisgruppe Oberhessen, Stabsgefreiter d. R. Ralf Rühl, verpflichteten den Vorstand zur Pflege der Kameradschaft und Wahrung der Satzung.

Bilder: Merklinger

Ehrungen bei der RK Schotten

Schotten (gs). Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Reservistenkameradschaft (RK) Schotten im Schützenhaus. Vorsitzender Hauptfeldwebel der Reserve Stefan Kergl zeichnete den Schützen der Reserve Ralf Kraus für 20 und den Hauptgefreiten der Reserve Karl Heinz Fischer für 30 Jahre Mitgliedschaft aus.

In seinem Bericht für das Jahr 2019 nannte der Vorsitzende einen Mitgliederstand von 75 Personen, das sei ein leichter Rückgang, ihn freute der Zugang von zwei neuen Mitgliedern. Zehn bis 15 Personen seien im Schnitt bei den Veranstaltungen dabei, es gebe einen „harten Kern“ der mit viel Engagement an den regelmäßigen Schießen teilnehme. Florian Henrich habe die Reservisten-Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport auf sichere Beine gestellt, das sei für die Bedürfnisse für Waffen nötig. Kergl dankte ihm und seinem Vertreter Martin Kluge für ihre Arbeit. Geplant, „wenn wir dürfen und können“ ist das Weihnachtsschießen mit abschließender Weihnachtsfeier.

Die Jahreshauptversammlung 2019 war ursprünglich im März vorgesehen, sie musste jedoch wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.

 

 

Bild: Stefan Kergl (rechts) ehrte Ralf Kraus (links) und Karl Heinz Fischer für langjährige Mitgliedschaft im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr e. V. Foto: Schobert

Ehrungen bei der RK Vogelsberg

In der jüngsten Veranstaltung der Reservistenkameradschaft (RK) Vogelsberg wurden drei verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Kreisgruppe Oberhessen, Oberfeldwebel der Reserve, Hilmar Wolf (Alsfeld/rechts), übergab Stabsgefreitem der Reserve Stefan Runkel (Grebenau/von links) Stabsunteroffizier d.R. Silvius Theumer (Maar) und dem aktiven Soldaten Oberfeldwebel Maikel Jauer (Grebenau) bronzene Ehrennadeln der Kreisgruppe. Runkel ist Vorsitzender der Kameradschaft, Theumer ist sein erster Stellvertreter, Jauer ist ebenfalls stellvertretender Vorsitzender. Ihr Verdienst ist es unter anderem, größere Weiterbildungsmaßnahmen für die gesamte Kreisgruppe zu organisieren. Außerdem verstehen sie es, Ungediente und fördernde Mitglieder in die Arbeit einzubinden.

gs/Bild: Schobert

Hilmar Wolf (rechts) zeichnete (von links) Stefan Runkel, Silvius Theumer und Maikel Jauer mit drei bronzenen Ehrennadeln aus.

Sechs Zugänge, kein Austritt – RAG Schießsport Schotten zog Jahresbilanz

Schotten (gs). Die Reservisten Arbeitsgemeinschaft (RAG) Schießsport Schotten hatte Ende Jahres 26 Mitglieder, berichtete Vorsitzender Florian Henrich in der Jahreshauptversammlung, die wegen der Corona-Pandemie erst jetzt stattfand. Es gab sechs Eintritte und keine Austritte.

Zwölf Schieß-Trainingstermine wurden über die Kreisgruppe Oberhessen auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf angeboten. Die RAG Schießsport führte in Schotten 19 Trainingstermine durch. Die Anzahl der Mitglieder, die an einem Trainingstermin teilgenommen haben, stiegen auf durchschnittlich acht bis zehn Teilnehmer angehoben werden.

2019 wurden vier Wettkämpfe ausgetragen: Beim RAG- Kreisschießwettkampf mit Privatwaffen gab es eine Goldmedaille mit dem Gewehr für Florian Henrich, eine Silbermedaille mit dem Gewehr gewann Martin Kluge und die Bronzemedaille mit der Pistole bekam Florian Henrich.

Bei den RAG-Vereinsmeisterschaft mit dem Gewehr und anschließender RK-Grillfeier, zu der auch die Lebenspartner und Kinder eingeladen waren, gab es Gold für Florian Henrich (121 Ringe), Silber für Mathias Weber  (118) und  Bronze für Klaus Eckhardt (105), gefolgt von  4. Martin Kluge 104, 5. Werner Rühl 102, 6. Henning Michel 99, 7. Sascha Fleischer 52, 8. Steffen Ziegler 52, 9. Klaus-Ulrich Rühl 36.

Beim RAG-Landesschießwettkampf auf 300 Meter mit Privatwaffen holte Florian Henrich mit dem Gewehr eine Goldmedaille.

Beim Weihnachtsschießen 2019 mit Kurzwaffe und Langwaffe siegte Martin Kluge mit 183 Ringen (94 Ringe Kurz- und 89 Ringe Langwaffe. Zweiter wurde Florian Henrich 182 (90 92) vor Klaus Eckhardt 168 (81 87), Werner Rühl 164 (79 85), Mathias Weber 163 (81 82),  Kai Gierth 158 (90 68),  Edgar Hofmann 156 (73 83), Ralf  Kraus148 (76 72),  Georg Schwabauer121 (78 43), Sascha Fleischer 94 (51 43) und  Stefan Kergl 85 (50 35).  

Aufgrund der insgesamt 35 Schießtermine, der Wettkämpfe und des Trainings hatte jedes Mitglied ausreichend die Möglichkeit, die geforderten Schießen durchzuführen.  

Bei den Vereinsmeisterschaften 2020 Kurzwaffe (16 Schuss maximal 60 Ringe), die vor der Mitgliederversammlung ausgeschossen wurden, siegte Florian Henrich mit 41 Ringen vor Martin Kluge (31), Ralf Kraus (27), Georg Schwabauer (26),  Dominik Appold (22), Siegbert Kluge (18), Henning Michel  (17), Sascha Fleischer (10) und Klaus-Ulrich Rühl  (3).  

Sie waren bei den Vereinsmeisterschaften 2020 erfolgreich:
Ralf Kraus, Florian Henrich und Martin Kluge (von links).

Thomas Schupbach befördert

Der stellvertretende Kreisvorsitzender Oberhessen, Thomas Schupbach (Mitte), ist Oberstabsfeldwebel geworden.  Der 61-jährige Infanterist aus Oberursel wurde vom Leiter des Kreisverbindungskommandos Hochtaunus, Oberstleutnant d. R. Friedhelm Weicker (rechts) und seinen Stellvertreter, Oberstleutnant d. R. Onno Onneken (links) befördert. Schupbach hat alle infanteristischen Verwendungen bis zum S3Fw in Verbänden in Hessen und Thüringen. Seit Aufstellung der Kreisverbindungskommandos im Jahr 2006 erst er im KVK Hochtaunus verplant. Er ist seit 30 Jahren Mitglied im Reservistenverband und seit 2004 Vorsitzender der RK Hochtaunus, davor war er von 1997 bis 2004 Kassenwart. Seit 2005, nach der Zusammenlegung der Kreisgruppe Limes und Oberhessen, ist er stellvertretender Kreisvorsitzender.

Keine RAG-Schießen in Stadtallendorf

Aus verschiedenen Gründen müssen alle im vierten Quartal auf der Standortschießanlage in Stadtallendorf geplanten RAG-Schießen abgesagt beziehungsweise verlegt werden. Aus diesem Grunde sind die nächsten Schießen am 31. Oktober, 21. November und 12. Dezember auf der Anlage des SV „Tell“ Ehringshausen. Schießzeiten sind von 9 bis 15 Uhr, bei Bedarf bis 18 Uhr, nur Langwaffen. Anmeldungen wie bisher zehn Tage vor dem Termin bei Wolfgang Schneider.

Der deutsch-französische Krieg von 1870/71

Philippseck. Nach nun (zu) langer Pause nimmt das RK-Programm der RK-Philippseck wieder Fahrt auf. Die Kameraden und Kameradinnen können sich wieder im Vereinsheim treffen.

An den noch sommerlich warmen Abenden versammelten sie sich im geräumigen Innenhof der Vereinsgaststätte „Zur Reichspost“.

Trotz des enormen Gesprächsbedarfs durfte der Auftrag des Verbandes nicht außer Acht bleiben. Sicherheitspolitisch Unterrichtung und anschließende Diskussion hatte der RK-Leiter Friedhelm Becker auf das Programm gesetzt.

Ein Jahrestag, der scheinbar in Vergessenheit geraten ist, wurde durch eine ARTE-Sendung in Erinnerung gerufen. Der Sedanstag, am 3. September, Gedenktag an den Krieg 1870-1871. Diesem folgte eine bis dahin unbekannte Friedensphase.

Es wurden die Fakten aufgezeigt, die schließlich zu den Kriegshandlungen führten: Desinformation, Propaganda, Fehleinschätzung der Lage. Gefechtstaktik und moderne Kriegstechnik führte letztlich zum Sieg des deutschen Lagers und zur Gründung des Deutschen Reiches unter preußischer Führung, so der Referent.

Die Landabtretungen und Reparationsleistungen stärkten das junge Deutsche Reich, ein ungeheurer Wirtschaftsaufschwung förderte Deutschland in die erste Reihe der Nationen. Während Frankreich zu leiden hatte und auf Revanche sann.-

Hier wurden die Gründe für neue, schrecklich Kriege geboren.

In der darauf folgenden, interessierten Diskussion wurden überraschende Parallelen zur „Jetzt-Zeitgefunden.“

 

Text:  Friedhelm Becker

Keine Feier in Lautertal

Die RK Lautertal führt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr am 3. Oktober keine Veranstaltung durch. Das Flaggenhissen und Gedenken zur deutschen Einheit sowie das anschließende Heringsessen in Engelrod fallen aus!

Hessische Reservisten frischten ihre Kenntnisse auf.
Ausbildung im Raum Grebenau unter Corona-Bedingungen.

Rund 100 Personen, Reservisten, Reservistinnen, Aktive, Fördere und Förderinnen beteiligten sich an der Tag- und Nacht-Übung der Kreisgruppe Oberhessen im Vogelsberg rund um den Schwarzbachteich bei Grebenau. Bereits einen Tag zuvor hatten viele Helfer und Helferinnen mit dem Vorsitzenden der RK Vogelsberg, dem Stabsgefreiten d. R. Stefan Runkel, die Veranstaltung mit hohem Aufwand vorbereitet und die Ausbildungsstationen aufgebaut. Die Kreisgruppe Oberhessen war nach Ausbruch der Pandemie und der Einstellung jeglicher Aktivitäten durch Bundeswehr und Reservistenverband eine der ersten Gruppierungen in Hessen, die eine größere Veranstaltung durchführen durfte.

 

So spielten Corona-Schutzmaßnahmen und Hygiene eine ganz besondere Rolle. Aus diesem Grunde wurde bereits im Vorfeld ein umfangreiches und auf die Veranstaltung abgestimmtes Hygienekonzept mit dem zuständigen Gesundheitsamt erarbeitet und freigegeben, über dessen Einhaltung die beiden Hygienebeauftragten Anja Runkel und Heike Oest penibel wachten.

Bereits beim Betreten des Übungsgeländes und in der Folge an jedem Tag weitere Male, wurden allen an einer eigens aufgebauten Fieberstation die Temperaturen gemessen, und das Formblatt Selbstauskunft musste ausgefüllt werden. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin erhielt ein Päckchen Desinfektionstücher und bei Bedarf einen Mund- und Nasenschutz. „Achtet auf die Hygieneregeln, wascht die Hände lieber einmal zu viel als zu wenig, wir haben ausreichend Desinfektionsmittel zur Verfügung“, sagte der Kreisvorsitzende Oberfeldwebel der Reserve Hilmar Wolf, zur angetretenen Mannschaft.

 

Dann begann die Ausbildung in acht Gruppen zu je vier Personen, die am Abend einen Marsch nach Karte, Kompass und Koordinaten mit sieben Stationen absolvieren sollten.

Die Fernmeldeausbildung gab es bei Hauptfeldwebel d. R. Martin Kern, der die beiden Funkgeräte SEM 70 und SEM 52 vorstellte, in Betrieb nehmen und Funksprüche üben ließ.

Nebenan zeigte Oberbootsmann Lea Loll das richtige Anlegen der Schwimmweste und ließ verschiedene Knoten binden, die die Marine nutzt.

Umfangreiches Wissen über Karte und Kompass sowie das DF (Doppelfernrohr) zur groben Ermittlung von Entfernungen wurde von Stabsunteroffizier d. R. Silvius Theumer vermittelt.

 

Bei Oberfeldwebel Maikel Jauer konnten die Gruppen die Schießtechniken intensivieren.

„Ohne Mampf kein Kampf“: Das Mittagessen gab die RK Feldatal aus, es gab Marschverpflegung, abgepackt durch die Bundeswehr-Küche Stadtallendorf und in Tüten ausgegeben.

Auch der Feldwebel für Reservisten Stadtallendorf, Stabsfeldwebel Michael Kast,  informierte sich intensiv vor Ort über die Ausbildung unter Corona-Bedingungen und evaluierte die Veranstaltung im Auftrag des Landeskommandos Hessen.

 

Die Funktioner und freiwilligen Helfer sind angetreten
Einweisung in die Funkgeräte mit Martin Kern
Karte Kompass Ausbildung Silvius Theumer

Neuer Schriftführer bei der RK Feldatal

Die RK Feldatal hat nachgewählt. Neuer Schriftführer ist Stabsunteroffizier d. R. Frank Sann. Die anderen Positionen sind unverändert mit  Vorsitzendem Hauptfeldwebel d. R. Hans-Joachim Gelhar, den stellvertretenden Vorsitzenden Feldwebel d. R. Hans Walter Stein und Stabsunteroffizier Feldwebel-Anwärter Timo Kumpies sowie Kassenwart Stabsunteroffizier d. R. Dietmar Suletzki.